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03.10.2014 Münsterlandgiro

Saisonabschluß über 140km, denn ich will es jetzt noch in der AK wissen. Die Form ist zwar nicht mehr so, aber nach der tollen Saison freut man sich auf all die bekannten Gesichter zum Saisonabschluß.
Aber, wenn man nicht mehr ganz fit ist und die ersten Kilometer flach sind, warum stellt man sich dann in Reihe 2 an und nicht im hinteren Drittel von A um dann vor zu fahren? Diese Frage stellte ich mir nach dem ernüchternen Ergebns im Ziel immer wieder.
Das Rennen begann nicht zu schnell, erst an der ersten Steigung fiel alles auseinander, ich auch. Dann dauerte es etwas bis ich eine Gruppe hatte die gut lief und so konnten wir doch nach und nach immer mehr Fahrer aufsammeln und zum Schluß war unsere Gruppe mit 160Fahrern doch recht groß. Vorn waren 130 weg, also wäre ja noch soviel möglich gewesen, aber selbst Platz 12 im Sprint sorgten in der Nettozeit lediglich für Platz 235 Gesamt und somit eine Nullnummer und Platz 82 in der AK kosteten mir dann den sicheren Platz 13 in der AK und ich rutschte noch statt nach oben nach unten. Der Frust saß tief, aber bei den Siegerehrungen vieler Freunde stieg die Stimmung wieder in ein "Jetzt erst Recht 2015, Masters3 ich komme".
Ja, es war eine Saison mit Auf und Ab, aber trotzdem erfolgreich. Platz 66 im GCC und 15. in der AK sind ja nun nicht so schlecht. Obwohl bei etwas mehr Glück auch noch viel mehr möglich gewesen wäre. Aber, Arbeit, Privates  und Training unter einen Hut zu bekommen war auch nicht immer einfach, alle die mich kennen wissen wovon ich rede. Unter diesen Umständen sollte und bin ich auch mit meiner Leistung zufrieden und kann optimistisch nach vorn schauen. Also auf ein Neues in 2015.



26.09. bis 28.0914 Ridermann Bad Dürheim

1.Etappe Bergzeitfahren
natürlich nicht so meins, also galt es erstmal nach dem Start mit Schmackes in den Berg rein, dann gut hochkommen um dann mit Vollgas durch den Kreisel bis zur Wende zu sausen. dann wieder kontrolliert zurück und die letzte Abfahrt nochmal mit 81km/h runter bevor man im Ziel war. Insgeheim hatte ich ja mit einem Platz unter den besten 200 gerechnet zum Schluß wurde es Platz208.

2. Etappe Strassenrennen
Gleich der Schock bei der Einteilung. Block A die Spitze, Block B die AK und Frauen und wir in D. Na super. Gleich nach dem Start wieder hoch zur Hirschheide und ich habe dann versucht möglichst kontrolliert zu fahren und mir eine gut laufende Gruppe zu suchen mit der ich da gut rumkomme. Naja, ging so einigermassen, aber das ständige Auf und Ab hat schon ganz schön Körner gekostet. Jedenfalls habe ich mich dann von Punkten im GCC verabschiedet und nur noch auf die AK geschielt.

3. Etappe Strassenrennen
Heute die ersten Kilometer flach und aobwohl wir aus D richtig Gas gegeben haben war keine Chance weit nach vorn zu fahren, da immer wieder Löcher aufgerissen wurden. So bin ich ich erstmal nur mitgerollt in der Hoffnung mit der Gruppe über den ersten Berg zu kommen. Das klappte auch noch und so ging es dann auf die 2x zu fahrende Runde, die auf dem Papier schwerer aussah wie sie dann war. Ich habe deshalb versucht meinen Rhytmus zu fahren, anstatt mitzugehen, was sich dann als Fehler entpuppte, da diese Runde doch ganz gut zu fahren war. Dann in der 2. Runde zwei Schrecksekunden. Die Erste als in der Abfahrt plötzlich links ein Krankenwagen stand. Manfred von Merkur Druck war gestürzt und schwer verletzt, Gute Besserung an dieser Stelle an Manfred, und dann als es 3km weiter bei uns in der Gruppe krachte. Unaufmerksamkeit brachte da 8 Fahrer zu Fall. Der Rest ging dann in die Steigung und fuhr dann relativ geschlossen dem Ziel entgegen.
Fazit: Ein schönes Rennen mit anspruchsvollen Strecken, für mich aber definitiv zu schwer um da in die Punkte zu fahren, oder sollte ich besser sagen ich bin zu schwer um in die Punkte zu fahren....
Platz 324 Gesamt und 101 in der AK




14.09.2014 Mecklenburg Giro

So, die letzten Rennen stehen an und mein Ziel Top100 ist eigentlich schon erreicht und da ich auf Platz 8 in der AK liege schaut man nun unwillkürlich auf das nächste Ziel. Eigentlich wollte ich die 168km fahren, aber eine Erkältung letzte Woche hat dann doch dazu geführt das ich auf die 72km Runde gemeldet habe. Heute dann am Abend noch die Einladung von Merkur Druck wahrgenommen und so übernachtete ich mit in der Pension und am Abend waren wir dann noch gemeinsam Essen. Auch die Taktikbesprechung am Morgen erinnerte mich an alte Zeiten, professionell. Ich habe mich dann heute für defensive Fahrweise entschieden um mit der Spitze bis zur Streckenteilung zu kommen. Die Zielanfahrt war interessant, 1200m vor dem Ziel noch 400m Kopfsteinpflaster ala Roubaix mit einer 90° Kurve und dann leicht ansteigende Zielgerade. Na jedenfalls, bin ich aufmerksam gefahren, hab mich gut versteckt und konnte mit der Spitze zum Ziel abbiegen. Dann schlug meine Stunde, volles Rohr über das Kopfsteinpflaster das war schon mal mein Ding. Dann kurz sammeln und schon war der Sprint eröffnet. Ich konnte mich auf den letzten 150Metern noch an einigen vorbeischieben, hatte die absolut größte Endgeschwindigkeit, nur hätte das Ziel ruhig 100m weiter hinten sein dürfen. Kurz durchgezählt, Platz 9 oder 10 WOW. Das war Hammer. Hatte aber nicht mitbekomen das man eine 4er Gruppe hatte fahren lassen. Hatte zwar immer mal Ausreisser registriert, aber die waren meist schnell wieder eingeholt. Also nur Platz14 Gesamt und 6. in der AK. Zum Podium fehlten ganze 48/100 Sekunden, das war bitter. Ein Jahr älter und ich hätte bei den M3 gewonnen gehabt. Das wurmte dann doch schon sehr.




17.08.2014 Bremenchallenge


Wieder ein Kurs der mir liegt, aber es gibt eine neue Streckenpassage die für Spektakel sorgen soll und das gefällt mir gar nicht. Denn es geht von der Strasse über eine Fußgängerzone mit Pflaster und engen links-rechts Kombinationen wieder zurück auf eine beruhigte Strasse mit Fahrbahnschwellen. Wir haben Glück das es nicht nass ist, denn dann wäre diese Passage extrem gefährlich gewesen. Heute wieder die Langstrecke über 120km und da es gleich nach dem Start heute über die Hochstrasse geht, stehe ich wieder vorn, da es gleich schnell werden wird. Genauso kam es dann auch und es wurde so schnell das ich schon in Runde 2 auf der Partymeile reissen lassen mußte. Hab dann gleich rausgenommen und den Vorteil eines Stadtkurses genutzt, man sieht nämlich wann und wo die nächsten Gruppe kommt. Dann mit eingereiht und so ging es recht zügig dann weiter. Dabei kamen wir der Gruppe vor uns Runde um Runde immer näher, aber leider lief es bei uns nicht so gut um da ran zu kommen. Zum Schluß wurden aus anfänglichen 3 Minuten lediglich noch 40 Sekunden Rückstand. Im Sprint konnte ich mich gut platzieren, aber die Nettofahrzeit hat mich dann wieder nach hinten gespült. Umso ärgerlicher als ich im Ergebnis gesehen habe das es in der Gruppe vor uns um Platz 30 ging. Hätten wir da besser harmoniert hätte es ein top Ergebnis werden können, aber irgendwie komme ich über dieses Mittelmaß im Moment nicht hinaus. Platz 95 Gesamt und 31 in der AK

10.08.15 Skoda Velorace Dresden

Die Form passt und es steht ein technisch schwieriger Stadtkurs an. Also wieder eine Strecke für mich. Natürlich will ich mich mit den Besten messen, also Langstrecke über 100km. Martin ist heute auch dabei und versucht die Berlinvariante zu fahren, also sich bei mir in der Nähe aufzuhalten. Gleich am Anfang geht es schnell los und durch die vielen Kurven, Strassenbahnschienen, Einengungen und dergleichen haben wir in der Spitze sehr viel Körperkontakt, aber um es vorweg zu nehmen, nur einen einzigen Sturz in der Spitze bei der Zielanfahrt. Ich kann mich gut behaupten und nach der Wende auf der Waldschlößchenbrücke geht es bis zur nächsten Wende immer volle Kanne auf der Windkante zur Sache. Meine Fahrkünste und technischen Fähigkeiten kommen mir da sehr zu Gute und so kann ich mich gut im Feld behaupten, während Martin relativ frühzeitig den Anschluß verpasste. In der vorletzten Runde dann aber wieder dasselbe Dilemma. 2 Fahrer vor mir auf der Windkante lassen kurz vor der Wende das Loch und ich kann es nicht mehr zufahren. Also wieder zuweit hinten im Feld unterwegs gewesen. So bin ich wieder etwas mißmutig und spule die letzte Runde mit der Vierergruppe ab. Ach so, ich vorn drei hinten dran. Bis natürlich 300m vorm Ziel wieder alle frisch waren, na mir wars erstmal egal, toll war es ja eh nicht. obwohl ich mit PLatz 81 Gesamt und 15. in der AK dann doch zufrieden war.




03.08.2014 Sparkassen Giro Bochum


Ein Rennen das immer perfekt organisiert ist und mit seinem Rahmenprogramm dazu einlädt schon Samstags zu kommen. Es geht nun auf einer neuen Strecke erst sehr technisch durch die Fußgängerzone um dann stetig bergauf zur Königsallee die Wende zu meistern und dann in Schussfahrt wieder zum Ziel hinab zu sausen.
Ich stelle mich gleich vorn an, da ich mir denke das in der erstren technischen Passage schon das Feld auseinanderreißen könnte und ich sollte Recht behalten. Recht zügig ging es los und als wir das erste Mal oben an der Wende waren, da war die Spitze schon auf ca. 150Fahrer reduziert. Jetzt ging es wie die Feuerwehr bergab und bei 52/11 wirbelten die Beine nur so. Runde 2 und 3 vergingen wie im Fluge und ich kam gut mit, dann eingangs Runde 4 wurde es dann richtig schnell und ich mußte meinem Vordermann in der Einerreihe blind vertrauen um da noch mitzukommen. Aber auch das ging gut und die Spitze wurde immer kleiner. Die Zielanfahrt bergab, ja das wäre auch was für mich, dachte ich so, also beißen um dranzubleiben. Dann in Runde 5 kurz vor der Wende passierte es dann auf der Bergaufpassage. An der engen Baustelle verhakten sich vor mir kurz 2 Fahrer und ich mußte stark bremsen um nicht aufzufahren, dann der beherzte Antritt reichte aber nicht mehr um das Loch von 5Metern zuzufahren. Dann nach der Kehre mit 65 bergab gesaust, aber die Spitze entschwand mehr und mehr. Mist, dachte ich noch so bei mir, also eine Runde noch allein vor dem Rest der jagenden Meute. Na jedenfalls kamen dann noch 2 weitere abgehängte Fahrer, unter anderem Stefan Steinweg und so fuhren wir zügig dem Ziel entgegen. Den Sprint konnte ich sicher gewinnen, aber etwas Frust war trotzdem noch da. So richtig rund läuft es doch noch nicht, es fehlt das letzte Quäntchen Glück. Platz 94. Gesamt  und 39 in der AK waren dann die Ausbeute.



DM in Baunatal 28.06.2014

Auf Grund der Streckenvorhersage (flach nur 600HM auf 103km) war ich mutig und habe auf der Langstrecke gemeldet. Die Ernüchterung kam am Vormittag bei der Streckenbesichtigung mit dem Team Merkur Druck. Knapp 190Hm pro Runde macht dann doch fast 1200HM. Dazu ein langerer Anstieg nach 3km von 1500m Länge mit 6%, dann 600m zum Hahn mit 12% und die letzte Steigung von 1500m mit 6% waren nicht ganz ohne. Dazu die engen Streckenteiler, die das Rennen nicht unbedingt sicherer machten. So kam die Entscheidung dann doch richtig, die Kurzstrecke 5min hinter der Langstrecke starten zu lassen. Am Vormittag bei den Frauen das Wetter bewölkt aber Trocken. Ich war auf alles vorbereitet da eigentlich Regen angesagt war. Pünktlich 10min vor dem Start kam dann auch der erste große Regenschauer. Also wieder raus aus der Startaufstellung und die Berlin-Variante, also Alu-VR statt Carbon montiert.
Nach dem Start ging es sofort mit Attacken los und die erste Steigung konnte ich noch mit der Spitze mitfahren. Am Hahn flog dann aber alles auseinander und so hieß es erstmal sortieren. Schnell hatte ich eine gutlaufende Gruppe und in den Runden 2 und 3 fuhren wir mit gleichmäßig hohem Tempo immer mehr Gruppen und Einzelfahrer aus der Spitze auf. Als dann am Hahn in Runde 4 die Spitze der Kurzstrecke zu uns aufschloß wurde es nochmal richtig schnell und nach dem Zielsprint der Kurzstrecke war unsere 60 köpfige Gruppe auf ca. 30 Fahrer geschrumpft. Erstaunlicherweise hatte ich an der Auffahrt zum Hahn nie Probleme mit der Gruppe mitzukommen, an den anderen Steigungen aber auch nur bedingt. Kurzum, es lief richtig gut. In der letzten Runde kam dann aber das fast unvermeidliche. 5km vor dem Ziel öffnete Petrus die Schleusen ganz ganz weit und ein Regenguß mit Graupelschauern durchnäßte uns in Sekundenschnelle. Da war es nun wieder mein Problem als Brillenträger. Nur mit dem Unterschied das es unmöglich war die Brille abzunehmen ohne den Kontakt zur Gruppe zu verlieren. Da der Zielsprint leicht bergab ging war das eigentlich mein Ding, aber wenn man nichts mehr sieht? So mußte ich dort auch etwas vorsichtiger zu Werke gehen und ließ unnötiges Risiko weg, war aber mit Platz 91 auf diesem Kurs mehr als zufrieden. Bin jetzt im GCC auf Platz 54 und bei den M2 weiterhin auf Platz 8. Jetzt gibts erstmal eine Pause im GCC ehe es dann Ende Juli weitergeht.

Schleizer Dreieckrennen  15.06.2014

Ich war mutig und habe mich aus taktischen Gründen auf der Langstrecke angemeldet, schließlich gilt es Punkte zu sammeln für die Gesamtwertung. Die Strecke ist nicht mehr so schwer wie in den Vorjahren, aber durch die vielen engen Ortsdurchfahrten, schmalen Wirtschaftswege und nicht einsehbaren Kurven im Waldbereich schon technisch anspruchsvoll oder einfach nur gefährlich. Ich will kontrolliert fahren und habe mir 4:00h als Zielzeit gesetzt. Gleich nach dem Start einmal über die Rennstrecke und schon dort teilt sich das Feld in mehrere Gruppen. Ich bin in der 3. Gruppe und halte mich immer weit vorn auf um Stürzen zu entgehen. Nach ca. 20km schließen wir dann zur 2. Gruppe auf und auch in den Steigungen kann ich mit kleinem Gang und hoher Trittfrequenz erstaunlich gut mithalten. Selbst am Ende der 1.Runde auf der engen Waldsteigung mit 7% über 1700m habe ich keine Probleme. So sind wir dann in der ersten Stunde schon mit 36km/h unterwegs. Auch in der 2. Runde läuft alles rund aber dann kurz vor Schluß dieser Runde wird das Tempo so hochgezogen das unsere ca. 60 Fahrer große Gruppe kpl. auseinander reißt. Ich kann den 20 Fahrern auch nicht mehr folgen aber immer noch haben wir einen 35er Schnitt auf der Uhr. Nach 2:30 passiere ich somit zum 2.Mal Start und Ziel. Nunmehr sind wir nur noch eine 4er Gruppe und das Tempo ist doch sehr verhalten. Erstaunlicherweise bin ich Berghoch immer schneller wie meine Begleiter und auch auf der Ebene bleibt mal wieder viel Arbeit für mich. Aber mir ist das jetzt egal und so gehts zur letzten Steigung. Dort verlieren wir einen  Fahrer und so führe ich die Gruppe auf die Zielgerade. Aber wie das so immer ist, auf den letzten 100m wird dann noch vorbeigesprintet. Na ja, mir war es fast egal, zum Schluß bin ich mit 3:52 ins Ziel gerollt und mit Platz 127 bin ich heute zufrieden. Obwohl, hätte ich die Kurzstrecke gemeldet, da wäre ich mit meiner Zeit 68. gewesen, also habe ich auch heute wieder 20 Punkte verschenkt. Aber ich will ja auch mal lange Strecken fahren, auch wenn es noch nicht ganz reicht. Jetzt liege ich auf Platz 59 Gesamt und bin sogar 8. in der AK Masters 2 wo ich ja in diesem Jahr der Älteste bin. Also Masters 3 im nächsten Jahr, das wird was.





Hockenheim 24.05.14

Heute mein erster Saisonhöhepunkt. Nach dem Ergebnis von Berlin bin ich optimistisch, denn der Kurs liegt mir. Vor dem Start aber schon die erste Enttäuschung. Start und Ziel sind vom normalen Standort an die Mercedestribüne verlagert, das kommt mir nicht entgegen. Denn die letzten 1300m durch das Motodrom sind schnell und technisch anspruchsvoll. Die breite lange Zielgerade für mich auch ideal. So heißt es nach der Parabolika die letzten 450m voll zu beschleunigen und den kurzen Knick 150m vor dem Ziel zu meistern. Na ja, nach dem Start geht es gleich wieder schnell los und erst in Runde 3 gibt es heute den ersten großen Sturz. Zwei Runden später nochmal in der Einfahrt zum Motodrom, da waren aber schon überrundete Fahrer involviert. Das Hauptproblem waren definitv die Überrundungen von z.T. großen Gruppen, aber bisher ging es immer ganz gut da wir immer an günstigen Stellen vorbeiziehen konnten. Dann in Runde 10 Zieleinlauf der 60km Fahrer, also erhöhte Aufmerksamkeit. Aber alles geht gut und so sortiert sich jetzt die Spitze neu. Es sieht gut aus, nur noch ca. 50 Fahrer in der Gruppe. Dann in Runde 14 das Unvermeidliche. Wir laufen auf eine Gruppe von ca. 70 Fahrern auf und das an der ungünstigsten Stelle der Runde auf der Ausfahrt der Querspange. Dadurch wollen viele auf der Anfahrt zur Parabolika mit Rückenkante mit in unsere Gruppe und so kommt es zu einigen Harakiriaktionen. Jetzt heißt es sich in der letzten Runde durch einen Wust von Fahrern zu kämpfen, Überblick gibt es jetzt keinen mehr. Dann auf der letzten Anfahrt zur Zielkurve nehmen einige überrundete die Füsse hoch und wir schaffen es gerade noch bis zur Kurve wieder in die Spitze zu kommen. Dann beim Zielsprint im Gegenwind habe ich keine Chance mehr mit einzugreifen, dafür habe ich in der letzten Runde zuviel im Wind investieren müssen. Natürlich bin ich ein bißchen angesäuert, zumal wir noch von überrundeten Fahren angemotzt wurden wir sollten weiterfahren. Einige schienen den Schuß nicht gehört zu haben. Schade nur das diese Fahrer das Ergebnis so beeinflußt haben. Das böse Erwachen kam aber erst noch. Mit einer Zeit von 2:04 über 90km stand ich als 211. im Ergebnis, vor mir Fahrer mit 2:28 und so. Also erstmal Einspruch eingelegt. Nach langem Hin und Her wurden dann die Ergebnisse korrigiert und landete auf Platz 62.  Vor mir sind aber Fahrer platziert die bei der Durchsicht der Rundenzeiten es geschafft haben den Rekord auf 4:35 für 6km zu drücken, nächste Runde steht dann bei 9:35 usw. Anscheinend war der Zieleinlauf für die Organisatoren zu schwierig, so das wohl einige überrundete Fahrer aufgehört haben und dann gewertet wurden. Na ja, schade das die eingesetzte Transpondertechnik es nicht schffte korrekte Rundenzeiten zu erstellen. Auch bei mir fehlte eine Runde weshalb ich erst nach hinten gesetzt wurde. Davon waren übrigens 10 Fahrer der Spitze betroffen. Fazit: ich bin trotzdem zufrieden liege auf Platz 55 im GCC und Platz 9 in der AK, also voll im Plan.



Berlin Velothon  18.05.2014

Heute steht das Team mal in größerer Fraktion am Start eines Jedermannrennens. Konny, Annett, Bernd und Jens fahren die 60km Runde, die Konny erwartungsgemäß in Ihrer AK gewinnen kann. Swen, Martin, Silvio, Sebastian und Thomas gehen aus Startblock A in die 120km, während Uta aus Block B auf verlorenem Posten steht. Das Wetter, ja es ist auch da, aber der Dauerregen und 7° machen es nicht besonders angenehm. Am Start flachsen wir noch mit Daniel Knyss rum. Ich erkläre Swen das er mich zum Schluß an sein Hinterrad zu fahren hat, die Jungs von Merkur gehen mit und so haben wir am Start wenigstens schon etwas Spass. Meine Devise heute, sicher durchkommen deshalb immer ganz vorn fahren. Gleich nach dem Start sortiere ich mich immer unter den ersten 20 ein und so geht es dann schon in den Grunewald. Dort wird zum ersten mal richtig Gas gegeben und ich muß schon beißen um meine Position zu halten. Der Regen ist eklig und meine Sicht als Brillenträger gleich Null. Regen aussen und innen und so kommt nach 40km die Brille in den Helm da ich ohne mehr sehen kann. Dann wird das Rennen unspektakulär wir rollen zügig dahin, aber es gibt keine Attacken oder Windkanten. Dann vor Ludwigsfelde die ersten Attacken und es wird schneller. Nun knallt es in allen Kreisverkehren, Fahrfehler, falsche Reifen keine Ahnung. Also immer schön vorsichtig bleiben.
Dann Attacke von Daniel, sofort wird es schnell, denn den Favoriten will keiner ziehen lassen. Aber auch diese Aktion verpufft und so rollen wir relativ ruhig Richtung Berlin. In der Stadt geht die nächste Gruppe und auf dem Tempelhofer Feld wird es jetzt schnell. Dann Hektik bei Merkur-Druck. Defekt bei Daniel, aber Till Baltes wechselt mit Ihm das Rad. Wir fahren weiter und an der Oberbaumbrücke passiert es dann. Die Spitze rutscht beim Fahrbahnschwenk weg und im Dominoprinzip hauts die ersten 10 auf den Asphalt. Ich an Pos. 15 kann es erbremsen stehe aber nun im Stau. Die hinteren fahren über den Fußweg vorbei und die Gruppe ist weg. Also erstmal Sprint und an Gruppe 2 ranspringen. Nun kreiseln wir durch und nach 3km wilder Jagt sind wir wieder an der Gruppe dran. Jetzt erst entdecke ich Martin auch in der Spitze, da sieht es für das Team gut aus. Jetzt geht es zügig Richtung Ziel. Bei der Einfahrt auf die Zielgerade versteuert sich noch der Fahrer vor mir, also wieder den weiten Weg nehmen. Dann bin ich auf der ungünstigen Windseite, aber egal. Ich will bis zur 250m Marke warten, aber schon bei 300m geht alles breit und vor mir klappert wieder Metall auf Metall ( kann auch Carbon gewesen sein). Im Hinblick auf Hockenheim gehe ich kein Risiko mehr ein, eine Top Platzierung wird es ja eh. Martin hat mehr Glück und sprintet mit, zu einem sensationellen 12.Platz. Ich werde 1Sekunde dahinter 28. und da auch unsere anderern Fahrer in den nächsten Gruppen ins Ziel kommen wird die Sensation perfekt. Platz 2 in der Teamwertung. Schade nur das es keine Siegerehrung beim Velothon gibt, die Jungs hätten es sich verdient.




Neuseenclassics Leipzig  11.05.2014

Wind, Wind ,Wind. So könnte man die Umstände des Renntages beschreiben. Dafür blieb aber der angekündigte Regen komplett aus. Heute messen wir uns auf der Langstrecke und ich hoffe doch das ich bei dieser Streckenführung es schaffe in die Punkte des GCC zu fahren. Mit dabei heute Martin und Uta auf der Langstrecke und Daniel auf der Kurzstrecke. Schade bei besserer Kommunikation hätten wir so ein Mannschaftsergebnis schaffen können. Gleich nach dem Start sortieren wir uns unter den ersten 60-70 ein um gut geschützt bis zu den ersten Steigungen zu kommen. Aber bereits nach 15Kilometern  ging man so auf die Windkante, das schon alles auseinanderfiel. Martin und Ich natürlich in Gruppe Zwei. Alle verzweifelten Versuche brachten nichts und so mußten wir nach 10km wilder Verfolgung, diue Spitze immer in Sichtweite, diese doch ziehen lassen, Mist. Also galt es jetzt die Gruppe zu organsieren und zügig voranzukommen. Dann nach 45km die ersten Wellen und ich komme auf letzter Rille noch mit drüber. Die anderen Steigungen waren z.T. zwar etwas steiler, aber nicht lang und man fuhr die so langsam hoch, das ich keine Probleme hatte mitzufahren. Da es aber zwischenzeitlich doch langsam wurde, wuchsen die Bedenken in Bezug auf die Nettozeiten der anderen Starter. Also machten wir dann wieder Tempo und auf dem Rückweg lief dann plötzlich die Gruppe wieder. In Leipzig fuhr Martin dann nochmal von vorn an aber ich konnte mich in den Zielkurven nicht so platzieren wie gewünscht, da mir jedesmal ein Fahrer den Weg schnitt in einer Art und Weise die unmöglich war. Im Sprint wurde ich trotzdem noch 6er der Gruppe und in der Gesamtwertung 102. Das war dann doch besser wie ich gehofft hatte und so rollten wir dann zufrieden wieder nach Hause. Das erste Ziel, Top100 im GCC, ist damit, wenn auch nur vorläufig, schon einmal erreicht.

Rund um den Finanzplatz Eschborn  01.05.2014


Eines meiner Lieblingsrennen, aber das Wetter sagt Regen voraus und diesmal geht es auf geänderter Streckenführung zweimal komplett durch die Innenstadt mit vielen Kurven. Mir gehts nicht ganz so gut, irgendetwas falsches gestern Abend gegegessen, der Magen rumort ganz schön. Am Start sieht das Wetter richtig schlecht aus, aber bis auf einige wenige Spritzer, aber nassen Strassen in der Innenstadt, bleiben wir trocken. Gleich nach dem Start sortiere ich mich immer unter den ersten 20 ein um auch in den Kurven der Innenstadt gut durchzukommen, schnell geht es dann zu den ersten Wellen immer noch ohne Probleme. Dann der neue Streckenabschnitt, zwei langgezogene Wellen, das Tempo zieht an und mir knallt einer ans Hinterrad und die Schaltung rasselt. Also schnell während der Fahrt die Di2 nachjustiert. Aber plötzlich hauts mir regelrecht die Beine weg und die Gruppe zieht von dannen. Oben dann in der 2.Gruppe einsortiert, schnell ein Gel und plötzlich läufts wieder wie verrückt. Die Spitze 30Sekunden vor uns, aber keine Chance mit den Leuten da ranzukommen. Also wirds jetzt gemütlicher und so ziehen wir unsere zweite Runde durch Frankfurt. Beim Zielsprint kann ich mich als zweiter behaupten, aber da ich am Start ganz vorn stand, dann Nettozeit, na Ihr wisst schon. Mit Platz 130-150 gerechnet wurde dann aber doch noch Platz 78 draus. Das Ergebnis geht, die Leistung war schlecht. Keine Ahnung was da los war, auch die 500Watt über die Minute bringen mich sonst nicht um. Schade, aber es sollte heute einfach nicht sein. Na, schauen wir nach vorn die nächsten Rennen werden vielleicht besser.

Tour de Energie Göttingen  27.04.14

Die erste Überraschung bei der Startblockeinteilung. Startblock D, da die Einteilung nach dem Anmeldedatum!!!! vergeben wird. Jedenfalls war die Kommunikation mit dem Veranstalter sinnlos und ich stellte mich auf ein Trainingsrennen ein. Dann noch die Wettervorhersage, Regen ohne Ende. Da war die Motivation im Keller. Dann aber am Start eine Menge Leute von früher getroffen und so machten wir uns in D schon aus, wie das Rennen ablaufen sollte. Gleich nach der neutralen Phase ging es erstmal richtig los und wir preschten im 8er Zug links an den Fahrern von C und B vorbei. Dann an der ersten langen Steigung zerfiel aber auch unser Zug. Ich konnte mich an Pos.3 festsetzen und fuhr, immer die Wattzahlen im Auge, kontrolliert nach oben. Dann die erste Abfahrt zum Gas geben genutzt und schon war man am hohen Hagen. Das Fotomotorrad noch kurz für ein tolles Foto genutzt und dann ebenfalls
schön kontrolliert hoch gekurbelt. Zeit auf dem Gipfel 42min. Kurz durchgerechnet wie die Zeiten der letzten Jahre waren, also mit einem 40er Schnitt müßte es sogar noch für Punkte reichen. Jetzt schlug aber meine Stunde, es geht bergab. Vorsichtig die Abfahrt bei den nassen Strassen gemeistert und dann gings von vorn um alles. Bis zu 72km/h zeigte der Tacho an und schnell war ich nur noch mit einem Fahrer allein. Wir wechselten uns dann zweimal ab, dann konnte er meinem Tempo auch nicht mehr folgen. So fuhr ich Gruppe um Gruppe auf und vorbei. Erst ca. 10km vor dem Ziel hatte ich dann eine Gruppe die auch einigermaßen lief. Auch dort machte ich immer noch Tempo wenn es zu langsam wurde. Der Tacho pegelte sich bei 45 ein, das läuft. 2 km vor dem Ziel sind aber wie immer alle frisch und ich plötzlich zu langsam. Da aber fast alle aus A und B in der Gruppe waren, waren die in der Nettozeit eh hinter mir. Ein Fahrer aus D hatte sich aber doch noch versteckt und als der dann den Sprint 350m vor dem Ziel lancierte mußte ich doch nochmal Gas geben. Ach, was habe ich im Training manchmal diese Antritte aus dem Stand mit dickem Gang verflucht. Heute konnte ich das aber umsetzen und gewann trotz der vielen Tempoarbeit immer noch souverän den Sprint der Gruppe. Die Zeit 1:15:48, Mensch das sollte doch eigentlich reichen. Die letzten 25km in knapp 34 Minuten gefahren.  Dann doch das tolle Ergebnis: Platz 115!!! ich bin einfach nur happy. Das waren heute schwer erarbeitete nicht geplante Punkte




Rund um Köln  21.04.14


Das erste Rennen der neuen Saison steht bevor. Wird alles wie geplant passen, schließlich habe ich ein Jahr Wettkampfpause hinter mir. Das Wetter passt und die Stimmung ist gut, Startblock A, wie in alten Zeiten. Also gleich weit vorn mit angestellt und dann versuchen weit vorn in den ersten Berg mit rein zu fahren. Das Rennen startet und ich kann mich immer gut an Position 40-50 behaupten. Es geht sehr gesittet zu, auf der ganzen Strecke soll ich keinen einzigen Sturz der Gruppe erleben. Dann passiert mir aber kurz vor der Abfahrt nach Odenthal der erste Fehler. Ich nehme einen Kreisverkehr auf der falschen Seite und verliere dadurch gut 50-60 Position. Das kurz vorm ersten Berg, Mist. Dann rein in die Steigung und ich komme super mit, sofort den Rythmus gefunden. Natürlich fliegt alles auseinander, aber ich kann mich an Heike Wüst ( ja die Frau von Marcel Wüst) ranhängen die wieder vor gefahren wird. Aber da hatte ich wohl den Berg falsch in Erinnerung, denn nach der ersten Flachpassage ist nicht Schluß, sondern es wird nochmal richtig knackig. Da mußte ich dann doch erstmal kurz verschnaufen. Hatte dann aber eine gute Gruppe und die Gruppe vor uns war nur 150m weg. Aber es konnte keiner das Loch zufahren und ich hielt mich im Hinblick auf Sand und Bensberg auch zurück. Dann auf der ersten schnellen Abfahrt Richtung Sand dann der Platzregen, war ja klar. Köln ohne Wetterkapriolen gibts doch nicht. Nach Sand hoch ging es dann ganz gut, ich kam mit der Gruppe super rüber und schon sausten wir wieder runter Richtung Bensberg. Hier hoffte ich dann auf schnelle Jungs von der Langstrecke, die hatten aber leider nur die Fahrer in der Gruppe vor uns. Unten im Anstieg zum Schloß merkte ich dann die Beine doch schon und hatte echt bedenken, da noch gut hoch zu kommen. Aber, Bensberg, Kopfsteinpflaster und Nässe, das sind Eigenschften die die Auffahrt schwierig machen. Hier kamen mir dann doch meine Erfahrung und meine Fahrkünste zu Gute. Kurzum, als einer der wenigen konnte ich die Passage im Fahren absolvieren und kam als 4. der Gruppe oben raus. Nun hieß es nur noch Vollgas Richtung Köln. Beim Sprint konnte ich mich auch noch gut platzieren und war optimistisch in die Punkte gefahren zu sein. Die Ernüchterung kam erst am Abend. Lediglich Platz 194, da hatte ich mir mehr erhofft. Aber immerhin das Ziel erreicht, den ein paar Pünktchen für den GCC gabs ja doch noch.




21.10.12 Rügenchallenge

Die letzte theoretische Chance zum Gewinn der Jedermann-Wertung soll genutzt werden. Mit einigen wenigen Einheiten auf dem Rad ist Uta aber soweit fit das Sie sich die notwendige 107km-Strecke zutraut. Mit Martin, Silvio und Thomas stehen auch drei Helfer an Ihrer Seite. Beim Start treffen wir dann auf Beate Zanner, das wars dann also, denn nur ein Sieg ohne Beteiligung von Beate hätte zum Sieg gereicht. Egal los gehts und am Anfang können wir uns gut positionieren. Dadurch das Uta aber mit links nicht richtig Bremsen kann fährt Sie doch recht vorsichtig. Dann nach 15km der erste Massensturz. Die Strasse ist zu und wir sehen die Spitze entschwinden. Also wurde zum ersten Mal die Formation aufgestellt und so fahren 2 Mann vorn und einer hinter Uta. Schnell kommen wir näher und können Ortsausgang Putbus den Anschluss wieder herstellen. Dann auf den schmalen und feuchten Wirtschaftswegen passiert es. Der erste Fahrer rutscht weg, der 2. geht gleich hinterher und Martin und Thomas haben allergrößte Mühe nicht auch zu stürzen. Am Graben kommen Sie zum stehen, nur Uta gehandicapt beim Bremsen schafft es nicht mehr und so geht es ab in den Graben. Natürlich wieder auf Ihre linke Schulter. Gemeinsam holen wir Sie da raus und beim Radcheck rauscht die nächste große Gruppe an uns vorbei. Zum Glück ist nichts weiter passiert und so machen wir uns wieder im Formationsflug auf die Verfolgung. In Bergen können wir den Anschluß herstellen und nun ist eh alles egal also nehmen wir auch erstmal raus. Das Feld radelt so vor sich hin, mehr im RTF Tempo statt bei einem Rennen. 3 Frauen noch mit in der Gruppe also ist von Platz 2 bis 5 alles möglich. Dann auf der ersten Kopfsteinpflasterpassage ziehen wir leicht an und die ersten bekommen Probleme. Vor der 2.Passage liegt eine längere Steigung und hier versuchen wir schon etwas Tempo zu machen. Allerdings bekommt dabei auch Uta Probleme also wieder langsamer. Dann an den letzten Wellen vor Sassnitz haben wir es endlich geschafft die Damen abzuschütteln, also machen wir zu Dritt vorn Tempo. Dann einfach übers Kopfsteinpflaster in Sassnitz laufen lassen, das wars. Kurzer Blick zurück. Unsere Gruppe 20 Mann, ca. 200m hinter uns bemühen sich die Helfer der anderen Frauen um Anschluß. Also jetzt gilt es, alles oder nichts. So formieren wir uns zum wiederholten Mal und lassen die nächsten 25km auch keinen unseren Rhytmus stören. Ständig pegelt sich der Tacho zwischen 39 und 45km/h ein. Also das sollte klappen. Dann auf den letzten Kilometern lassen wir den anderen Herren wieder den Vortritt und rollen doch ganz schön gezeichnet in Sellin ein. Uta kann sich über Platz 2 freuen, geschlagen nur von Beate Zanner. Ja, was wäre wenn... aber nutzt alles nichts. Ein Jahr hervorragend gekämpft mit dem großen Ziel vor Augen und doch so kurz vorm Ziel gescheitert. Glückwunsch an Beate, mit Ihr hat die momentan beste Jederfrau nicht ganz unverdient die Rangliste gewonnen, aber auch Uta kann noch zufrieden sein, sicherte Sie mit Platz 2 doch die Teamwertung 2012. Wir alle wissen wie die Rangliste ausgesehen hätte wenn Sie die geplanten Rennen in Strausberg, Döbeln und Märkisch Buchholz hätte fahren können. Aber es sollte einfach nicht sein. Deshalb soll man ganz einfach auch aufhören wenn es am schönsten ist.




03.10.2012 Rund um Wriezen

Der erste Versuch gestern nach 2-wöchiger Trainingspause war vielversprechend, Uta kann den Lenker halten. Also ab nach Wriezen um möglichst viele Punkte für die Rangliste zu holen. Dann der erste Schock. Die Strecke zu 70% aus Kopfsteinpflaster und Betonplatten. Uta Ihre Schulter freut sich. na, jerdenfalls ging es diesmal nur ums ankommen, Frauenkonkurrenz war nicht am Start und so haben wir die Strecke, wennn auch mit einer Überrundung irgendwie zu Ende gebracht. Unter normalen Verhältnissen wären wir in der Spitze mitgefahren, so aber war nicht mehr möglich. Die Schulter hat das Kopfsteinpflaster dann aber doch übel genommen und so bleibt als letzter möglicher Renntermin vielleicht noch der 21.10. auf Rügen.



23.09.2012 Rund um Strausberg

Heute nun das Strassenrennen im MOL-Cup und es stehen tatsächlich 200Fahrer am Start. Das Rennen wurde auf 54km verkürzt und startete dementsprechend schnell. Noch dazu Rückenwind bis nach Prötzel, dann leichte Rückenkante zum Bollersdorfer Kreisel und erst dann zurück nach Strausberg Gegenwind. Also gleich am Anfang vorn einsortiert und schon ging es mit über 50 Sachen ab. Trotz des fließenden Autoverkehrs wurde sehr diszipliniert gefahren. Ruck zuck war die erste Runde vorbei und das Feld schon deutlich dezimiert. Ca. 75 Fahrer nahmen noch die Runde zwei in Angriff. Vorn wurden nun die ersten Attacken platziert, wir hielten uns aber noch zurück. Nach der ersten Stunde standen 43,3km auf der Uhr. Wahnsinnig schnell also. Dann auf der letzten Gegenwindpassage orientierten wir uns weiter nach vorn, was aber durch das jetzt ruckartige Feld nicht ganz einfach war. Dann am letzten Kreisel das Malheur. Direkt vor mir liegen zwei Fahrer auf dem Asphalt. Vollbremsung und wieder antreten. Das Feld nun langgezogen, aber es wird nochmal verzögert. Allerdings sind wir jetzt zu weit hinten um durch das dichte Fahrerfeld noch weit nach vorn zu kommen. Als dann das Feld aufgeht ist es ganz einfach zu spät noch etwas reissen zu können und so rolle ich mit Martin etwas frustriert ins Ziel. Platz 53 und 58 waren nicht das erhoffte Ergebnis. Aber trotzdem, das Wetter war richtig schön und vom gestrigen Regen keine Spur.



22.09.2012 Rund um Strausberg

Heute stehe ich nun mit Martin alleine am Start zum Kriterium. Das Wetter sieht noch ganz gut aus, aber pünktlich kurz vor dem Start öffnet Petrus seine Schleusen. Ich wechsel daraufhin nochmal schnell mein HR von Michelin auf Conti Competition. Ist mir bei Nässe sicherer. Das Rennen startet und ich reihe mich gleich weit vorn mit ein. Das Tempo ist nicht hoch und so überlege ich schon selbst eine Attacke zu starten. Dann in Runde 5 geht eine Attacke und 5 Fahrer setzen sich leicht ab. Ich zaudere nachzusetzen, da ich das nicht für die vorentscheidende Gruppe halte. Dann kommt Martin nach vorn und macht auch ordentlich Tempo und wir kommen an die Gruppe bis auf 20m ran. Also alles richtig gemacht denke ich so, aber keiner will das letzte Loch zufahren. So wird der Vorsprung der Gruppe wieder etwas größer aber alle sind der Meinung das man das innerhalb einer Runde zufahren kann. Dann die letzte Runde ich sortiere mich mit ein und auf der Gegengeraden greift Mirco Nitsche an. Aber auch dies Aktion verpufft und ich kann mich auf der Zielgeraden noch vorbei schieben. Eigentlich bin ich ganz zufrieden, ahne aber das es in der AK vielleicht wieder nicht fürs Podium gereicht hat. Aber denkste, Sieg in der AK das war echt der Hammer. Vorsprung zu Platz Zwei 7/100 Sekunden. Übrigens war meine Wahl zu Conti goldrichtig, da ich in den Kurven schneller war als viele meiner Mitstreiter. Martin konnte sich im Sprint nicht so in Szene setzen kam aber kurz hinter mir ebenfalls mit dem Hauptfeld ins Ziel. So habe ich Uta zwar gut vertreten, aber uns wäre schon lieber gewesen uns für Sie aufzuopfern und dann am Saisonende den großen Erfolg zu feiern.



19.09.2012 Traurige Nachricht

Auf Grund Ihrer anhaltenden Schmerzen in der Schulter nach Ihrem Sturz haben wir Uta nun nochmals gründlich untersuchen lassen. Die niederschmetternde Diagnose, Kapselverletzung an der linken Schulter. Damit ist die Saison beendet und der Traum vom Sieg in der Championswertung geplatzt. So hart kann Sport sein. Wir wünschen Dir, liebe Uta, eine gute Besserung und werden Dich sicher in 2013 wieder bei einigen Rennen bejubeln können.



16.09.2012 Europäische Radsportwoche Bienenbüttel

Das Strassenrennen muß die Entscheidung bringen. Demzufolge belauern sich die beiden Frauen auch. Allerdings bemerkte Uta recht schnell das Dagmar auf dem Kopfsteinpflaster immer Probleme hatte und so trat Sie in der letzten Runde dort mit Vehemenz an und rettet so einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel. Damit konnte sich Uta als Gesamtsiegerin der Radsportwoche feiern lassen und strich nebenbei noch den ersten Bargeldgewinn Ihrer Karriere ein. Auch Martin schlug sich achtbar, so das wir von Ihm in Zukunft sicher noch einiges erwarten können.



15.09.2012 Europäische Radsportwoche Bienenbüttel

Nachmittags nun das Rundstreckenrennen über 35km. Gleich in der ersten Spitzkehre schießt ein Mädel quer über die Strasse und schon ist ein Loch da welches bei den relativ kleinen Fahrerfeldern natürlich keiner zufahren will. Uta kämpft verbissen schafft es aber auch nicht und vorn eine Frau dabei. Also muß Sie einen langen Sprint fahren um die verbliebenen Frauen im Sprint sicher in Schach zu halten. Das gelingt Ihr auch super und so kommt es morgen zur Entscheidung über den Gesamtsieg beim Strassenrennen. Martin kommt mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel und ist nicht ganz zufrieden, da er den Anschluß an die Spitze verpasst hatte. Fehlt noch etwas das taktische Gespür.



15.09.2012 Europäische Radsportwoche Bienenbüttel

Mit Martin ging es nun zum Rennen in den Norden. 6,5km EZF standen als erste Etappe auf dem Plan. Trotz Ihres mysteriösen schweren Sturzes am Dienstag hat sich Uta der Konkurrenz gestellt. Das Zeitfahren auf dem Dreieckskurs war schnell absolviert und da Uta die vor Ihr gestartete Fahrerin fast eingeholt hatte war Sie sich fast sicher das Zeitfahren gewonnen zu haben. So war es dann auch und auch Martin konnte das erstemal bei der Ehrung mit aufs Podium. Als vierter hatte er ein starkes Zeitfahren absolviert. Einzigste Nebenwirkung dabei war, das sich Uta Ihre Schürfwunden am Unterarm auf dem Zeitfahraufsatz wieder aufgescheuert hatte.



09.09.2012 Ponickauer Dreiecksrennen

Eigentlich wollten wir auf dieses Rennen verzichten, da Uta Ihr 2.Platz in der Gesamtwertung sicher war und Sie den LC nur durch einen Ausfall von Franzi gewinnen könnte. Geplant war dafür die 140km im Heide Radcup unter die Räder zu nehmen um möglichst viele Punkte für die Championswertung zu holen, aber da ich momentan nicht fahren kann, wollten wir Uta nicht allein auf Tour schicken. Na jedenfalls wurde gleich am Anfang der Umstand ausgenutzt das Uta allein war und die Dresdner Mädel und Jungs!!! machten das Rennen schnell. Uta kämpfte tapfer, aber auf verlorenem Posten und kam schließlich auf Platz7 ein. Aber mit Platz2 im LCC hat Sie mehr erreicht als wie geplant, da wir eigentlich den MOL-Cup fahren wollten und erst nach dem Sieg in Cottbus und dem Leadertrikot umgeschwenkt sind.



08.09.2012 Bergzeitfahren in Kostebrau

Nach dem EZF gibt es dann noch ein BZF über 1000m. Oder sollte ich besser Bergsprint sagen. Jedenfalls geht es nach dem Start gleich die kleine Rampe hoch und nach 1000m ist Schluß. Der Einlauf ist bei den Frauen soweit gleich, Uta also wieder auf Platz 2 und die Führung in der Championswertung ausgebaut. Die Männer schlagen sich achtbar, aber Martin fing dann bei der Strecke unterwegs an zu überlegen ob er nochmal schaltet oder nicht.... Martin, bei der Strecke kann man nicht überlegen nur durchhämmern!!!



08.09.2012 Einzelzeitfahren Kostebrau

Ein neues Zeitfahren in Kostebrau über 8km bereichert die Jedermannszene. Uta muß wieder ohne mich starten, nach meiner Zahn-OP ist kein Start möglich. Allerdings sind mit Martin, Silvio, Silke, Konny und Bernd noch weitere Teamstarter dabei. Kurz und Gut. Uta belegt Platz 2 hinter Romy Stotz, einer Triathletin und kann damit weitere Punkte für die Championswertung sammeln und auch Konny und Silke steuern etwas für die Teamwertung bei. Schwerer haben es die Männer, die bei starker Konkurrenz zwar gut mit dabei sind, es aber noch nicht bis aufs Podium schaffen.



02.09.2012 Nürnberger Altstadtrennen

Auf dem Rückweg von der Eurobike wieder Zwischenstopp in Nürnberg. Zum letzten Mal gibt es das Nürnberger Altstadtrennen und wir wollen dabei sein. Jeder fährt für sich und sowohl im Damenrennen , wie auch bei den Männern haben starke Fahrer gemeldet. Wir reihen uns gleich vorn ein und schon geht es los. 7x hoch zur Burg das wird heftig. Bereits Anfangs der 2.Runde komt die erste Attacke und ich gehe mit. Schon ist das Feld dezimiert. Dann in Runde 4 kommt die Spitze der vor uns gestarteteten Langstrecke. Wir sind vorn schon nur noch zu 6. und alle schauen sich an und lassen die beiden Spitzenreiter vorbeiziehen, bis plötzlich Armin Praml doch antritt und hinterherspringt. Ich zögere einen Augenblich zu lange und schon war das Loch da. Keine Chance mehr das zuzufahren, zumal bei den engen Zielpassagen auch immer wieder überundete Fahrer Zeit kosten. Egal beim Zielsprint in Runde 7 bin ich fast an einem Fahrer vor ir dran aber komme nicht vorbei. Somit bleibt Rang 7 und, wie sich dann herausstellte,der Sieg in der AK. Im Ziel warte ich auf Uta und es kommen kurz nacheinander 3 Frauen. Uta wollte erst noch weiterfahren, da Sie sich nicht sicher war ob denn nun wirklich schon Schluß war, aber ich konnte Sie beruhigen. Sie war sich nicht sicher ob alle Frauen in der gleichen Runde waren, deshalb ist Sie in der Schlußrunde einen langen Sprint Bergauf gefahren und konnte diesen auch knapp gewinnen. Somit haben wir bei den traditionell schönen und großzügigen Preisen in Nürnberg mit dem Gesamtsieg von Uta und meinem AK-Sieg richtig abgesahnt und fuhren dann vollbepackt nach Hause.



26.08.2012 Bremen Challenge

Bremen ist für uns ein erfolgreiches Pflaster und so sollten nach dem Sieg im Vorjahr, dem Pokal als Jederfrau 2011 und dem Pokal der Championswertung ein weiterer Pokal den Weg aus Bremen nach Hause antreten. Die 60km Runde sollte es sein und gleich nach dem Start sortierten wir uns auch weit vorn ein. Die erste Runde wurde noch verhalten gefahren und in Runde zwei ging dann die Post ab. Der Kurs etwas anspruchsvoller durch die zusätzliche 5km Schleife über die Hochstrasse, aber machbar. In Runde 3 riss dann doch das Feld auseinander und ich hatte mit Uta doch Mühe das Loch wieder zuzufahren. Wir fuhren fast eine halbe Runde immer 50-80Meter hinter der Spitze aber Unterstützung war nicht in Sicht. So galt es dann in Runde vier nur noch das Tempo hochzuhalten um niemanden von hinten auflaufen zu lassen. Von hinten kam aber eine riesengroßes Feld mit ca. 80 Fahrerern angeflogen, aber dadurch das man mehrmals Sichtkontakt zu den Verfolgern hatte konnte man doch den Vorsprung gut einschätzen. So rollten wir dann ins Ziel, ich natürlich unzufrieden, Uta platt. Da wir nicht alle Mädels auf dem Plan hatten rechnete ich wie immer mit dem schlimmsten, also Platz4. Aber es kam doch besser als erhofft, denn mit Platz 3 kann man schon zufrieden sein. Als wir dann nach der Siegerehrung noch was essen waren, mußten wir auch alle schon wieder lachen. Wir waren mit Platz3 unzufrieden, dabei würden 98% aller Fahrer sonstwas drum geben einmal  im GCC auf dem Podium zu stehen. Also machten wir uns dann versöhnlich und zufrieden auf den Rückweg. Zu erwähnen sind aber auch noch die zwei Top-Platzierungen von Martin und Silvio, die mit der Spitze ins Ziel kamen und uns so Platz5 in der Teamwertung bescherten.



19.08.2012 Rund um Lübben

Uta diesmal allein auf weiter Flur, da mich seit 2 Tagen Zahnschmerzen quälen und ich erstmal am Samstag beim Notdienst war. Also steht Sie mit Martin und 35° allein am Start in Lübben. Die Frauen starten wieder mit den Ü50 Männern über 50 km und ich hatte Uta noch als taktische Vorgabe mitgegeben bei der ersten Attacke der Männer mit zugehen. Nach den ersten Kilometern an der Spitze des Feldes wollte keine der Damen richtig Tempo machen bis dann die erste Attacke der Männer kam. Uta setzte alles auf eine Karte und fuhr sich bei der Affenhitze erstmal blau. Aber, die anderen Frauen hatten sich schon verabschiedet und so war es nach etwas Luftholen wieder an Uta in der 5köpfigen Verfolgergruppe für Tempo zu sorgen, damit keine Frau von hinten mehr aufschließen kann. So beendete Sie das Rennen mit etwas über 2 Minuten Vorsprung souverän als Siegerin vor Solveig und Franzi und holte sich gleichzeitig das Leadertrikot vor dem letzten Rennen im Lausitzcup wieder zurück. Martin hatte bei der Hitze ebenfalls riesige Probleme und beendete das Rennen diesmal vorzeitig.



11.08.2012 Bergzeitfahren Hinterhermsdorf

2 Runden um Hinterhermsdorf zu je 8km mit jeweils 250hm pro Runde. Das wird ganz schön heftig. Heute könnte auch die Zeit als Führende im Lausitzcup vorbei sein, denn Franzi als starke Bergfahrerin ist hier in Ihrem Element. Für Uta wird es schwer, mindestens Platz 4 muss her um das Trikot zu verteidigen. Uta kommt auch für Ihre Verhältnisse sehr gut über den Kurs und peilt für das nächste Jahr sogar einen Start an, da es Ihr so gut gefallen hat. Bei der Zieleinfahrt ist Sie auch noch Vierte, aber einige Damen kommen noch. Zum Schluß bleibt es bei Platz 7 , aber wir sind trotzdem zufrieden. Die Strecke sehr anspruchsvoll mit einer Anfangs sehr verwinkelten Fahrt durch den Ort. Dann eine rasende kurvige Abfahrt ehe es in die erste große Steigung geht. Dann nach ca. 1,8km Bergauf wieder eine schmale technisch anspruchvolle Abfahrt ehe der Zweite noch schwierigere Anstieg wartet. Dann wieder im Ort steile Abfahrt zum Ziel, das wars. Hat insgesamt Spass gemacht auch wenn wir das Trikot verloren haben.



22.07.2012 Hockenheimring

Mein Lieblingsrennen. Wir haben für die 90km gemeldet und so langsam beschleichen mich erste Zweifel ob das taktisch richtig war. Unser neues Ziel für das Jahr heißt ja nun Champions-Wertung. Na gleich nach dem Start geht es los wie immer und die ersten 5Runden können wir uns auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gut behaupten. Die Mädels fliegen reihenweise weg, sieht also gar nicht schlecht aus. Dann der erste Sturz bei der Überrundung einer Gruppe. Wo, natürlich wieder vor uns. Jetzt heißt es wieder Gas geben, aber die Lücke ist da und allein kann ich die auf Grund des starken Windes, der übrigens fast die ganze Strecke von vorn kam, auch nicht schließen. Die Gruppe läuft nicht richtig und ich versuche krampfhaft eine Überrundung vor der 10.Runde zu vermeiden um dem Zieleinlauf der Kurzstrecke zu entgehen. Aber dann in Runde 12 ist es soweit die Spitze kommt und mit Ihr auch wieder 3 Mädels welche wir schon abgehangen hatten. Mist. Dann in den letzten Runden ist das Tempo wieder etwas höher und in der letzten Runde klemmt sich dann Naima Diesner an Uta ihr Hinterrad. In der Einfahrt zum Motodrom kommt dann Ihre Attacke aber Uta kann mitgehen. Auf der Zielgeraden halte ich mich dann raus aber Naima schickt Uta über die gesamte Breite der Start und Zielgeraden bis auf die Wiese. Natürlich dachten wir das es um Platz 3 geht, wie sich später rausstellte ging es aber doch nur um Platz4. Aber so einen unfairen Sprint habe ich schon lange nicht mehr gesehen und zeugt doch von der Verbissenheit einiger weniger Fahrerinnen und Fahrer. Schade drum, das Klima der Jahre 2007-2010 gibt es ganz einfach nicht mehr. Kommerz läßt grüßen.



15.07.2012 Tour de Wendland 4.Etappe Zeitfahren über 22km

Das abschließende Zeitfahren hat es wieder in sich. die ersten 4 Kilometer geht es stetig nur bergan, dann einige Wellen bevor es auf eine Abfahrt geht. Dann die Steigung vom Freitag von der anderen Seite hoch und wellig bis ins Ziel. Uta müßte etwas über 2Minuten auffahren um Gesamtzweite zu werden, das erscheint uns doch etwas viel, zumal Sie ja nicht mehr mit Ihrem angestammten Zeitfahrrad fahren kann sondern auf das Giant zurückgreifen muß. Leider wird auch bei den Damen wieder Windschatten gefahren, aber Uta kommt trotzdem auf Platz 5 und sichert sich den Sieg in der AK und Platz 3 gesamt. Bei mir läuft es heute gar nicht mehr. Die Tage vorher fordern ihren Tribut. Anzumerken bleibt aber trotzdem ein familär gut organisiertes Rennen mit toller Atmosphäre, jederzeit eine Wiederholung wert. Auch die Siegerehrung im Rahmen mit einem gemeinsamen Mittagessen, selbst auf Uta Ihre Glutenunverträglichkeit waren die hier eingestellt, verbunden mit tollen Preisen war das schon eine Reise wert.



14.07.2012 Tour de Wendland 3.Etappe 36km

So, nun zum Tagesabschluß nochmal 30 Runden. Gleich nach dem Start, bei Sonnenschein, ging es recht fix zur Sache. Ich geleitete Uta sicher durch das Feld und unsere Gruppe wurde auch immer kleiner. Die Gesamtführende war schon weg und bei uns nur die Monika Reker von den Piraten. Allerdings schaffte Sie es sich bei einer Überrundung durch die Spitze mit in die Gruppe rein zu mogeln und wir brauchten erstmal einige Runden um wieder aufzuschließen. Dann letzte Runde der Zielsprint. Ich setze mich rechts neben Monika um dort den Weg zuzumachen während Uta links den Sprint lanciert. Somit mußte Sie auch links mit raus und Uta konnte aber sicher Platz 2 einfahren.



14.07.2012 Tour de Wendland 2.Etappe 100km/138km

Die Damen fahren 100km wir Männer 138km. Kurz nach dem Start hielt das Wetter Wort, Regen  ohne Ende. Das Feld mit 100 Startern übersichtlich, aber da im vollen Verkehr gefahren werden mußte auch sehr gefährlich. Die Runde mit einigen leichten Anstiegen nicht besonders schwer, aber der Wind und das Wetter machten es dann doch schwer. Wir kommen die ersten 50km gut mit, dann muß Uta auf der Windkante reißen lassen. Also habe ich mich wieder als Tempomacher betätigt. Leider hatten wir aber so gut wie gar keine Begleiter und ich mußte alles selber fahren. Von den Damen war nur noch ein Mädel vorn dabei und ein Mädel knapp 2min vor uns. Schade das hatten wir natürlich nicht gewußt, aber trotzdem sicherer 3.Platz für Uta. Ich durfte dann noch drei Runden alleine fahren, alle die ich einholte waren überrundet oder so platt das gar nichts mehr ging. Da am Nachmittag aber noch das Kriterium anstand bin ich auch nur noch 70% gefahren.



13.07.2012 Tour de Wendland 1.Etappe Prolog

Die Tour de Wendland ist unser nächstes Ziel. Das Auftaktzeitfahren über 8km hat es doch gewaltig in sich. Von wegen im Norden alles flach. Gleich nach dem Start geht es 400m mit 12% hoch. Dann eine knifflige kurvige Abfahrt, ehe es über einige Wellen zum Ziel geht. Das liegt natürlich wieder auf einem Berg. Die letzten 800m nur berghoch mit bis zu 18% Steigung. Das verlangte allen das Letzte ab. Uta ist von der Strecke regelrecht schockiert, das hatten wir so nicht erwartet. Schließlich kommt Sie auf Platz 5 ein, obwohl auch da bei der Zeitmessung einige Ungereimtheiten nicht zu verbergen waren. Aber wenigsten hat das Wetter gehalten, der Dauerregen blieb aus.



01.07.2012 Rund um Görlitz

Heute wieder so ein Bergrennen. Aber da wir das Trikot im Lausitzcup erstmal verteidigen wollen, müssen wir da durch. Die Damen starten wiedermal hinter uns, also erstmal warten. Dann am ersten Berg geht bei Uta wieder einmal gar nichts. Ganz hinten quält Sie sich berghoch. Auf der Abfahrt holen wir dann wieder auf und plötzlich läuft es bei Ihr. Mit in der Gruppe sind noch Katja und Solveig aus Dresden. Dann in Runde 3 laufen wir sogar noch auf die Gruppe mit Sandra auf und ich kann Ihren entsetzten Blick heute noch sehen, wo wir denn herkommen. Vorn sind somit nur noch Franzi und Tina Heitzmann. Also beschließen die Dresdener Damen am letzten steilen Berg alles für Sandra zu geben und Sie kann sich dort auch wirklich absetzen. Uta kämpft verbissen und als erste kann Sie Katja ein- und überholen. Auf der ansteigenden Ziellgereaden gibt es dann den offenen Schlagabtausch zwischen Solveig und Uta, aber Solveig kann Ihren knappen Vorsprung bis ins Ziel retten. Einen fast Eklat gibt es dann aber bei der Siegerehrung, als man Tina als Siegerin übersehen hatte und sich auch keine der anderen Damen fand diesen Fehler aufzuklären. Schade aber so verbissen sollte nicht um den Lausitzcup gekämpft werden. Wir haben dann Tina selbst zum Sprecher geschickt und so konnte sich dann doch noch alles aufklären. Ein Beigeschmack bleibt jedoch.



17.06.2012 Oberguriger Strassenpreis

Bergig, bergig, bergig. Anders kann man diese Strecke nicht beschreiben. Gleich 15% nach dem Start sorgen schonmal für Unruhe. Ich starte 3min vor Uta und warte dann doch auf das Feld der Ü50 und Frauen. Gleich in Runde eins fliegt schon alles auseinander, vorn sind Franzi und Jane Katzschner mit weg und der Rest der Damen sammelt sich dahinter. In Runde 2 versichere ich mich nach der Abfahrt ob noch jemand von hinten kommt, aber weit und breit nichts zu sehen. Eine halbe Runde später kommt von hinten plötzlich ein Fahrer mit einem Mädel und knallt an uns vorbei. Ich stelle fest das die sogar die Nummern getauscht haben, also er mit einer Frauennummer und Sie mit einer Männernummer der U40. Oha denke ich mir, so läuft das also. Deshalb setze ich mich nur neben das Mädel und sofort fängt die an zu quietschen, ich solle da weg gehen, obwohl noch viel Platz zwischen uns war. Ihr Begleiter selbst wurde dann auch zunehmend agressiver, obwohl gar nichts passiert war. Na jedenfalls mußte Uta in Runde 4 beim letzen Anstieg passen und rollte somit nur als 7. ins Ziel. Jane gewann sicher vor Franzi und Kathrin Matthess. Ich konnte mir einen Einspruch beim WA nicht verkneifen, aber die hatten schon gemerkt das da was nicht stimmte und die beiden nicht in der Wertung. Ich bin dann noch das Rennen zu Ende gefahren, aber wieder einmal hat man bei den Überrundungen nicht durchgesehen und so stand ich im Ergebnis weiter vorn wie tatsächlich richtig gewesen wäre. Dafür hat man Martin kpl. übersehen, der fehlte gänzlich. Transponder lässt grüßen.



10.06.2012 Velothon Berlin

Die Frühaufsteher Konny, Bernd und Volker starten auf der 60km Runde und Martin, Micha, Silke, Uta und Thomas wollen die 120km unter die Räder nehmen.  Bernd begleitet lange Zeit Konny die dann als 102. in 1:46 finished. Bernd hat dann nochmal Gas gegeben und war 2min früher im Ziel. Volker blieb bei Sabine und konnte sich nach 1:52 feiern lassen. Damit war ein guter Einstand gemacht. Nun zur Langstrecke. Nachdem die ersten Kilometer diesmal nur mit 37-38 gefahren wurden dachten wir schon, das kann ja lustig werden. Dann nach einem Sturz explodierte das ganze aber und von da an wurde fast nur noch in Einer- und Zweierreihe gefahren. Nach genau 2 Stunden hatten wir dann 86 Kilometer auf der Uhr. Bis Ludwigsfelde waren wir immer noch in der Spitzengruppe und da wir dann auf der Schnellstrasse Rückenwind hatten, sagte ich schon zu Uta, Füße hochlegen und bis Tempelhof mitrollen. Plötzlich reißt aber das Feld unerklärlicher Weise in der Mitte auseinander und obwohl wir hinten immer über 50km/h fahren kommen wir nicht näher. Dann in Tempelhof entschwindet die Spitze unserem Sichtfeld, das wars dann wohl. Die letzten Kilometer nochmal Druck gemacht und kurz vor dem Ziel überholen wir noch ein Mädel von Pasculli und nach 2:43 und einem Schnitt von fast 42km/h im Ziel hoffen wir auf eine Podiumsplatzierung durch Uta, aber wie im Vorjahr reicht es wieder nur zum undankbaren 4. Platz. Martin pflügt vom letzten Startblock durch das Feld und ist ebenfalls nach 2:45 im Ziel. Damit dürfte er im nächsten Jahr auf alle Fälle weiter vorn starten. Silke kämpft sich tapfer ins Ziel und nach 3:22 und Platz 186 hat auch Sie es geschafft.




03.06.2012 Rund um Gröditz

Heute steht Uta faktisch bei Ihrem Heimrennen am Start. Dann noch im Trikot der Führenden des Lausitzcups macht das natürlich noch schöner. Diesmal sind auch erfreulicherweise viele Frauen gemeldet und auch bei den Männern ist die Elite der Jedermänner am Start. Ich entschließe mich bei Uta zu bleiben und gleich nach dem Start geht die Post wie immer ab. Das Feld ist aber sehr unruhig und so gibt es unheimlich viele heikle Situationen. Dann in Runde 3 reißt das Feld auseinander. Wir sind in der 2.Gruppe und Franziska hat Probleme das Tempo mitzugehen. Sofort verschärfe ich das Tempo nochmals und wir sind uns schon sicher Sie eliminiert zu haben, aber in Gröditz ist Sie mit Ihrem Begleiter wieder dran. Dann muß Uta beißen und ich sehe nur noch wie Franzi zweimal von Ihrem Begleiter wieder ins Feld reingeschoben wird. Oha denke ich mir, da mußt Du doch mal was dazu sagen. Na jedenfalls rollen wir die nächsten Runden herum und beim Zielsprint halte ich mich kpl. raus. Uta tritt dann 200Meter vor dem Ziel mit solcher Vehemenz an, das Franzi keine Spur einer Chance hatte diesen Sprint zu gewinnen. Damit konnte sich Uta hinter zwei Bahn-Nationalmannschaftsfahrerinnen den 3.Platz sichern. Ich fuhr dann mit Martin das Männerrennen zu Ende, wobei es uns nach einem Massensturz 3 Runden vor Schluß fast noch erwischt hatte. Martin konnte aufs Feld ausweichen und ich schaffte es gerade noch so zum Stehen zu kommen. Der hinter mir leider nicht und krachte noch in mich rein. Aber es ist uns nichts passiert und so konnten wir das Rennen noch beenden. Lediglich Mirko mußte nach 8 Runden passen, seine Euphorie vom Lausitzring war den Tatsachen einer Rundstrecke gewichen. Aber wie heißt es so schön learning by doing.





27.05.2012 Lausitzring Strassenrennen

Aller guten Dinge sind drei. Die ganz Harten fahren am Abend noch das 60km Strassenrennen. Das sind neben Uta und Thomas, auch noch Martin, Silvio und Mirko. Jede Runde Wertung, das verspricht ein schnelles Rennen zu werden, was ja dann mit über 43km/h auch eintraf. Die erste Sprintwertung sollte wie im Vorjahr ein Ding für Thomas werden. Er setzte auch von aussen 250m vor dem Ziel super an und sah schon fast wie der Sieger aus , als sich dann doch noch zwei Fahrer an Ihm vorbeischoben. Dann ging es Runde für Runde und wir haben uns dort eigentlich zurückgehalten und Uta als einzigste Frau in der Spitzengruppen mußte sowieso nur heil durchkommen. Dann die Zielwertung. Thomas ist auf der geschützten Seite eingebaut und kommt nicht durch. Also den weiteren Weg in den Wind nehmen, dann nochmal volle Pulle, aber auch bei der schmalen Zieldurchfahrt muß er nochmal einige Tritte auslassen. Mist, wie im letzten Jahr am AK-Podium knapp vorbei.




27.05.2012 Lausitzring Paar- bzw. Mannschaftszeitfahren

Der nächste Start. Beim Paarzeitfahren stehen mit Konny und Silke, sowie mit Uta und Kathrin 2 Teams am Start. Natürlich schafften die beiden Zeitfahrspezialistinnen Uta und Kathrin sich im Männerfeld von 19 Teams Platz 12 zu sichern und gewannen die Damenwertung ganz klar, aber auch Silke und Konny schlugen sich mit Platz 3 bei den Damen achtbar. Unsere Herren stellten als einzigste auch zwei Vierer, wobei die 2. Mannschaft mit Michael, Jürgen, Sven und Silvio doch mehr mit sich selbst kämpfte und auf Platz 6 einkam. der erste Vierer mit Andreas, Daniel, Martin und Thomas fuhr in 23:33 fast 44er Schnitt und konnte sich über Platz 4 freuen. Fazit: es hat allen ungeheuer Spass gemacht.




27.05.2012 Lausitzring EZF

Zeitfahren im Rahmen des Lausitz-Cup über 18km. Für Uta gilt es den neuen pinkfarbenen Zeitfahranzug zu präsentieren und mit einer guten Leistung eventuell Ihren Vorsprung auszubauen. Da wir aber auch noch das Mannschaftszeitfahren bestreiten wollen, starten die Damen, welche daran teilnehmen am Anfang. Kein gutes Omen wie sich später herausstellen sollte. Als Vorgabe hatte Uta 9min pro Runde und mit einer starken Leistung konnte sie diese auch locker erfüllen. Nach 26:39 blieb die Uhr stehen. Trotzdem reichte es nur zu Platz5, auch deshalb das trotz angeblicher voller Starterliste noch Bundesligafahrerinnen nachmelden konnten, aber auch weil wieder einige nicht ehrlich waren. Die Züge die z.T. über die volle Distanz um die Strecke kurvten waren nicht zu übersehen. Schmerzfrei ließen sich dann einige sogar noch auf dem Podium ehren, einfach nur schrecklich. Aber auch an Hand der Rundenzeiten ließ sich nachvollziehen wer ehrlich war und wer nicht. Denn wer zum Schluß über 30Sekunden schneller auf der letzten Runde war wie vorher der hatte Begleiter. Na lassen wir mal unkommentiert. Die Veranstalter sind jatzt aber definitiv in der Pflicht, denn soviel Unmut wie diesmal gab es noch nie. Aber man kann bei 3 Runden auf einem 6km Rundkurs ganz einfach nicht in 30Sekunden Abständen starten. Da sind in der Hochzeit bis zu 70 Fahrer auf der Strecke. Thomas fuhr neue persönliche Bestzeit, aber das reichte auch nur zu Platz 50, 2009 wurde er damit noch 5.




13.05.2012 Rund um Buckow Strassenrennen

Heute nun Tag 2 in Buckow und es geht über 81km bzw. 6 Runden. Verstärkt werden wir heute durch Martin und Silvio. Gleich in der ersten Runde teilt sich wie immer das Feld und während Martin in Gruppe 2 sitzt finden wir uns mit Silvio in Gruppe 3 wieder. Das war so nicht geplant. Also heißt es erstmal Tempo machen da wir die 2.Grupppe immer in Sichtweite haben, aber viele fahren nicht mit und so kommen wir kaum näher. Im Gegenteil von hinten die Gruppe rückt uns immer mehr auf den Pelz. also wird jetzt auch Silvio in Runde 4 zur Tempoarbeit verdonnert und plötzlich ist das Loch nach hinten wieder da und wir schaffen es plötzlich doch auf die Gruppe mit Martin aufzulaufen. Bei uns nur noch ein Mädel und so geben wir nochmal richtig Gas. Dann in der letzten Runde bei der Zieleinfahrt schaffe ich es dann auch Uta von Ihrem Schatten der letzten Kilometer zu trennen und mit einem furiosen Sprint kann Sie sich sicher gegen Ihre Mitbewerberin durchsetzen. Somit kann sich Uta, auch Dank des Teamworks, wieder über einen Podiumsplatz freuen.





12.05.2012 Rund um Buckow EZF

Eine steife Brise weht und das auch noch sehr böig. Wir fahren die 13km Runde ab und Uta entschließt sich dann das 808er Vorderrad gegen das Zipp303 zu tauschen. Ich bleibe mutig und versuche mein Glück mit 808 und Scheibe. Für Uta war die Entscheidung richtig und Sie kommt sowohl die Steigung am Anfang gut hinauf und kann auch auf der Gegenwindpassage richtig Druck machen. Den Rest der Strecke segelt Sie mit bis zu 60km/h dahin und kann sich schließlich hinter den drei Bundesligafahrerinnen über Platz4 freuen. Ich schaffe es auch mit dem großen Blatt Berghoch und mußte nur kurz vor dem Ziel in Buckow einmal mächtig den Lenker festhalten, als mich eine Böe zwischen den Häusern doch arg zu schaffen machte. Im Großen und Ganzen guter Auftakt in das Wochenende.



06.05.2012 Kamenzer Blütenlauf

Lausitzcup 3.Lauf. Eigerntlich wollten wir hier gar nicht fahren, aber Martin hat uns nun doch überredet das Trikot müsse auch verteidigt werden. Na gut, also gemeldet und los gings auf der doch sehr schweren bergigen Runde. Franziska von den Picardellics hatte schon Verstärkung mitgebracht um Uta das Trikot möglichst schnell wieder abzunehmen. Aber wir konnten uns ganz gut behaupten und hatten die Gruppe mit Christine Göldner und Sandra Reinfried immer im Blick. Dann in der 2.Runde liegt Sandra plötzlich links im Graben, gestürzt. Sah zum Glück aber schlimmer aus , als wie es war. Trotzdem erstmal gute Besserung. Somit konnten wir das Rennen entspannt nach Hause fahren, immer unter dem Gesichtspunkt das wir mit Platz3 mehr erreicht hatten als wie gedacht.




01.05.2012 Rund um den Finanzplatz Frankfurt

Erster Saisonhöhepunkt und vom Vorjahr ist noch eine Rechnung offen. Am Start die üblichen Verdächtigen und so geht es wie immer recht schnell los. Dann an der ersten Steigung schon Vollgas und gleich danach reißt schon nach 8km das Feld auseinander und wir nicht vorn mit dabei. So ein Mist. Ich fahre was das Zeug hält aber ohne jede echte Chance. Aber die große Gruppe läuft und nach 30Km sind wir wieder mit der Vorjahressiegerin Dagmar Rinn in einer Gruppe. Auch auf der 2.Runde bleibt das Tempo diesmal verdammt hoch und so tut jede kleine Steigung richtig weh. Ob das Rennen in Cottbus vielleicht doch zu viel war? Jedenfalls können wir diesmal nicht mit einem Überraschungsangriff aufwarten, denn Dagmar und Ihre drei Begleiter sind äußerst wachsam. So läuft wieder alles auf einen Sprint hinaus. Diesmal verliert Uta diesen klar und im Eifer des Gefechtes haben beide fast das 3.Mädel, welches wir noch eingeholt haben übershen. So bleibt Uta anstatt des angestrebten Sieges "NUR" Platz3, aber die Freude über dieses tolle Rennen überwog trotzdem. Wenn das kleine Mißverständnis zwischen uns 1000m vor dem Ziel nicht gewesen wäre.... Aber egal wie immer ein tolles Rennen mit einem tollen Resultat. Schließlich war Uta in den letzten 3 Jahren jedesmal auf dem Podium.







29.04.2012 Rund um Cottbus

Heute nun der 2.Lauf im Lausitzcup und auf Grund des Sturzes in Berlin haben wir uns entschlossen einen letzten Leistungstest vor Frankfurt zu machen. 46km nur und die Strecke bietet mit vielen windanfälligen Passagen, einer kurzen knackicken Steigung und vor allem den 1200m Kopfsteinpflaster beste Voraussetzungen für ein bewegtes Rennen. Nach dem Start sortieren wir uns weit vorn ein, da nach 5Km schon die erste Windkante droht. Aber es will niemand so richtig und so sind wir schon etwas erstaunt. Auch an der Bergwertung, einer 400m langen Steigung mit bis zu 9% wird zwar schnell gefahren aber das Feld bleibt beieinander, so auch die 7 Damen im Feld. Dann auf dem Kopfsteinpflaster sollte unsere Attacke auf die Damenwelt kommen. Wir hatten vorher fleißig in der Nähe auf ähnlichen Pflaster trainiert und nun galt es. Uta attackierte Eingangs der Passage mit solcher Vehemenz das ich selbst nach 500m erstmal einen Gang runterschalten mußte um nicht abgehängt zu werden. Nach dem Kofsteinpflaster war dann das Damenfeld schon auf 3 reduziert. Jetzt ging es zügig weiter und ich dachte schon an einen Zielsprint bis es scharf links ab ging und nochmal richtig auf die Windkante. Kathrin mußte reißen lassen und Solveig war froh mit Kathrin mitzukommen. Wir gingen einfach in der Mitte durch und schafften ruck-zuck wieder den Anschluß. Da nun auch vorn richtig Gas gegeben wurde mußten wir nur noch mitfahren. Auf der Zufahrt nach Cottbus kurzer Blick zurück. Weit und breit nichts zu sehen, damit war der erste Sieg in diesem Jahr klar. So gingen wir im Hinblick auf den Dienstag auch bei dem hektischen Zielsprint der Spitze kein Risiko mehr ein und rollten hinten ins Ziel. Erst jetzt wurde uns bewußt das Uta damit auch das Leadertrikot des Lausitzcup übernommen hatte. Schönes Beiwerk und die Form für Frankfurt passt.



22.04.12 Rund um Schenkendöbern

Heute nun das erste Rennen im Lausitz-Cup und wir wollen das als Vorbereitung für Eschborn nutzen. Martin verstärkt heute unser Team und so wird er erst mal instruiert. Dann der Start aus dem Feldweg heraus gleich rauf und den Berg hinaus. Schon fliegen die Fetzen und wir finden uns so nach 2km zusammen. Erste Windkante geschafft und über die Rückenwindpassage fliegen wir über die schmalen Strassen. Dann nach derersten Runde Gruppe abchecken. Nur noch Franziska von den Picardellics dabei aber Ihre Begleiter tun nichts für das Tempo so das wir mit Martin das erstmal selbst in die Hand nehmen. Dann in Runde drei kurzes Gespräch, jetzt verstehen Ihre Begleiter auch, das es darum geht keine Gruppe von hinten auflaufen zu lassen. Dann in Runde 4 kurze Verwirrung als plötzlich 2 Damen aus dem Nichts auftauchen, waren aber wohl Lizenzfrauen die Ihr Rennen aufgegeben haben. Eingangs der letzten Runde dann doch bei Uta am Berg größere Probleme, jedenfalls kann Sie das Tempo nicht mehr mitgehen und ich schaffe es mit Martin auch nicht mehr das Loch zuzufahren. Also rollen wir etwa 40 Sekunden hinter Franzi ins Ziel und glauben uns auf Platz 2. Dann aber wieder Chaos bei der Siegerehrung. Platz 2 von Uta ist ja richtig, aber Franzi taucht plötzlich gar nicht mehr auf und so haben wir das Ergebnis mal wieder selbst zusammengetragen. Franzi vor Uta und Katrin und alle waren auch so fair nichts zu beschönigen. Fakt war nur, das alles was vom Spitzenfeld überrundet war dann gewertet wurde wie sie ankamen, ob da noch eine Runde gefahren wurde war erst mal nicht ersichtlich. Na jedenfalls sind wir mit der Leistung zufrieden. 



20.04.2012 Einzelzeitfahren Straupitz

Nach dem verpatzen Saisonstart heute das erste Zeitfahren. Machen wir es kurz. Es war wieder ein Rennen der Superlative was die Leistungen angeht. Wahnsinn welche Zeiten da in den Asphalt gebrannt werden. Mit einem 40er Schnitt war man vor 3 Jahren noch gut, heute reicht das nur noch für das Mittelfeld. Uta schlug sich achtbar und wurde 2. hatte allerdings 30 Sekunden Rückstand auf die Siegerin die vor Ihrem Lebenspartner gestartet war und im Ziel nur 46 Rückstand auf Ihn hatte. Das bei 40 Sekunden Startabstand. Na ja, das Tempo passte und wir sehen das alles relativ locker. Bis zur Wende hatte man richtig Rückenwind, aber die 4km zurück taten doch richtig weh. Unsere Devise deshalb, Körner sparen für den Rückweg. Jürgen als alter Zeitfahrer schlug sich auch ganz wacker und so konnten wir die ersten Podiumsplatzierungen mit jeweils 2.Plätzen für das Team verbuchen.



15.04.12 Berlin-Bad Freienwalde-Berlin

Heute nun das erste Rennen im MOL-Cup. Fastauf den Tag vor 26 Jahren stand ich schonmal hier am Start, aber heute ist alles anders. Lediglich die Zielanfahrt im Einkaufszentrum mit der schwierigen links-rechts Kombi 200 Meter vorm Ziel bereitet Kopfschmerzen. Das 350m vorm Ziel noch die Geschwindigkeitsreduzierer zu überspringen sind lassen wir mal unkommentiert. Nach dem Start geht es erst mal wieder los wie die Feuerwehr und Uta hat Probleme mein Hinterrad zu finden. Dadurch das die Polizei relativ dicht vor uns fuhr kam es schon nach 2km zur ersten kniffligen Situation. Mitten in der engen ersten Ortsdurchfahrt standen dann Autos im Kurvenbereich. Aber alles ging gut. Allerdings knallte es dann bei Kilometer 3 im Gegenverkehr doch da sich einige immer noch zwischenquetschen wollten. Leidtragende war dabei auch Uta, als ein übermotivierter Fahrer Ihr das Vorderrad bei voller Fahrt ausspeichen wollte. Schwupps lag Sie auf dem Asphalt. Damit war dieses Rennen für uns gelaufen, da ein weiterfahren nicht möglich war. Schade, denn ausser der Lydia Wegemund war keine ernste Konkurrentin in Sicht. Das bestätigte sich auch im Ergebnis und somit fehlt uns schon ein Wettkampf für das erste große Ziel am 1.Mai in Eschborn.


25.03.2012 RTF Ortrand

Heute Saisonstart für die meisten und so rollen wir mit starkem Aufgebot und 8 Fahrern durch die sächsischen Felder. Ohne etwas zu tun haben wir nebenbei noch die ersten Poakale eingesackt. denn vor der RTF gab es noch die Ehrung vom Einzelzeit-Cup 2011.
Dort konnte Uta souverän gewinnen und auch Jürgen und Silke konnten mit Podiumsplatzierungen glänzen.
Die RTF selbst war unspektakulär. Die meisten fuhren die 70km Runde und lediglich Michael und Thomas waren zum Start und nach Hause auf dem Rad unterwegs, so das sie auf 150km gekommen sind.




17.03.2012 Einzelzeitfahren Märkisch Buchholz

Kurzer Rennbericht von Jürgen Scadock:
Herrliches Wetter 21-22°C, 80 Teilnehmer
Ich , wie beim LRV Hohenbocka wiederallein , aber im rotem Trikot .-zeigte offensichtlich Wirkung -Elke Reich , die mit 17:01 den 1.Platz bei den Frauen belegte grüßte freundlich. Alte Bekannte in neuem Teams waren sehr zahlreich vertreten.Schaali konnte mit 13:39 erneut dominieren, gefolgt von den jetzt "Tigerspringern" Dirk und Guido Chemnitz. Auch mit den neuen Outfit  konnte ich mich  mit 17:17 recht achtbar schlagen , noch 30 s vor R.Wünsche. Reichte aber nur zum 5.Platz bei S4. Die drei Erstplazierten in der Altersklasse S4 fuhren Zeiten unter 17 min .


03.10.2011 Münsterlandgiro

Traditionell der Saisonabschluß für uns und so treffen wir uns am Sonntagabend auch wieder alle im Cafe Med. Beate, Uta von Sparkasse-Cervelo, Birte und Kathi von Nutrixxon, Britta von Drinkuth und die Männer eben auch. Birgit musste krankheitsbedingt noch absagen und nun saßen wir da und ließen die Saison wieder Revue passieren wie in den Jahren zuvor. Das alles obwohl wir ja Konkurrennten sind! Ja, das wäre beim Lausitzcup undenkbar, aber hier ist das Klima eben viel herzlicher und hier freut sich auch jeder für die Erfolge des anderen und das ganz ohne Neid oder Mißgunst. So macht Radsport Spass. Das Rennen am Montag war dann eigentlich ganz o.K.. Die erste Stunde wieder mit 42 durchs Münsterland gedüst bis dann im Teutoburger Wald die ersten Steigungen warteten. Ging auch ganz gut und wir waren immer in einer guten Frauengruppe unterwegs mit Judith Bauer, einer Frau aus Münster und einer Triathletin. Dann am letzten Berg 1200m lang und bis zu 15% steil fiel aber die Gruppe auseinander. Wir waren im hinteren Teil und wieder fehlten 30Meter um das Loch zu schließen. Leider hatten die Fahrer in unserer Gruppe überhaupt keine Ahnung wie Windschattenfahren geht und so bleib wieder viel an mir hängen, aber 40Km im Gegenwind waren auch für mich zuviel. So trudelten wir mit zum Teil trainingsmäßigen 28-32km/h Richtung Ziel und ich war richtig sauer. Gut den Zielsprint konnte Uta sicher für sich entscheiden, da aber von Gruppe B zwei Frauen knapp hinter uns waren war die Nettofahrzeit für die AK-Wertung ausschlaggebend. Zwar als Dritte der Masters 2 im Ziel aber Gesamt leider nur 5. Schade, denn ein Podiumsplatz war eigentlich drin. Platz9 Gesamt sind in Ordnung und wenn in diesem Jahr nicht immer wieder dies verflixten 20-30Meter gewesen wären, dann wäre noch viel Mehr drin gewesen. Aber trotzdem können wir eine Positive Resonanz ziehen, denn Beate hat es im zweiten Rennen wieder geschafft Platz 2 zu belegen und Ihre AK zu gewinnen, also war Münster trotzdem wieder für das Team erfolgreich. Mit diesen Ergebnissen der Saison haben wir auch genügend Argumentationen wenn es nun in die Verträgsverhandlungen mit der Sparkasse Elbe-Elster geht. Wir hoffen das Sie das genauso sehen und uns auch weiterhin unterstützen.





01.10.2011 Kreismeisterschaften im Einzelzeitfahren über 10Km

Heute der letzte Formtest vor Münster. 10Km gegen die Uhr. Wir sind mit 4 Männern und 3 Damen am Start und was soll ich sagen, wir haben das diesmal relativ kleine Starterfeld dominiert. Bei den Damen konnte sich Kornelia Ihren ersten Titel sichern, ebenso wie Uta und Platz 2 ging an Silke. Bei den Männern konnte sich Silvio klar durchsetzen, Platz3 ging an Jörg und Thomas gewann seine AK vor Michael. Somit haben wir wieder einmal ganz klar bewiesen wer im Elbe-Elster Land das Maß der Dinge beim Zeitfahren ist. So haben wir dann auf der Heimfahrt mit den Rädern noch in Doberlug am Eiscafe gehalten und Silvio ließ seinem Kreismeistertitel Taten folgen und haute eine Runde Eis rein. Danke dafür.


25.09.2011 Rund um Strausberg

Das letzte Rennen im MOL-Cup und Platz3 in der Gesamtwertung ist Uta nicht mehr zu nehmen. Motiviert von der gestrigen Leistung und nachdem wir uns 30km lang warmgefahren haben konnte ja nicht mehr viel passieren. Da das Rennen im laufenden Verkehr stattfand war aber in der ersten der 3 Runden a 28 Kilometer erhöhte Ausmerksamkeit von nöten. Wir konnten uns gut in der Spitze behaupten und in der zweiten Runde sausten wir mit fast 50 Sachen der einzigen kleinen Steigung entgegen, die man da dann eigentlich schon hochrollt. Aber schon nach 50 Meter in der Steigung knallt es wieder. Wir voll in die Eisen und dann mit 50/12 erstmal wieder berghoch in die Gänge kommen. Die Verfolgergruppe formiert sich und das Feld ist 80Meter vor uns. Aber einige der Jungs sind nicht in der Lage das Loch zuzufahren, so das ich wieder ran muß. Meine Form ist aber auch nicht mehr ganz so gut und so erhalte ich zum Glück noch von 2 weiteren Fahrern Unterstützung und zu dritt schaffen wir nach 5 Kilometern wieder den Anschluß an die Spitze. Vorn habe sich 6 Fahrer abgesetzt und so ist das Tempo der letzten Runde eher moderat. Im Feld nur noch Sabine und Uta und heute kann es ja vielleicht klappen. Uta hängt sich die letzten 2 Kilometer bei Sabine ran, aber auf der Zielzufahrt ist doch viel Durcheinander und so fahren 2 andere Fahrer dazwischen. Auf der kurzen Zielgeraden schafft es Uta dann nicht mehr Sabine zu bezwingen und wird knapp 2. Aber auch dieses Ergebnis ist super. Somit konnten wir an dem Wochenende alles mitnehmen. Platz 1 am Samstag, Platz 2 am Sonntag und Platz 3 im MOL-Cup.

 



24.09.2011 Kriterium in Strausberg

Uta fährt heute Ihr erstes Kriterium und so haben wir im Vorfeld nochmal fleißig Sprints und Kurventechnik trainiert. Gut 50 Starter standen dann bei bestem Wetter am Start, darunter auch 4 Frauen. Gleich nach dem Start ging es wieder los wie die Feuerwehr und in der zweiten Runde dann ganz vorn schon ein Sturz. Wir können gerade noch so ausweichen und orientieren uns noch weiter nach vorn. Das Tempo ist verdammt schnell und der Tacho pegelt sich immer zwischen 42 und 47 ein. Uta kommt erstaunlich gut um die Kurven und hat auch weder mit dem Tempo noch mit den vielen harten Antritten Probleme. Probleme gab es nur die letzten Runden mit überrundeten Fahrern die sich mit einreihten, dann aber nach wenigen Metern immer wieder abreißen lassen mussten, so dass wir viel zu tun hatten. Also mußte ich den Fahrern mal kurz die Regeln erklären. Das Feld war inzwischen auf 15 Fahrer zusammengeschmolzen und viele konnten sich nicht erklären wieso da immer noch eine Frau mit dabei sein kann. Als Uta dann sich noch für die Schlußrunde mit einreihen wollte, mußte ich Sie, im Hinblick auf das morgige Rennen, erstmal zurückpfeifen. Ich ging dann selber nochmal mit in der Sprint, war aber zu weit hinten um ernsthaft eingreifen zu können und um Platz7 oder 8 wollte ich dann doch nicht durchziehen. Das ich damit dann einen Platz auf dem AK-Podium verspielte ahnte ich natürlich nicht. Schade. Aber dafür gewann ja Uta mit 2 Runden Vorsprung das Frauenrennen und konnte sich über viele anerkennente Worte der männlichen Konkurrenz über Ihre Leistung freuen.





11.09.2011 Ponickauer Dreiecksrennen

Heute das letzte Rennen im Lausitz-Cup und ich habe ein komisches Gefühl. Uta kann theoretisch noch 3.werden aber 3 Tage vor dem Rennen wird vom Veranstalter plötzlich ein seperates Frauenrennen angeboten. Auch haben die Dresdner Frauen plötzlich alles aufgeboten was radeln kann und vor dem Start wird ein striktes Verbot ausgesprochen sich eventuell in das Männerfeld reinzumogeln. Also starte ich 3 Minuten vor den Damen und habe heute ganz schwere Beine. Jedenfalls haben mich die Damen schon in der 2.Runde eingeholt und schon ging das Gekeife los, obwohl ich mich nur hinten drauflegte. In Runde 3 verliessen dann mal meinem HR-Reifen die Kräfte aber ich habe dann in Ruhe gewechselt und wieder auf die Damen gewartet. Ausser Uta und Sabine war da aber kaum jemand in der Führung. Als dann aber in Runde 4 die Männer kamen waren die Dresdner Mädels die ersten die dort reinhuschten. Von da an ging es mir dann wieder gut und so konnten wir dann doch alle wieder aufsammeln. Als in Runde 5 bei Kathrin dann die Kette sich verklemmt hatte, habe ich Sie sogar geschoben bis das Malheur beseitigt war. Sie konnte das gar nicht fassen und bedankte sich mehrmals dafür im Ziel. Dann die letzte Runde. Uta kam bisher super die beiden Steigungen hoch, muß nun aber an der letzten etwas reißen lassen. Vor mir Sabine, aber was passiert jetzt. Ein allen bekannter älterer Radsportler aus Peitz, der 3 Runden nur noch zugeschaut hatte, schwingt sich wieder aufs Rad und schiebt Sabine den Berg hoch. Obwohl Sie das gar nicht nötig hätte. Ich erkläre Ihm beim vorbeifahren das es sowas noch dazu in der Schlußrunde nicht gibt und dann passiert das für mich unfassbare. Wir Männer in der Gruppe hatten ausgemacht die letzten 500m sind Sache der 5 Frauen. Der Herr Stenzel fährt aber voll in die Gruppe hinein und drängt Uta mit einer solchen Vehemenz in Richtung Strassengraben wie ich es noch nie erlebt habe. Ein Ausweichmanöver von Uta in den Wind wird von Ihm in die selbe Richtung gekontert und erst als es mir gelingt mich zwischen zu schieben gibt er auf. Solch unsportliches Verhalten habe ich in den letzten Jahren im Jedermannbereich noch nicht erlebt. Uta muß so fast 400m im Wind fahren und verliert den Sprint knapp gegen Sandra Reinfried die sich damit Platz 3 in der Gesamtwertung sichert. Glückwunsch an Sandra, aber so wichtig ist uns dann ein 3.Platz beim Lausitzcup doch nicht, als das wir dafür Kopf und Kragen riskieren müssen. Für einige ging es hier um Leben und Tot, für uns sollte es um den Spass gehen, der ist uns aber da doch gehörig abhanden gekommen. Vielleicht sollten einige mal wirklich große Rennen fahren um zu sehen wie es dort zugeht.


04.09.2011 Rund um die Nürnberger Altstadt

Wir kommen von der Eurobike und machen gleich noch einen Zwischenstopp in Nürnberg. Mit Birgit von Nutrixxon haben wir noch das gleiche Hotel gebucht und gehen gemeinsam am Abend noch was Essen. Bei unseren regionalen Events unvorstellbar. Am Sonntag dann schönstes Wetter und von der Bremen Challenge noch motiviert geht es nach dem Start auch gleich wieder zur Sache. Dann am ersten Anstieg der erste Sturz. Also Vollbremsung und wieder ranhetzen. Wir haben nach der 3km langen Steigung die zweite Gruppe erwischt und kommen damit auch gut voran. Ca. 60-70 Fahrer und wir spulen die Runden ab. Am Berg muß Uta immer etwas reissen lassen, auf den Abfahrten kommen wir aber schnell wieder an die Gruppe die immer kleiner wird ran. Auch hier sind wieder erstaunlich viele Frauen dabei. Eigentlich fehlen nur noch zwei, die in der ersten Gruppe sind. Beim letzten Anstieg ist es aber wieder soweit. Wieder einmal fehlen 20 Meter zur Gruppe und so kreiseln wir mit 8 Fahrern Richtung Ziel. Tempo auf der Abfahrt zwischen 40 und 55 und dann um den Flugplatz herum immer so um 35-38. Von hinten droht keine Gefahr da ich mich nach der letzten Steigung nach hinten vergewissert hatte. Deshalb fährt heute jeder seinen eigenen Zielsprint hoch zur Burg. Wo dann plötzlich die Dame aufgetaucht ist, die Uta dann 200m vor dem Ziel überholt hat ist uns allen rätselhaft. Naja, die Zielzufahrt war ja diesmal anders, wenn man vielleicht die alte Zufahrt genommen hat, aber was solls. Ärgerlich nur, da es um Platz3 in der AK ging. Gut Platz 8 Gesamt sind o.K. und wir haben auch keine Welle gemacht da der GCC 2011 keine Rolle bei uns spielt.


28.08.2011 Bremen Challenge

Als man uns in Bochum einen Flyer vom Rennen in Bremen in die Hand drücken wollte sagte Uta noch zu mir "Bremen fahr ich nicht" worauf ich nach Ihrer Nominierung zur Jederfrau des Jahres noch rumflachste, vielleicht mußt Du ja nach Bremen und genau so kam es ja dann. Als Preis für Deutschlands beliebteste Hobbyradsportlerin 2011 gab es nämlich einen Startplatz bei der Bremen Challenge. Also fuhren wir gemeinsam und Uta mit stolz geschwellter Brust nach Bremen. Motiviert bis in die Haarspitzen standen wir dann auch am Start. Erst sollte es ja einen seperaten Startblock für die Damen geben, da man aber dann überlegt hat, das ja dann die schnellen Damen sich durch die langsamen Männer kämpfen müßten, wurde dies schnell wieder verworfen. Wir hatten uns die Strecke am Vorabend angeschaut und waren optimistisch. Nichts schwieriges dabei, höchstens etwas Wind, das passt. Nach dem Start ging es dann gleich los wie die Feuerwehr und schon schossen wir mit 50 Sachen durch Bremen. Erste Attacke von Daniel Knyss und schon ging die Post ab. Dann nach 6 Kilometern der erste größere Sturz. Dabei schaffte es tatsächlich ein Fahrer zwischen mir und Uta quer durchzuschiessen. Zum Glück ging aber bei uns alles gut und schnell war der Anschluß wieder hergestellt. In Runde zwei riß das Feld dann aber plötzlich in der Mitte auseinander und wir kämpften verzweifelt über eine Runde um den Anschluß, aber vergebens. Unsere Gruppe lag immer ca. 1 Minute hinter der Spitze, aber es waren ganz einfach zu viele Fahrer mit dabei die immer wieder das Tempo nicht halten konnten. So machte ich wieder auf den Rollerpassagen das Tempo immer auch unter der Maßgabe keine Gruppe von hinten auflaufen zu lassen. Zum Schluß, wie immer, alle fit ausser die 2-3 Fahrer die die ganze Zeit Tempo gefahren sind. Uta wird nach dem Ziel noch fast in einen Sturz verwickelt, da Sie gegen meinen Rat diesmal bei den Männern mitsprintet. Zum Glück hat sie nur den Reifen runtergebremst und ist gut vorbeigekommen. Mein Transponder hat, wie bei einigen anderen auch, nicht ausgelöst, aber egal. So kommt es wie von Uta gewünscht. Sie hatte sich nämlich insgeheim vorgenommen dieses Rennen unbedingt gewinnen zu wollen, was Ihr auch gelungen ist. So gab es zum Pokal für die Jederfrau des Jahres auch noch den Siegerpokal der Bremen Challenge. Mehr geht nun wirklich nicht.





21.08.2011 Rund um Schönow

Heute geht es wieder im MOL-Cup rund. 81km rund um Schönow im Norden Brandenburgs. Gleich nach dem Start geht es einen 12% Berg hoch, aber wer da dachte das die Bikekult-Jungs gleich Gas geben, der irrte. So ging es dann mit 70 Sachen erstmal bergab und das Tempo war hoch aber nicht zu hoch. So konnten wir uns gut im Spitzenfeld behaupten und nach 30Km waren mit Sabine, Uta und der Bundesligafahrerin Lydia Wegemund nur noch 3 Damen im Männerfeld vorn dabei. Dann auf der Windkante lassen aber doch wieder einige reissen und schon finden wir uns in der Verfolgergruppe wieder, Mist. Dann ein Sturz, 3-4 Fahrer und ich sehe das es diesmal auch Sabine erwischt hat. Weiter gehts, bis Uta Ihr Vorderrad sich plötzlich meldet - keine Luft mehr. Also wie immer, Materialwagen ran und mit meinem VR macht sich Uta wieder an die Verfolgung. Ich wechsel inzwischen den Schlauchreifen und rolle dann zügig aber ohne Ambitionen die letzten 18 Kilometer ins Ziel. Uta wird wie vermutet 2. und kann damit von Platz 3 in der Gesamtwertung des MOL-Cup auch nicht mehr verdrängt werden. Rundherum ein schönes Rennen mit perfekter Absicherung. Lediglich bei der Siegerehrung war etwas Durcheinander, da man bei den Damen nur eine AK-Wertung zusammen bekam. Egal, hat sich aber im Nachhinein alles noch geklärt und schöne Pokale gabs auch noch.


07.08.2011 Tour de McSchweiz Strassenrennen

71km durch die Mecklenburger Schweiz. Wer denkt hier gibts keine Steigungen der irrt. Zwar sind es keine Berge, aber entsprechend schnell gefahren tun auch diese Steigungen richtig weh. Die erste kommt schon nach 5km und da wir zu weit hinten fahren reisst schon das erste Loch. Das können wir aber noch zufahren und so dauert es doch bis zum entscheidenden Berg um uns von der Spitze zu verabschieden. Unsere Gruppe kreiselt aber nicht so richtig, da einige nicht wissen wie das geht und so muß ich doch wieder viel Führungsarbeit leisten. Lediglich beim Zielsprint waren dann einige wieder frisch und ich konnte mir einen Kommentar dazu nicht verkneifen. Schade war nur, das es sich heute keine Frau getraut hat, neben Uta die Strecke in Angriff zu nehmen. So gewann sie konkurrenzlos, aber das macht ja so keinen Spass. Also liebe Damen, traut euch doch einfach. Fazit, eine schöne Veranstaltung, gut organisiert, sehr zu empfehlen. 


06.08.2011 Tour de McSchweiz Malchin Einzelzeitfahren

Heute starten wir beim Omnium  in Malchin, bestehend aus einem EZF und dem Strassenrennen am Sonntag. Nach einem langen Stau auf der Autobahn sind wir erst 30min vor dem Start da und das verheißt nichts Gutes. Also war nicht viel mit warmfahren, sondern ging es gleich auf die 20km Strecke. Gleich nach dem Start zieht sich der erste Berg fast 1,5km lang hin und da darf man schon nicht überdrehen, dann geht es wellig weiter bis zur nächsten längeren Steigung, kurze Abfahrt, Wende und zurück. Es läuft ganz gut und ich versuche nicht zu überziehen und auf der Rückfahrt mit leichtem Rückenwind lasse ich dann so richtig die Kuh fliegen. Mit 54/11 dann die letzte Abfahrt zum Ziel genommen, der Tacho zeigt in der Spitze 62km/h das rollt. Trotzdem schaffe ich es in 29:49 für 20.6Km nur auf Platz 18. Es sind eben wieder alle Cracks am Start. Uta fährt sehr gute 33:12 und muß sich nur knapp einer Triathletin aus Neubrandenburg geschlagen geben. Der Fluch der 2.Plätze hält also an.

31.07.2011 Sparkassen Giro in Bochum

Wir sind schon Samstagnachmittag angereist um uns noch in Ruhe das Vorprogramm mit dem Dernyrennen anzuschauen und es war wie immer eine gigantische Stimmung in Bochum. Für uns das schönste Event im German Cycling Cup und nur deshalb haben wir auch den weiten Weg auf uns genommen. Dann Sonntagmorgen schon 8.00Uhr Start. 4 Runden a 25km durch anspruchsvolles Gelände mit dem Höhepunkt der Bergwertung am Stiepelner Berg in jeder Runde. Nach dem Start geht es heute erstmal gemäßigt die erste lange Steigung hinauf und erst an der ersten Bergwertung fällt das Feld auseinander. Wir haben eine gute Gruppe mit erstaunlich viel Frauen drin, also so stark sind die gar nicht, wenn man mal die Beate Zanner als Bundesligafahrerin ausnimmt. Seltsam war nur das Sie ausser zum Jedermannrennen auch noch beim Frauen-Profirennen gemeldet war. Das Sie dort nicht startete ist eigentlich mehr ein Fall für die Disziplinkommision beim BDR. Aber nun zurück zum Rennen. So spulten wir Runde um Runde ab und erst beim letzten Anstieg zur Bergwertung mußten wir die Gruppe ziehen lassen. Beim Zielsprint ist dann noch Arila Kaiser mit dabei und Sie schafft es doch noch sich an Uta vorbeizuschieben. Platz 10 sind aber trotzdem super, wenn man beachtet das uns locker 10% Leistungsvermögen zum Vorjahr fehlen. Es sind immer nur wenige Meter die Uta fehlen um in den entscheidenden Gruppen dabei zu sein, aber wir machen uns dieses Jahr da keinen Stress wegen.


16.07.2011 Seenland 100 Einzelzeitfahren

17km Einzelzeitfahren bei bestem Wetter und mit 130 Startern auch ein großes Feld. Natürlich auch alle Spezialisten am Start wie Tino Beck und die Chemnitz-Zwillinge Dirk und Guido. Wir sind zu dritt am Start mit Daniel, Uta und meiner Wenigkeit. Die Strecke kpl. durch die Seenlandschaft auf schmalen Radwegen, technisch teilweise anspruchsvoll und sehr windanfällig. Daniel muss als erster ran und kommt nach 26:38 ins Ziel. Uta folgt und finisht in 28:16 und ich komme nach starkem Start und schwacher Schlußphase auf 25:14 und Platz 21 Gesamt. Naja. Uta verliert das Duell gegen Mareen Höntze diesmal knapp um 10 Sekunden und wird 3. Damensiegerin wird die Bundesligafahrerin Beate Zanner, die Ihre neue Perspektive im Jedermannbereich sieht. Beachtlich sind die Zeiten aber trotzdem, denn auch Uta wird in der Gesamtwertung 67. und läßt damit die Hälfte der männlichen Starter hinter sich.


10.07.2011 Rund um Gröditz

Nach einer Wettkampfpause um uns erstmal zu sammeln und die Saison neu auszurichten stehen wir nun doch in Gröditz am Start. Eigentlich wollte ich ja gern in Hockenheim fahren, aber da war uns dann der Stress doch zu groß. Uns ist nach Görlitz ganz einfach auch die Lust abhanden gekommen, sicherlich auch durch das schlechte Klima bei den regionalen Events untereinander. So fahren wir heute mit Silvio im Team und schon nach dem Start geht es heute schnell zur Sache. In der 2.Runde reißt dann doch das Loch und Uta schafft es nicht wieder heranzufahren. Aber es sind nur Sabine und Kathrin vor uns und so wird weiter Tempo gemacht. Silvio macht hinter uns auch Tempo und fährt die Gruppe mit zwei weiteren Damen im Schlepp zu uns heran. Also müssen wir uns erstmal über taktische Dinge nochmal unterhalten. In der vorletzten Damenrunde versuche ich dann auf der Windkante nochmal das Feld zu dezimieren - ohne Erfolg. Da Sandra aus Dresden noch zwei Herren an Ihrer Seite hat wird für Sie der Sprint angefahren und mit haarigen Aktionen versucht einer der Dresdner mich und Uta zu trennen. Dann aber begehen die beiden einen schweren taktischen Fehler der es mir erlaubt vor der letzten Kurve mit Uta innen rein zu gehen. Während ich Uta nur noch zurief "Fahr" schickte ich in der Kurve den Rest der Gruppe auf den ganz weiten Weg. Damit war der 3.Platz gesichert und das Selbstvertrauen von Uta auch einen Sprint gewinnen zu können wieder hergestellt. Ich fuhr dann mit einigen wenigen der Gruppe auch noch unser Rennen zu Ende. Schade nur das der Veranstalter nicht mal merkte das wir zum Schluß überrundet waren und wir im Ergebnis sogar noch vor Fahrern waren die aus dem Feld herausgefallen waren. Sind wir die Zusatzrunde also umsonst gefahren. Na egal, ging eh nur um Platz 60-70.



19.06.2011 Rund um die Landeskrone Görlitz

Vier Runden auf dem anspruchsvollen Rundkurs stehen auf dem Plan. Ich kenne das Rennen ja noch aus den 80-er Jahren, aber damals war der Kurs anders. Die Stimmung unter den Damen ist bis auf ganz wenige Ausnahmen frostig, was wir ja so gar nicht kennen. Uta hat ein paar gesundheitliche Probleme mit der Luft und so muss Sie diesmal schon in der ersten Runde abreissen lassen und will das Rennen beenden. Ich kann Sie noch motivieren und so fahren wir doch weiter und sammeln nach und nach immer mehr Damen ein. So wie ich bin, nehmen wir die auch alle mit, was diesmal nicht unbedingt gut war. Auf der langen 500m  leicht ansteigenden Zielgeraden schafft es Uta nicht die Damen in Schach zu halten wird 7. und verliert wertvolle Punkte für den Lausitzcup, dessen seltsames Punktesystem uns schon zu schaffen macht.


12.06.2011 Strassenrennen auf dem Lausitzring

Ich starte nun ohne Uta in das 3.Abenteuer des Tages. 60km oder 10 Runden stehen nochmal auf dem Plan. Dann noch jede Runde Sprintwertung, das kann ja lustig werden. Die erste Runde wird erstmal ruhig angegangen und erst auf der langen Gerade ein packender Sprint gefahren. Ich halte mich raus und denke dann so, mal schauen was die Jungs so drauf haben und nach der Zieldurchfahrt setze ich einfach mal eine Attacke um das Feld vielleicht etwas zu dezimieren. Aber..... die lassen mich einfach fahren und denken nicht daran nachzusetzen. So ein Mist denke ich, jetzt nach 140Km Zwenkau und 18km Zeitfahren nochmal 6km ALLEINE???? Erst verzögere ich nochmal, aber als ich im Eingang der Zielkurve imer noch 200m Vorsprung habe gibt es kein Halten mehr. Vollgas, diese Prämie ist meine. Uta konnte das erst auch nicht glauben als Sie mich alleine kommen sah, war aber dann auch begeistert. Nach der Zieldurchfahrt nahm ich dann aber die Beine hoch und ließ mich wieder ins Feld zurückfallen. Dort wurde jetzt attackiert und so merkte ich doch bei den Antritten schon die ersten Anzeichen von Krämpfen. wen wunderts. Na jedenfalls hielt ich mich aus den anderen Sprints heraus und erst beim Zieleinlauf langte ich nochmal mit zu. Leider war ich aber doch etwas zu weit auf die Windseite geraten und so mußte ich doch fast 250m im Wind fahren. Platz 12 Gesamt war o.K. nur 1 Sekunde am AK-Sieg vorbei und nur auf Platz 4 war bitter. Beim Zielsprint hatte ich dann aber nach der Linie solche Krämpfe in beiden Oberschenkeln wie noch nie. Trotzdem war es eine Grenzerfahrung die man mal gemacht haben muss. 3 Rennen an einem Tag. 218km Wettkampf, 243Km gesamt.


12.06.2011 Einzelzeitfahren auf dem Lausitzring

Nach dem Rennen heute morgen in Zwenkau sind wir nur ins Auto und ab ging es nach Zwenkau. Hier wartet das 18km Einzelzeitfahren im Lausitz-Cup auf uns. Der Veranstalter war sogar so nett uns auf hintere Startplätze zu setzen, da die Frauen als erste gestartet sind und wir zu dem Zeitpunkt noch unterwegs waren. Na jedenfalls schnell Startnummer geholt und noch ordentlich locker- bzw. warm gefahren. Thomas startete vor mir und ich 30Sekunden später. Während er mit und 25Minuten sein Ziel erreichte lief es bei mir die erste Runde noch nicht ganz rund. Da merkte man schon die 135km vom Vormittag. Ich schaffe es aber trotzdem konstante Rundenzeiten zu fahren und bin lediglich 6Sekunden langsamer wie im Vorjahr. Schade, nur Platz 4 und ich ärgere mich schon ein bißchen. Als wir uns dann aber einige Tage später mal die Rundenzeiten anschauen fällt mir doch glatt die Kinnlade runter. Da hat es doch tatsächlich eine Frau geschafft auf der letzten Runde über 30Sekunden schneller zu fahren wie in den Runden vorher. Seltsam. Schade nur das ich dadurch um Platz 3 gekommen bin, denn nach 2 Runden hatte ich noch 18Sekunden Vorsprung. Gut, auf den Fotos des Veranstalters sind auch ganze Züge von Fahrern zu sehen und das über Runden. Na ja bei 30 Sekunden Abstand macht das dann schon mal fast 60 Fahrer die gleichzeitig auf dem 6km Oval sind. Das man aber dann sich noch auf dem Podium feiern läßt entspricht nicht meiner Radsportkultur, aber das muß jeder selbst mit sich und seinem Gewissen ausmachen. Jedenfalls kamen auch heute wieder Sprüche in Richtung Champions-Wertung, so das ich mich entschloß das Strasssenrennen nicht mehr zu fahren.


12.06.2011  Neuseenclassics in Zwenkau

Der härteste Tag im Jahr steht an. Drei Rennen in 12 Stunden sind angesagt. Erstmal geht es aber über 135Km rund um Zwenkau um Punkte im GCC. Wir lassen es diesmal gemächlich angehen und fahren damit ganz gut. Das erste Mal teilt sich das Feld nach 15Km und wir fahren relativ entspannt mit 42-43km/h immer in Sichtweite zur Spitze. Unsere Gruppe wimmelt diesmal nur so von Frauen, Thomas zählt allein 12 im Feld. Dann an der ersten nenneswerten Steigung fliegt aber doch alles auseinander und auch wir müssen nun dem Tempo Tribut zollen. Thomas fährt mit mir immer noch ein hohes Tempo, er will mit mir über die nächste Steigung bevor die nächste große Gruppe kommt. Gelingt uns auch ganz gut , aber irgendwo bekomme ich wieder ein Ernährungsproblem und so sind die Speicher erstmal leer. Jedenfalls finden wir eine kleine Gruppe , aber dort kann keiner Führung fahren und so muß Thomas die letzten 50Kilometer wohl wieder selbst ran. Das, wo wir heute noch soviel vorhaben. Jedenfalls mogelt sich 10km vor dem Ziel ein Lizenzfahrer in unsere Gruppe der Training macht und fährt dann doch noch viel im Wind. Das Ergebnis ist dann trotzdem besser wie gedacht. Platz10 Gesamt und sogar 2. in der AK. Silvio fährt heute das Rennen seines Lebens und kann sich als 123. platzieren, aber auch alle anderen kommen gesund und sturzfrei ins Ziel. Zur Siegerehrung können wir nicht bleiben, da die nächsten Rennen warten.


11.06.2011 Cottbus-Görlitz-Cottbus

Heute stehen fast 15 Frauen mit am Start der 80Kilometer-Runde. Es gibt aber erst eine 9km lange Neutralisation. Gar nicht so schlecht, dann sind wir schon warm. Nach dem scharfen Start geht es erst eher gemächlich zu . Aber dann kurz vor Döbern an den ersten Wellen wird das Tempo plötzlich verschärft. Wir schaffen gerade so den Anschluß an die Spitze noch, aber einige Damen, so auch die Dame in Pink, Christine Göldner müssen reissen lassen. Kurz danach fliegen auch die nächsten Damen auf der Kante nach Spremberg weg und so sind nur noch 6 Frauen in der Spitze. Aber noch wartet der 1,5km Kopfsteinabschnitt a la Paris-Roubaix auf uns. Ich fahre mit Uta ganz vorn an 5-6er Position in die Passage in der Hoffnung das Uta gut rüberkommt, denn das ist gar nicht Ihr Ding. Nach der Passage kurzer Blick, verdammt 3 Frauen schon durch und Uta noch nicht da. Kurz nach der 4. Frau kommt Sie und ich spanne mich vor Sie und mache richtig Tempo. Die andere Frau will sich mit reinhängen aber eine Tempoverschärfung reichte um Sie abzuhängen. Noch 18km bis zum Ziel. Die Spitze ca. 25 Sekunden vor uns und wir fahren und kommen aber doch kaum näher. Dann ca. 7Km vor dem Ziel wird auch dort das Tempo verschärft und wir fahren nur noch damit von hinten nichts mehr kommen kann. Das wir uns dann aber in Kiekebusch und in Cottbus durch den Ampelverkehr kämpfen mußten, da schon 2 Minuten nach der Spitze keine Sperrung mehr vorhanden war, fanden wir gar nicht so lustig. Nun gut Platz 4 geht schon dachten wir. Ergebnisse hingen nicht aus und so sind wir nach dem Einlauf der 200km Fahrer nach Hause gefahren. Das offizielle Ergebnis war dann aber der Hammer. Uta fährt vor mir ins Ziel und ist im Ergebnis hinter mir. Das aber zwischen uns beiden noch zwei Mädels platziert wurden, welche erst ins Ziel kamen als wir schon beim Imbiss waren, das war schon die Härte. Zumal wir ja beide allein ins Ziel kamen. Na jedenfalls wurde das Ergebnis dann nach endlosen Telefonaten geändert. Spass hat das trotzdem nicht gemacht.


29.05.2011 Obergurig bei Bautzen

Ein reines Frauenrennen? Ja, das ist zwar selten aber vom Veranstalter so gewollt. Thomas startet so bei den alten Männern über 7 Runden und Uta 3 Minuten später über 3 Runden. Taktik war das Uta das Feld dezimieren sollte was Ihr aber durch die seltsame Fahrweise insgesamt nicht gelang. So war es zwar nicht besonders schnell aber unrhytmisch. Da Ihr solche kurzen Rennen eh nicht liegen war klar das da nicht viel zu holen ist. Als dann in der letzten Runde 2Km vor dem Ziel auf der Windkante das Männerfeld kam konnten sich dort 3 Fahrerinnen mit rein mogeln und so blieb für Uta nur Platz 5. Die Enttäuschung über diese Fahrweise einiger Damen gipfelte dann leider noch in Tränen von der bis dato Führenden im Lausitzcup Josephin, die daraufhin nicht mal mehr die Ziellinie überquerte und sich vom Cup verabschiedete. Schade Josephin, aber vielleicht etwas übertrieben. Thomas fuhr zum Entsetzen vieler alter Herren 5 der 7 Runden in der Spitze mit und mußte diese dann erst am 15% Berg ziehen lassen. Das er dann das Rennen noch locker zu Ende fuhr ist ja Ehrensache.


22.05.2011 Velothon Berlin

10 Fahrer am Start, drei auf der Kurzstrecke und sieben auf der Langstrecke. Dazu unser Hauptsponsor vor Ort, also zusammenreissen. Während Sabine, Kornelia von Bernd auf der Kurzstrecke begleitet werden und sich dort sehr achtbar schlagen, gilt es für den Rest auf der 120km Schleife. Leider stehen neben Uta, nur Micha und Thomas mit im Startblock A, alle anderen wurden in D und E versetzt. Nach dem Start wie immer mit 50 Sachen auf und davon. Dann der erste obligatorische Sturz wie jedes Jahr kurz vor der Abbiegung in den Grunewald. Wir sind immer noch gut vorn mit dabei und fliegen die ersten Steigungen mit 40 und mehr nur so hinauf. Dann aber bekommt Uta die ersten Probleme. Wir sind eine Stunde unterwegs, der Tacho zeigt 43 Kilometer an und dann in Teltow müssen wir reißen lassen. Gut etwas rausnehmen essen und trinken und auf die nächste Gruppe warten. Komisch, haben wir uns verfahren, es kommt niemand. Erst nach fast 5 Kilometern mit Tempo 33 dann endlich eine Gruppe. Wir hängen uns mit rein und die Gruppe läuft super, aber  auch ungleichmäßig. Jedenfalls wird immer wieder das Tempo verschleppt und so organisiere ich mit dem Partner der anderen Frau in unserer Gruppe das Tempo. Auf der Schnellstrasse mit Rückenwind geht dann auch die Post wieder richtig ab und kurz vor der Einfahrt auf den Flugplatz Tempelhof orientieren wir uns weit nach vorn um nicht auf der Kante Probleme zu bekommen. Geht aber diesmal ganz gesittet zu und so nehmen wir die letzten Kilometer in Angriff. Bei KM 110 bekommt Uta dann erste Krämpfe und wir haben Mühe das Tempo noch mitzugehen. Dann auf den letzten 3 Kilometern kämpfen wir uns aber wieder nach vorn und wollen der anderen Frau noch einen Sprint liefern. Auf der Zielgeraden dann nur noch nach Lücken gesucht und ich hatte schon eine komische Vorahnung. Ja, irgendwie soll es dieses Jahr nichts werden. Uta fährt auf Platz 4, ist aber mit Ihrer Leistung trotzdem zufrieden. Später haben wir dann erfahren, das der Veranstalter nicht einmal eine Siegerehrung gemacht hat, also was solls. Beeindruckt zeigte sich aber trotzdem Tanja von Cervelo über unser Auftreten als Team im Rennen und vor allem danach. Eine Vertragsverlängerung mit Cervelo für 2012 sieht schon recht gut aus. Aber auch die anderen Fahrer kämpften sich tapfer ins Ziel, dabei blieben Micha und Silvio auch unter der 3:00 Grenze und in der Teamwertung belegten wir Platz 38.


15.05.2011 Rund um Buckow Strassenrennen

6 Runden a 13km stehen auf dem Plan. Gleich nach dem Start legen die Bikekult-Jungs so los, als ob in 5 km schon Schluß ist. Sofort fliegt am Berg alles auseinander. Ich warte auf Uta und wir kämpfen eine ganze Runde verzweifelt um den Anschluß an die Gruppe vor uns. Da ich aber alles selber fahren muß, da die anderen nicht können schaffen wir bis zum erneuten Anstieg den Anschluß nicht ganz. Auch in Runde 2 und 3 fahre ich viel von vorn. Aber selbst auf der Windkante können die alle beißen wie die Tiere, nur Führung machen, das können die alle nicht. Also beschließe ich auch rauszunehmen und reihe mich mit hinten ein. Vorn sind zwei Frauen mit weg, also bliebe für Uta zur Abwechslung mal Platz3. Ende der 5. Runde rollt uns dann aber eine größere Gruppe auf mit einer weiteren Frau. Also Schlachtplan für die Zielankunft bereitlegen. Der sieht so aus das wir in Buckow vor dem Kopfsteinpflaster attackieren und dann den letzten Kilometer voll durchziehen. Gesagt getan und es hat geklappt. Uta setzt sich durch und kommt auf Rang 3 ein. Silke und Micha fahren heute auch gemeinsam und beenden das Rennen, wenn auch mit Rundenrückstand.



14.05.2011 Rund um Buckow Einzelzeitfahren

Der erste Schock schon bei der Anmeldung. In meinem Starterbeutel ist kein Transponder. Also hat man mir einfach einen anderen gegeben und ich ahnte Böses. Ob das wohl klappt? Die Strecke selbst war ein 13km Rundkurs, gleich mit einer Steigung auf den ersten 2,5 Kilometern. Uta fuhr ein starkes Rennen und mußte sich nur wieder einmal der Sabine Dittmann geschlagen geben. Ihre 21:59 waren richtig gut. Silke mußte da schon mehr kämpfen und kam nach 24:26 als 8. ins Ziel. Michael trödelte unterwegs etwas und kam auf 22:06. Ja und dann Thomas. Er fuhr eigentlich ein starkes Rennen, konnte aber nicht glauben das er 4.!!!!! sein sollte und das bei der gesamten Elite. Also doch das Problem mit dem Transponder. Eigentlich lief es auch ganz gut. Den 5% Berg gleich am Anfang mit der großen Scheibe gefahren und dann auf der Windkante richtig Gas gegeben.Brenzlig wurde es nur nochmal in Buckow, als ich auf dem Kopfsteinpflaster nicht rechtzeitig sah, ob es nach rechts oder links geht. Das war dann bei über 50km/h schon ganz schön gefährlich. Ich korrigierte die falsche Zeit dann aber selbst und Platz 17 in 18:46 entsprechen auf diesem schweren Kurs schon eher meinen Möglichkeiten.


08.05.2011 Rund um Schenkendöbern

Der erste Lauf im Lausitzcup findet in Schenkendöbern statt. Die Startaufstellung findet in einer Nebenstrasse statt und obwohl wir in der 3.Reihe stehen sind wir gleich nach dem Start ganz hinten, da viele aus irgendwelchen Nebenwegen und vom Fußweg aus gestartet sind. Dann geht es raus auf den 13km langen Rundkurs und gleich über schmale Wirtschaftswege. Da der Wind richtig bläst, geht Bikekult sofort auf die Windkante und macht das Feld lang. Wir haben tüchtig zu tun uns durchzuwuseln und finden uns schließlich in der zweiten Gruppe wieder. Am Hinterrad die Mädels von den Picardellics und Josephin Städter. Also nochmal Tempoverschärfung und wieder auf die Windkante und schon waren wir die Mädels los. An der einzigsten Steigung fuhren dann noch Autos zwischen die Gruppen so das ein zügiges Vorankommen gebremst wurde. Jedenfalls mußte ich dann 4km volle Pulle fahren um uns wieder an die Gruppe heranzubringen. Dann spulten wir die restlich Runden eigentlich nur noch ab und konnten Platz 2 durch Uta feiern.



01.05.2011 Rund um den Finanzplatz Frankfurt

Der nächste Klassiker steht an. die 50. Austragung von Rund um Frankfurt und wir mitten drin. Nach Platz 3 im Vorjahr peilen wir nun größeres an aber Uta ist schon wieder von Zweifeln geplagt ob Sie sich denn durchsetzen kann. Jedenfalls geht es wie immer schnell los und so fliegen wir schon in Einerreihe durch die Frankfurter Innenstadt. Die ersten Löcher reissen und ich habe alle Hände voll zu tun um den Überblick und Uta am Hinterrad nicht zu verlieren. Dann nach der Streckenteilung kurze Verschnaufpause. Feld gecheckt und siehe da ausser Dagmar Fleck (die schlage ich sowieso nicht, so Uta) keine weitere Frau im Feld. Wir halten uns zurück und rollen im hinteren Teil der Gruppe nur mit. Dann in der zweiten Runde passe ich nur auf das keine Löcher entstehen und wenn, fahre ich die schnell wieder zu. Uta ist wegen der Situation etwas irritiert, aber so langsam begreift Sie was Sie heute hier erreichen kann. 3 Kilometer vor dem Ziel gebe ich dann Devise alles oder nichts aus. Jedenfalls hängen wir uns nun immer 3-4 Positionen hinter Dagmar mit rein und auf der Zufahrt zum Ziel verzögert das Feld noch einmal kurz. Diesen Augenblick nutzen wir um die alles entscheidende Attacke zu lancieren. Knapp an Dagmar vorbei damit Sie keine Chance hat direkt in den Windschatten zu springen, sprinten wir los. 300m, 200m, 100m, Transpondermatte. Kurz vor der Matte blick nach links, Uta noch am Hinterrad, also wähne ich mich sicher und jubel schon kurz nach dem Ziel über den vermeintlichen Klassikersieg von Uta. Dann Blick nach rechts, upps wo kommt den Dagmar her? Jedenfalls sind sich beide Damen nicht sicher und so nimmt das Elend seinen Lauf. Lediglich 1/100 Sekunde trennen Uta von dem größten Triumph Ihrer Karriere. Klar war Sie erst bitter enttäuscht, aber auch Platz 2 sind bei diesem Rennen aller Ehren wert. In der Auswertung des Powermeters zeigte der Tacho 61km/h an. Also selbst diese Geschwindigkeit reichte nicht zum Sieg, wirklich schade.


 

25.04.2011 Rund um Köln

Der erste Radklassiker steht auf dem Programm. Am Vorabend haben wir noch zusammen mit Kathi und Andreas unsere Kohlenhydratspeicher bei lecker Pasta aufgefüllt und nun kann ja nichts mehr passieren. Beate will sich nochmal bei einem GCC-Rennen zeigen und steht aber eher lustlos am Start, das deutet auf Großes hin. Thomas und Michael starten aus Block B, während alle anderen aus A starten dürfen. Also heißt es erstmal Gas geben um die 2 Minuten Rückstand aufzufahren. Zusammen mit Röltgen ging das auch ganz gut und nach 20 Km war ich dann bei Uta um Sie zu unterstützen. Kurz danach der erste große Sturz an einer harmlosen Verkehrsinsel. Bei Tempo 55 tut das aber richtig weh. Jedenfalls konnten wir rechts über eine Busbucht ausweichen und kamen gut voran. Dann noch vor Bechen Stau. Ein weiterer schwerer Massensturz bei dem viele Fahrer verletzt auf der Strasse lagen. Dann hoch nach Bechen und weiter. Auch die Steigungen in Sand und am Bensberg liefen gut. Streckenteilung - wir nach links und schon kam die nächste Steigung. Erstaunt waren wir nur als uns dort ein Mädel überholte wo keiner wußte wo die herkam. Bergfahrerstatur hatte sie auch nicht, also dranbleiben. Dann der nächste Schock. Uta hat hinten einen Platten. Also Hinterrad getauscht und schon sauste Sie allein der Gruppe hinterher. Neben mir hält ein neutraler Materialwagen, aber ausser einer Pumpe hat der nichts mehr. Dann der 2.Materialwagen. Mit deren Hinterrad mache ich mich an die Verfolgung. Alle die ich dann überholt habe müssen gedacht haben das der Leibhaftige hinter mir her ist. Jedenfalls konnte ich nach gut 10km voller Pulle kurz vor Herkenrath wieder aufschließen. Dann nochmal Sand und Bensberg. Leider hatte mein HR abe nur eine Kassette bis 25 Zähne, Uta ihr HR hatte aber einen 27er Kranz drauf. Da mußte Sie nochmal tüchtig beissen. Dann kam es wie immer. Keiner wollte oder konnte die letzten 20km mehr, also mußte ich mal wieder ran. Mit gut 40 Sachen segelten wir dann im Formationsflug ( ich vorn - der Rest der Gruppe hinten dran) nach Köln. Auf der Deutzer Brücke wagten dann 2 doch noch eine Attacke, aber da war ich so angefressen, das ich denen erstmal einige Takte im Radjargon erzählte. Reihten sich dann auch wieder artig ein. Aber es gab auch die Anderen die sich im Ziel bedankten und ein Mädel war so glücklich das Sie unter 4 Stunden geblieben war das Sie mich einfach drücken mußte. Wir waren auch zufrieden, denn Beate fuhr wie immer ein starkes Rennen und mußte sich nur der Bundesligafahrerin Beate Zanner geschlagen geben. Uta wurde 26., Thomas 698. Micha kam nach 4:09 als 819. und Silke wurde auf der Kurzstrecke in 2:07 112.


17.04.2011 Zeitfahren in Altlandsberg

4Km Zeitfahren zum Auftakt des MOL-Cup. Das ist was besonders für Thomas. Aber es sollte alles wieder ganz anders kommen. Wir hatten uns angemeldet, die Starterliste war online und so konnte eigentlich nichts schiefgehen. Uta fuhr sich richtig gut warm und da wir wußten das es mit Sabine Dittman knapp werden könnten haben wir über unsere Armbanduhr mal mitgestoppt. Uta fuhr exakt 6:00 und zu Sabine ging es nur 1-2 Sekunden hoch oder runter, also enge Kiste. Dann plötzlich das erste Durcheinander. Keine Fahrer mehr beim Starter. Also wurde kurzerhand gestartet wie man lustig war. Wer da stand fuhr los, alles ohne Transponder und mit Handstoppung. Mir schwante Böses. Jedenfalls habe ich mich dann auch angestellt und fuhr hinter Jens Heller los. Strecke war super. Erst ganz leicht ansteigend dann eine kurze Abfahrt, Wende und zurück. Startabstand 30Sekunden und Jens treffe ich an der 150m Marke an der Wende, also vielleicht 1-2 Sekunden verloren. Dann rum und volles Rohr zurück. Diese kurzen Dinger liegen mir ja bekanntlich. Powermeter abgedrückt 5:16. Nicht schlecht dachte ich und war zufrieden. Blöd war nur das wir 2 Stunden auf die Siegerehrung warten mußten und die Ergebnisse waren Top Secret. Ich weiß auch warum. Ich möchte jetzt nicht über Veranstalter meckern oder als schlechter Verlierer dastehen. Fakt ist aber nunmal das so ein Powermeter alles Sekundengenau aufzeichnet, hier war der Veranstalter entweder überfordert oder na ja. Jedenfalls wurde Uta 2. was soweit immer noch in Ordnung geht, über meinen 20. Platz konnte ich mich aber nicht freuen, da Jens mir auf 2 Kilometer fast 20 Sekunden abgenommen haben soll. Das lasse ich unkommentiert. Umso mehr freute sich der Ehrengast der Siegerehrung, Axel Peschel, einer Fahrerin aus seinem Heimatort den Preis für Platz 2 überreichen zu dürfen. Daniel tauchte im Ergebnis erstmal gar nicht aus und wurde dann an Hand von Fotos die wir gemacht haben geschätzt.




15.04.2011 Zeitfahren in Straupitz

Als 4-er Team stehen wir nun am Start des ersten großen Zeitfahrens. Lediglich 8 Km über schmale verwinkelte Wirtschaftswege und der Wind bläst. Daniel und Silke vervollständigen nun das Team mit Uta und Thomas. Silke schlägt sich wacker und ist nach 14:40 wieder im Ziel. Platz9 bei den Damen. Daniel schafft respektable 12:47 und wird 47. bei den Herren. Thomas kommt gut durch, war nur am Anfang vielleicht im Rückenwind etwas zu verhalten. Seine 11:48 bedeuten Platz 13. Dann Uta, das neue P3 rollt wie geschmiert aber mit Susann Möser, der knapp geschlagenen Vorjahreszweiten, Mareen Hönze und Nicole Hinze stehen weitere Klasse-Zeitfahrerinnen am Start. Uta kommt nach 13:12 ins Ziel und muss sich diesmal nur Susann geschlagen geben. Die stärker eingeschätzten Fahrerinnen konnte Sie aber klar auf Distanz halten. Somit haben wir uns gut präsentiert und mit Platz 2 können alle gut leben.


26.03.2011 Zeitfahren in Märkisch Buchholz

Uta und Daniel zieht es nun zum Zeitfahren. Thomas hat sich leider letzte Woche bei der RTF in Ortrand total erkältet und verzichtet auch einen Start. So müssen die beiden allein die 10,6km bewältigen. Leichter Regen auf der Hinfahrt und 5° sind keine optimalen Bedingungen. Trotzdam schafft es Daniel in 16:48 eine gute Zeit zu fahren. Uta kommt nach 17:56 ins Ziel und ist erst recht enttäuscht, da es überhaupt nicht lief und glaubt kaum an das Podium da doch viele Frauen am Start waren. Aber trotzdem reichte es mit 35,1km/h zum Sieg bei den Frauen. Sechs Sekunden Vorsprung sind zwar nicht viel, haben aber gereicht um den ersten Saisonsieg zu feiern. Auf Grund der Tatsache das Sie aber erst seit 6 Wochen wieder auf dem Rad sitzt kann sich das Ergebnis sehen lassen.




03.10.2010 Münsterland-Giro in Münster

Wir haben uns schon am Vorabend alle getroffen und die Pizzeria wurde voller und voller. Neben Beate und Kathi waren dann von den Damen auch noch Saskia, Britta und zum Schluß auch noch Birte da. Wir Männer und Helfershelfer natürlich auch. Zum Schluß zählte unser Tisch 12 Personen und alles kreiste nur um die Titelverteidigung von Beate und der richtigen Taktik. Wir gingen deshalb auf Nummer Sicher und stellten Beate neben Birger, der Sie schon bei den letzten zwei Rennen unterstützte, noch einen weiteren Mann zur Seite. Aber auch Thomas als Teamchef stand für eventuelle Notfälle an Beates Seite und würde, für viele Konkurrenten sicherlich unerwartet, Uta im Rennen um Platz 3 allein lassen. Für eventuelle Defekte stand dann Andreas an Uta ihrer Seite. Am Morgen dann Sonne, angenehme Temperaturen und Wind. Wir stellten uns gleich in der ersten Reihe an um allen Widrigkeiten zu entgehen. Die Strecke war nach ersten Erkundungen vom Samstag doch stellenweise schwerer als vom Profil her gezeigt, denn die zwei kurzen bis 11% steilen Steigungen sollten die Entscheidung bringen. Jedenfalls waren alle Aufgaben verteilt und nach dem Start ging es die ersten zwei Kilometer relativ verhalten los. Sollten etwa wieder alle A-Startgruppenfahrer die sich bei C und D aufgestellt hatten die AK-Wertungen gewinnen?? Nein, denn die sahen uns erst im Ziel wieder. Vor dem Start hatten wir noch mit den Jungs von DKV über deren Taktik für Sandro Kühmel gesprochen und so waren wir sehr aufmerksam da wir wußten bei der ersten Windkante geht die Post ab. Die Jungs hielten Wort und nach der ersten Attacke von Corratec gaben die DKV und Univega Leute richtig Gas und das Feld flog schon auseinander. Dabei verloren schon Sylvia und Verena, als direkte Konkurrenten von Beate den Anschluß. Leider aber auch Uta, da Sie sich zu weit hinten im Feld aufgestellt hatte. So ging es mit einem Affenzahn über die erste Steigung, die Baumberge. Dann beim ersten richtigen Anstieg zersplitterte das Feld in viele kleine Grüppchen. Beate und Birger waren vorn mit dabei, ich mußte mich aber am Ende des Feldes über den Berg quälen und schaffte dann aber mit einer 10-köpfigen Gruppe schnell wieder den Anschluß. Jetzt ging es flach durch das windige Münsterland ohne größere Probleme. Dann am letzten langen Anstieg attackierten DKV und Univega wieder und nun flog 25Km vor dem Ziel alles auseinander. Die drei Frauen die sich noch in der Gruppe befanden teilten sich auch. Während Beate mit einem Mädel von Röltgen noch in der zweiten Gruppe war, kämpfte Kathi verbissen um den Anschluß, da Sie bei dieser Konstellation das Rennen gewinnen sollte. Aber es reichte nicht ganz um den Anschluß herzustellen und auch ich war in einer Gruppe 50Meter hinter Kathi, nur wollten oder konnten die nicht mehr fahren und im Gegenwind alles allein zu machen war Selbstmord. Beim Zielsprint konnte sich Beate dann sicher durchsetzen und gewann klar. Kathi wurde 3. und Uta konnte sich in einem beherzten Sprint Rang 9 sichern. Alle sind gut durchgekommen und die Sensation ist perfekt. So mußte dann selbst die Presse warten weil sich alle vom Team vor Freude in den Armen lagen.


Ja, BEATE ZSCHORLICH vom kleinen Team Sparkasse-Cervelo gewinnt fast im Alleingang ohne große Team-Unterstützung wie sie andere Frauen haben den prestigeträchtigen GERMAN-CYCLING-CUP 2010!!!!! Wir alle sind verdammt stolz auf Dich. Aber, nicht alle Träume reiften, denn Uta Ihr Traum vom Podium war mit Platz 5 von Verena ausgeträumt. Ja, die erste Enttäuschung war schon da, aber mit den AK-Siegen von Beate und Uta überwog dann auch bei Ihr die Freude über den kaum für möglich geglaubten Erfolg. Aber wir möchten auch DANKE sagen, all denen die uns gerade in den letzten Rennen so uneigennützig geholfen haben. Egal ob Freunde oder auch Fahrer aus konkurrierenden Teams. Es war immer ein fairer Wettkampf mit euch. Ein besonderer Dank gebührt sicherlich auch Birger, der praktisch unsichtbar, Beate in den letzten Rennen begleitete und den Erfolg mit ermöglichte. Danke auch an alle anderen Fahrer des Teams die immer entsprechend Ihrer Möglichkeiten gaben wozu Sie in der Lage waren. Wir sind sicherlich nicht nur wegen unserer roten Trikots und der tollen Räder im Feld akzeptiert und respektiert, sondern auch durch unsere Fahrweise und unsere ehrliche, offene und sportlich faire Art. Es war auch für uns eine schöne Saison mit euch allen und Ihr werdet auch im nächsten Jahr vom "Team Sparkasse-Cervelo" hören, soviel ist schon sicher.




25.09.2010 Elbe-Elster Kreismeisterschaften im Einzelzeitfahren

Da sich Uta heute in Bad Dürrheim vergnügt und Thomas arbeiten muß geht heute nur eine reduzierte Mannschaft an den Start. Lediglich Michael und Silke stehen nun am Start zu den wichtigsten Titelkämpfen im Elbe-Elster-Land. Macht aber nichts denn die Ausbeute war gigantisch. Silke konnte Ihren Meistertitel vom Vorjahr verteidigen und Michael stand Ihr diesmal nicht nach. Auch er konnte sein Rennen gewinnen und somit haben wir wieder zwei Kreismeister auch wenn sicherlich einige frohlockten da Uta und Thomas nicht am Start waren und sich schon auf dem Podium sahen. Aber, nichts da,  Ihr habt uns und den Verein mehr als würdig vertreten und so können wir nun langsam die Saison beschließen, wenn es da nicht noch das große Saisonfinale in Münster gäbe. Die Vorzeichen stehen gut, das wir das erfolgreichste Jahr in der noch jungen Geschichte mit dem prestigeträchtigsten Sieg im deutschen Jedermannsport abschließen können, dem Gewinn des German Cycling Cup. Also Beate, Uta und alle die euch am Wochenende unterstützen. Gebt euer bestes.




24.09. bis 26.09.2010 Riderman in Bad Dürrheim

Das vorletzte Rennen im GCC. Hier kann man schon vieles Klarmachen. Uta muß aber heute das wichtige Rennen allein bestreiten, was nicht gerade einfach war. Am Freitag das Zeitfahren bei strömenden Regen. Beate wird hervorragende 2. Uta landet nach einem Ausritt auf der Wiese auf Platz 12. Schade denn Sie war an den wichtigen Mädels nahe dran. Beate hat auf Verena Weiser und Sylvia Stabel über 2 Minuten Vorsprung, das sieht gut aus. Samstag dann das Strassenrennen über 90Km. Wieder regnet es unaufhörlich und macht die Strecke damit zusätzlich schwer. Uta kommt auf Platz 13 ein und Beate wird 4. verliert aber fast 2 Minuten auf Verena und geht mit 42 Sek. Vorsprung am Sonntag ins Rennen. Dort reicht es zu Platz 5 aber Verena ist 59Sekunden schneller und kann Beate noch vom 3.Platz der Etappengesamtwertung verdrängen. Uta wird am Sonntag 15. und beendet das Rennen auf Platz 13. kann sich aber auf Grund der Streichresultate in der Gesamtwertung von Platz 4 auf 3 vorschieben. So verspricht das Finale Spannung pur. Beate und Sylvia streiten sich um den Gesamtsieg und Uta hat es gleich mit 5 Frauen zu tun die alle noch auf das Podium möchten. So ist noch alles drin, sicher ist nur Platz1 oder 2 von Beate und der AK-Sieg von Uta. Alles andere ist von Platz 3 bis 8 noch möglich.




12.09.2010 Nürnberger Altstadtrennen 100Km

Das Altstadtrennen auf neuer Runde. Nicht mehr kpl. durch die Stadt sondern raus nach Kalchreuth und dort auf einer 17,3Km Runde viermal über die einzigste Steigung. Aber erst mal ging es super nervös durch die z.Teil sehr eng abgesperrten Strassen hinaus aus der Stadt. Geprägt von vielen unnötigen Stürzen zog sich dann beim ersten Berg hinauf nach Kalchreuth das Feld schon auseinander. Beate wollte es heute wissen und konnte sich in der Spitze festsetzen. Uta hatte mit einer knapp auskurierten Bronchitis zu tun und das merkte sie an den Steigungen doch mehr als Ihr lieb war, da ganz einfach die Luft fehlte. Jedenfalls ging es dann eine lange Abfahrt mit bis zu 80 Sachen bergab ehe man über eine Flachpassage wieder zum 2Km langen Anstiegt zum Kalchreuther Kreisel kam. Uta konnte sich in der zweiten Gruppe festbeißen und lediglich eingangs der 4.Runde mußte Thomas schon mal eine halbe Runde Führung fahren um Uta wieder an die Gruppe heran zu bringen. Beate spielte dann in der Zielanfahrt die sich diesmal oben auf der Burg befand Ihre ganze taktische Cleverness aus und konnte sich mit Kathi schnell von Sylvia Stabel und Verena Weiser absetzen. Im Sprint konnte Sie sich dann auch noch gegen Kathi durchsetzen und damit Ihren 2.Saisonsieg feiern. Uta hatte bei diesem Bergsprint um Platz 6 keine Chance und kam auf Platz 8 ins Ziel. Trotzdem konnte Sie einen weiteren Sieg in der AK feiern und sich damit vorzeitig auch die Gesamtwertung in der AK sichern. Ein Erfolg den wir so sicher nicht geplant hatten.




25.08. - 28.08.2010 Masters WM in St. Johann

Beate startet nun dieses Jahr bei der Masters WM im Zeitfahren. Leider haben wir aber im Vorfeld Ihr Zeitfahrrad nicht vermessen und ich ahnte schon schlimmes. Genau so kam es auch, Ihr Rad entsprach nicht den neuen UCI-Richtlinien und so mußte Sie mit Ihrem Cervelo S2 und einem Lenkeraufsatz das Rennen bestreiten. Das Sie trotzdem auf Rang 6 fuhr zeugt doch von Ihrer Leistungsstärke. Mit einem Zeitfahrrad wäre da sicher ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Nach diesem AHA-Effekt meldete Sie dann auch noch für das Strassenrennen. Aber, nur 40Km lang, ob das was für Beate ist?? Jedenfalls schaffte Sie auch dort ein Klasse-Ergebnis. Lediglich im Sprint mußte Sie sich geschlagen geben und jeder der den Sprint sah, der sah auch den taktischen Fehler der eine bessere Platzierung möglich gemacht hätte. Aber, Platz 7 in der Welt das ist doch schon was. Davon können andere nur träumen. Deshalb liebe Beate, wir und das gesamte Team sind verdammt Stolz auf Dich.



21.08.2010 Nürburgring 150Km

Schönstes Sommerwetter und Temperaturen am Morgen von 24° waren einfach hervorragend. Wenn man nicht am Mittag Radrennen fahren müßte. Aber so rollten wir dann gegen 11.00 Uhr zum Parkplatz wo wir uns mit Beate, Kathi und Andreas treffen wollten. Kurze Begrüßung und schon mußte unser Packesel Silke die schwere 35 Liter Kühlbox in Richtung Start ziehen. Bloß gut das das Ding Rollen hatte. Um dieses Utensil haben uns im Laufe des Tages viele beneidet. Heute geht es nun in das schwerste Rennen des Jahres. Beate will nur halbgas fahren ( geht bei Ihr gar nicht) und Uta will die AK-Wertung klar machen. Deshalb werde ich im Gegensatz zu den letzten Jahren, Uta heute auch hier unterstützen. Nach dem Start geht es gleich schnell los und wir sind gut unterwegs. Uta hängt sich an die anderen Frauen mit ran und ich versuche nur noch Sie etwas zu bremsen aber ohne Erfolg. Dann Runde 2, immer noch knallen wir mit den schnellen Damen mit und mir kommen langsam Zweifel ob das durchzustehen ist. Denn die schnellen Bergfahrerinnen sind vielleicht doch zu schnell. Jedenfalls staunen einige doch enorm und ich denke damit hatten einige auch ein moralisches Problem. Dann in Runde 3, der Mann mit dem Hammer, ich hatte es befürchtet. Aber nach dem Hänger und den schweren Runden 3 und 4 fängt sie sich wieder und als Beate uns Ende der 5. Runde überholt wissen wir das Sie auf dem Podium stehen wird und vielleicht sogar GELB hat. Das beflügelt Uta noch einmal und so kommt Sie doch noch gut über Runde 6, überholt auch noch eine Frau und hat die Janet Fieker in Schlagweite. Die war aber dann doch noch etwas über 1 Minute schneller. Platz 11 na ja, am Anfang zu schnell sonst wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen aber Platz 2 in der AK war doch gut. Michael als unser 4. Mann sollte sich eigentlich bei uns mit einklinken, der war aber am Anfang schlau und ist dort ruhiger gefahren und war dann den Rest der Runden genauso schnell wie wir. Platz 8 in der Teamwertung waren somit o.K. Den meisten Stress hatte aber Silke die für uns alle die richtigen Flaschen raussuchen und zureichen mußte. Ohne Sie wären wir sicherlich nicht so gut über die Strecke gekommen. Deshalb auch hier nochmal einen riesigen Dank an Dich. Beate liegt nun auf Platz 2, Uta auf Platz 4 und Thomas ist schon unter den Top100 und das nur als Edelhelfer ohne eigene Ambitionen in diesem Jahr.





13.08.2010 Zeitfahren beim Lausitzmarathon 18Km

Heute nun das Dreiergestirn auf Abwegen. Franz war von seinem Zeitfahren letzte Woche so begeistert das er gleich nochmal starten wollte und auch Michael und Uta wollen nochmal Ihre Form testen. Das Dekra-Oval am Lausitzring ist bekannt für schnelle Zeiten und die sollten es heute werde. Franz übertraf sich selbst und überraschte doch mit einem glatten 33-er Schnitt wohl nicht nur sich selbst. Platz 6 in der AK waren der Lohn. Michael mit Top Zeitfahrmaterial am Start wurde 3. in der AK und Gesamt 21. Willkommen im Club der 40er. Nein, er ist schon etwas älter, aber mit 40,45km/h schaffte er die magische Grenze. Uta hatte sich mit harter Konkurrenz auseinanderzusetzen und wurde schließlich mit 37,4km/h Gesamtzweite und AK-Siegerin. Die Siegerin war aber auch eine excellente Zeitfahrerin. Der Rest des Damenfeldes war mit fast 2 Minuten Rückstand gegen die beiden Damen machtlos. Leider hatte aber der Veranstaltewr wieder mal mit der Transpondertechnik Probleme, so das leider keine korrekte Siegerehrung möglich war. Schade drum, woran es diesmal lag, das Wetter wie in Bochum, kann es nicht gewesen sein.


08.08.2010 Sparkassen-Giro in Bochum 7.Lauf im German Cycling Cup

Gestern nachmittag ging es dann für Uta und Thomas gleich weiter nach Bochum, denn heute steht der nächste Lauf im GCC an und es gilt unsere hervorragenden Positionen in der Gesamt- und AK-Wertung zu festigen. Mit Beate treffen wir uns dann früh bei der Startnummernausgabe und so können wir noch schnell die Taktik besprechen. Das Wetter, na ja. Beate meinte noch das die Sonne rauskommt, ich glaube Ihr und setze meine Sonnenbrille mit dunklen Gläsern auf, ein fataler Fehler wie sich später herausstellt. Am Start dann die üblichen Verdächtigen, Silvia in Gelb, dann noch Birte von Nutrixxion, aber wo sind Arila und Birgit? Nicht am Start. Na jedenfalls haben wir die Runde von 2007 noch als extrem schwer in Erinnerung aber das relativiert sich dann. Nach dem Start geht Beate sofort mit in die Offensive und während wir doch etwas verhaltener zu Werke gehen. Dann nach 10Km fängt es an leicht zu nieseln. Super, Beate Ihr Wetter, denke ich noch so. Jedenfalls ging der Niesel dann ab Runde zwei in einen sintflutartigen nicht enden wollenden Platzregen über und ich sah nichts mehr. Weder den kleinen reißenden Bach der dann quer über die Strasse lief noch sonst etwas. Also Brille runter. War aber auch nicht viel besser. Na, jedenfalls ging es bei uns super über die Anstiege und Bergwertungen und die Gruppen liefen richtig gut. Das bei dem Wetter alle, wirklich alle so vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren sind habe ich noch nicht erlebt. Dann letzte Runde an der Bergwertung springen nochmal aus unserer Gruppe 6 Fahrer raus. Aber nach der Bergwertung geht es fast nur noch leicht bergab mit nur einer kleinen Gegensteigung und so spannt sich Thomas wieder einmal vor das Feld und fährt das Loch mit mir am Hinterrda wieder zu. Wir haben aber solchen Schwung das er die Gruppe gleich noch stehen läßt und mit 56 Sachen den Sprint oder was man immer dazu noch sagen mag für mich anfährt. Das war so schnell das weder ich noch ein anderer Fahrer noch an Ihm vorbeikommen. Dann im Ziel erstaunte Gesichter von Beate und Sylvia. Was, Ihr schon hier?  Beate strahlt aber weiter und erzählt das Sie das Rennen gewonnen haben müßte. Dann das erste Durcheinander, Birte gewinnt, Uta ist zweite. Als Sie zur Siegerehrung gerufen wird geht Sie nur hoch und sagt das das Ergebnis nicht stimmen kann. Ratlosigkeit beim Sprecher. Jetzt legen die Fahrerinnen das Ergebnis selbst fest. Beate gewinnt vor Sylvia und Christine Feger. Birte Lauer wird 4. Uta 5. und Siegerin der AK. Traurig ist nur das niemand von den Verantwortlichen vor Ort war um sich der Probleme anzunehmen. Bei den Männern dasselbe Durcheinander. Die beiden Führenden hatte man trotz Transpondertechnik "übersehen". Damit reiht sich auch dieses Rennen in die Reihe von Pleiten, Pech und Pannen ein, nunmehr in diesem Jahr schon zum 4.Mal bei 7 Rennen. Liebe Veranstalter das geht so nicht weiter. Denn wenn man auf eine Siegerehrung noch fast 2 Stunden warten muß, dann vergeht einem die Lust und zeugt nicht gerade von Respekt gegenüber den Fahrern. Das viele dann noch einige Stunden im Auto zubringen um wieder nach Hause zu kommen wissen die Veranstalter wohl auch nicht. Ein bißchen mehr Engagement wäre da wohl zu erwarten. Na jedenfalls haben wir heute mit Beate unseren ersten Saisonsieg im GCC nach einem 2. und 3.Platz eingefahren und sind überglücklich. Uta liegt nun auf dem 2. und Beate auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung, mehr als zu Saisonbeginn erwartet. Der Nürburgring kann nun kommen.





07.08.2010 Lausitzer Zeitfahrcup- das Finale

18.5Km ist die neue Runde lang und nach mehreren Problemen bei der Genehmigung haben wir es doch mit einer enormen Kraftanstrengung noch geschafft das Finale würdig auszurichten. Der Regen kam erst nach dem Rennen, also alles im Lot. 44 Starter stellten sich dann der Herausforderung und wie nicht anders zu erwarten setzten sich überall die Favoriten durch. Guido Chemnitz bei den Männern bis 40, Otto Meyerhoff bei den Ü50, Peter Dietze bei den Ü60 und natürlich Uta bei den Frauen. Nur bei den Ü40 gab es noch eine Überraschung. Dort konnte sich Stefan Mäde mit seinem Sieg Michael Arnswald bei Punktgleichheit noch den Sieg streitig machen. Alles in allem wieder hervorragender Sport mit tollen Zeiten, nur die Teilnehmerzahlen waren wieder etwas dürftig. Schade darum, denn nun sind wir ernstlich beim überlegen ob es 2011 eine Fortsetzung geben wird. Klar haben uns die Fahrer bestärkt weiter zu machen, aber das wird sich erst im Herbst entscheiden, denn durch behördliche Auflagen wird es auch nicht einfacher ein solches Event zu organisieren und dafür sind die Starterfelder ganz einfach nicht groß genug.

 





10.07.2010 Hockenheimring 6.Lauf im GCC über 90Km

Die Hitze steht auf dem Asphalt. In der Ferne erkennt man im Flimmern des Sonnenlichts die Reiter auf Ihren Stahl- pardon heute sind das ja Carbon-Rösser, welche immer näher kommen. So oder ähnlich ging es vielen in der Gluthitze von Hockenheim. Uta mochte erst gar nicht aussteigen auf Grund der kühlen Klimaanlage im Auto und den angezeigten 39,4° Außentemperatur. Jedenfalls machte Sie dann erstmal das Rumpelstilzchen, denn barfuss auf dem ca 60° heißem Asphalt ging gar nicht. Im Startbereich dann Nummern geholt und möglichst im Schatten ( wo war der denn) gar nichts tun. Das Warmfahren haben wir auf 10 Minuten verkürzt und dann war schon das erste Durcheinander da. Links rum oder rechts rum, keiner wußte so recht wie es denn nun zum Start geht. Ganz Schlaue sind gleich durch die Boxengasse gefahren. Dann am Start nochmal 10 Minuten warten bis alle Ihre Startposition eingenommen haben. Inzwischen war die erste Trinkflasche schon halb leer und mein Termometer zeigte kuschelige 45° an. Dann endlich Start und es ging diesmal recht verhalten für einen Start des GCC zu. Dann in der 2.Runde nach Start und Ziel der erste Sturz, aber wir sind gut vorbeigekommen, eine Runde später gleiche Stelle RUMS wieder lagen 5-6 Mann da, diesmal ab über die Wiese. Dann war erst mal Ruhe und es ging mit knapp 40 Runde um Runde. Wir hatten Silke auf die Strecke geschickt zum Flaschen reichen, aber leider dauerte es doch 6 Runden bis wir mit Ihr einen einigermaßen guten Standort vereinbart hatten ( Frauen und Karten lesen). Natürlich habe ich die erste Flasche nicht zu greifen bekommen und so langsam gingen die Wasservorräte zur Neige. Das Trinken des inzwischen 40° warmen Wassers war auch nicht erfrischend und wenn man sich was in den Nacken schüttete war das wie heiß duschen. Mensch, was hätten wir in Schleiz für diese Trinktemperaturen gegeben. Die gekühlten Flschen von Silke waren da schon viel angenehmer, obwohl die nach einer Runde auch schon Aussentemperatur hatten. Na egal, in Runde 10 dann der obligatorische Zielsturz, diesmal weiter hinten wie bei mir letztes Jahr, aber immerhin. Die letzten 5 Runden wurden dann immer langsamer und alles konzentrierte sich auf den Zielsprint. Es waren zu meiner Verwunderung doch noch relativ viele Frauen im Feld, allerdings wie sich dann herausstellte viele die überrundet waren. Wir haben uns dann im Sprint an den anderen Mädels orientiert, na ja über das Ergebnis möchte ich mich hier diesmal nicht auslassen, wir wissen vor wem wir waren und dabei belassen wir es. Schade nur das der Veranstalter oder Zeitnehmer nicht in der Lage war ein korrektes Ergebnis zu erstellen, auf eine Anfrage im Nachhinein von uns wurden dann einfach Zeiten geändert o.K. das ist halt so. Blöd nur das so ein Powermeter alles aufzeichnet und die 5 Sekunden die Uta zum Platz 3 gefehlt haben sollen, nach Angaben von Mika Timing, entsprechen bei einer Endgeschwindigkeit von 54 Km/h einem Abstand von   75 Metern zu Platz 3. Das bleibt mal Kommentarlos. Schade, aber so ist nunmal das Leben. Dirk Chemnitz ist 16 Runden gefahren und wurde auch erst auf unseren Hinweis auf seinen 4.Platz gesetzt. Aber wir schauen nach vorn und freuen uns nun auf die nächsten Rennen. Interessant war aber auch die Ausfallquote von 50% bei diesem Rennen, viele hatten wohl doch die Hitze unterschätzt.


19.06.2010 Vättern-Rundan in Schweden über 300Km

Endlich ist es soweit . Wir sind mit mehreren Fahrradhändlern in Schweden und wollen uns alle an die Vättern-Rundan wagen. Wir,das sind aus unserem Team Götz, der schon zum 18.Mal startet, sowie Uta und Thomas. Während Götz schon um 2.30Uhr startet und es ruhig angehen läßt, stehen wir kurz nach 5Uhr aufgeregt auf dem Marktplatz in Motala und fiebern unserem Start um 5.36Uhr entgegen. Da es Startgruppen von 70 Fahrern gibt rechnen wir doch mit relativ großen Gruppen und zügiger Fahrweise. 10 Stunden sind das anvisierte Ziel das wir uns vorgenommen haben. Auf den Rat von Götz werden wir doch schon nach 109Km in Jonköping die erste Rast machen und nicht wie erst geplant 140Km durchfahren. Die 2. Pause ist dann bei Km 212 oder 234 geplant, je nachdem wie es läuft. Das Wetter, na ja 8° und einzelne Regenschauer angesagt. Also Ärmlinge, Beinlinge und Regenweste eingesteckt. Dann endlich ist es soweit. Wir werden in unseren Startbereich gerufen, ein kurzes mustern der Mitfahrer, sieht nicht gut aus. Dann geht es auch schon los. Hinter dem Begleitmotorrad raus aus der Stadt und schon machen die ersten Tempo. Aber leider nicht so wie wir gedacht haben. Na jedenfalls müssen wir uns entgegen unserer Planung schon nach wenigen Kilometern an der Tempoarbeit ausgiebig beteiligen, na das kann ja lustig werden. Jedenfalls rollt die Gruppe mehr schlecht als recht und viel kommt nicht von hinten. Dann nach 60Km doch eine Firmenmannschaft mit richtig Zug. Wir hängen uns rein und das Tempo passt. Dann bei Km 75 PENG, nein kein Platten, das passiert uns ja nicht, nur eine Speiche an Thomas seinem Hinterrad hat sich verabschiedet. Da wir aber aus Sicherheitsgründen Drahtreifen fahren sind die DT-Swiss Felgen zum Glück recht stabil. Jedenfalls kommen wir dann doch ganz gut bis Jönköpping wo schnell die Speiche entfernt und das Rad wieder zentriert wird. Schnell noch was gegessen, ab auf die Toilette und als wir gerade los wollen kommt Jens, einer unserer Fahrradenthusiasten. Wartet, ich komme mit, so seine vorletzten Worte. Uta und ich wechseln nur kurz ein paar Blicke und denken beide dasselbe. Weiß er worauf er sich einläßt? Na jedenfalls ging es nun rum um den See und bis Hammersundet sollten wir nun leichten Rückenwind haben. Leider war aber nun von Gruppen gar nichts mehr zu sehen. Also hieß es für mich Tempoarbeit zu machen. So segelten wir mit 36-37 Sachen schön durch Schweden. Nach 10Km kam Jens noch ein letztes Mal nach vorn um die letzten Worte zu sagen " Tschüß". Wir lieferten Ihn dann bei einer Gruppe ab die wir aufgefahren sind, aber auch da hatte er nach kurzer Zeit Probleme. Wir fuhren weiter und kurz vor Fagerhult kamen doch wirklich 7 Mann im Formationsflug vorbei. Wir hinten ran, super dachte ich noch, aber dann bogen die einfach am Kontrollpunkt ab. So ein Mist. Also wieder ran und ackern. Mittlerweile war die Gruppe auf ca. 20 Fahrer angewachsen, aber endweder hatten die alle solchen Respekt vor dem Elch auf meinem Helm, oder waren nur froh das sie einen Esel gefunden hatten der ordentlich Tempo machte. Ich tippe auf letzteres. Pünktlich bei Halbzeit des Rennens hatte dann auch Petrus seinen Spass und öffnete für 40Kilometer mal seine Schleusen. Kurzer Blick zu Uta, Regenweste drüberziehen? Kurzes Kopfschütteln: Bin eh schon nass, also weiter. Jedenfalls hatte ein Polizeimotorrad dann gemerkt das wir recht schnell unterwegs waren und da wir immer wieder auch große Gruppen überholten und auf den Gegenverkehr achten mußten setzte er sich gut 40Km einfach vor uns und geleitete uns sicher und gefahrlos über Schwedens Strassen. Ich fand diese Geste großartig und Ihm schien die Sache auch sichtlich Spass zu machen. Dann in Karlsborg kurzer Blick zu Uta, Kontrollpunkt oder weiterfahren. Der Chef entschied weiterfahren und so wurde der Kontrollpunkt in Boviken angepeilt. Dort waren zwar alle die an uns dranhingen enttäuscht, aber einige bedankten sich dann doch für die Führungsarbeit. In Boviken nochmal die Flaschen voll gemacht und dann die letzten Kilometer in Angriff genommen. Nachdem in Jönköping ein Schnitt von 32,6 auf dem Tacho stand waren es nun 34,8Km/h. Dann dasselbe Spiel, Thomas vorn, Uta dahinter und dann der große Schwanz der Lutscher. Kurz vor der Brücke in Hammarsundet dann plötzlich eine Attacke. Drei Mann preschen vorbei und dann plötzlich im Wind wieder alles langsam und der Rhytmus ist weg. Zwei Mann fahren weiter der Dritte vor Thomas bückt wie ein Tier und kommt nicht ran. Aber jetzt hat Thomas wieder einen dicken Hals und fährt nicht vorbei und läßt den Jungen richtig im Wind verhungern. Irgendwann wird es aber so langsam das der Zug doch wieder Fahrt aufnimmt. Von dem jungen Mann haben wir bis zum Ziel nichts mehr gesehen. Eigentlich wird es nun langsam warm und man könnte auf die Beinlinge verzichten, aber inzwischen lockt ein neues Ziel. Unter 9 Stunden reiner Fahrtzeit sollen es werden. Aber die letzten 40Km sind nochmal richtig heftig. Erstmal haben wir wieder Gegenwind und nun wird es auch nochmal richtig wellig. Bei KM 275 dann Peng, nein kein Plattfuß nur die zweite Speiche am HR. Nun habe ich doch eine ganz schöne Acht drin und traue mich gar nicht mehr an den Steigungen mit Druck zu treten, aber zum Glück ist es ja nicht mehr weit. Jedenfalls wird es hinter uns immer ruhiger und wir zählen die Kilometer runter. Noch 20, noch 10 und dann tauchen schon die Konturen von Motala vor uns auf. Rein in den Kreisverkehr und nochmal kurz Gas gegeben und schon sind wir im Ziel. 9:27 oder 8:54 reine Fahrtzeit, das war doch schneller wie gedacht und so schnell das unsere Fotocrew uns im Ziel ganz entgeistert anschaute mit den Worten " Was macht Ihr denn schon hier?" Als Fazit: eine schöne Runde die wir sicher nicht zum letzten Mal gefahren sind und wir sind ohne Beschwerden oder Zipperlein auf dem Rad gut durchgekommen. Im Ziel kamen dann noch wildfremde Fahrer die sich bei uns persönlich bedankten, das fanden wir schon sehr schön und nicht überall üblich. Aber die Schweden sind halt so und unseren Elchen auf den Helmen hat es auch gut gefallen. Götz müssen wir zwischen Hammarsundet und Medewi überholt haben, aber entweder war er in einer großen Gruppe oder wir so in Trance das wir Ihn nicht gesehen haben. Aber auch er ist gut über die Runde gekommen und so konnten wir uns im Ziel bei Nudeln, Tee und Kaffee stärken. Bier gab es zwar auch, aber das war uns einfach zu kalt dafür.




12.06.2010 Lausitzer Zeitfahr-Cup 2.Lauf

Der zweite Lauf stand wettertechnisch unter besten Sternen. Die Hitze der letzten Tage war verschwunden und der Regen kam erst nach dem Rennen, dazu kaum Wind, also kurzum ideale Vorraussetzungen. Dazu ein Starterfeld das seinesgleichen sucht. Die Elite im Jedermannbereich der Zeitfahrer stand am Start und enttäuschte nicht. Neuer Streckenrekord durch Guido Chemnitz mit knapp über 46Km/h, aber auch Christian Müller von Univega, sowie Dirk Chemnitz und Tino Beck zeigten hervorragenden Sport mit Stundenmitteln über 43km/h.  Michael fuhr nach Leipzig-Berlin-Leipzig ein super Rennen und Uta konnte in gewohnter Manier überzeugen. Allerdings waren diesmal schon 4 Frauen am Start was doch von gehobener Akzeptanz gerade bei den Frauen spricht. Trotzdem konnte Uta sich vorzeitig den Titel des Lausitzer Zeitfahr-Champion sichern, aber auch Guido, Otto Meyerhoff und Peter Dietze können nur noch Krankheit oder Defekt stoppen. Bei den Ü40, diesmal ohne Thomas, ist dagegen noch alles offen, was auf einen spannenden Dreikampf schließen läßt. Na dann, wir sehen uns am 07.08. zum letzten Lauf



30.05.2010 Velothon Berlin

Sabine und Volker starten heute schon um 8.00Uhr auf der 60Km Runde. Wir sind natürlich pünktlich da um die beiden beim Start noch anzufeuern. Aber beide sind sowas von konzentriert das Sie uns am Strassenrand nicht wahrnehmen. Jedenfalls hat beiden die Sache Spaß und Lust auf mehr gemacht und der Schnitt von 31 Km/h war ja auch die interne Vorgabe. Uta und Thomas starteten auf der 120Km Runde und mußten mal wieder aus dem Block A mit Blockstartzeit starten. Eigentlich nicht so toll da alles was aus B kommt unwiderruflich vor einem ist, selbst wenn man netto noch schneller wäre. Na jedenfalls ging es diesmal nicht so schnell los wie wir es vom GCC kennen und schon nach wenigen Kilometer waren die ersten Risse im Feld zu erkennen. So mußte ich schon an nach den ersten 15KM das erste Mal das Feld wieder zusammenfahren. Seltsam wer es da wieder alles in Block A geschafft hatte. Jedenfalls versuchte ich Uta sicher im Feld zu eskortieren was auch ganz gut gelang. Nach 40Km war dann aber Schluß mit lustig und in der ersten Windkante fiel das Feld total auseinander. Fahren konnte oder wollte keiner und so mußte ich doch schon mal das Tempo organisieren. Schließlich ging das dann soweit das selbst Uta und Birte als Frauen das Tempo in der Gruppe machen mussten. Na jedenfalls sollte ich dann richtig Tempo machen und so fuhr ich fast allein mit 42-43 durch das Berliner Umland, da sich nur sporadisch einige Fahrer der 50-köpfigen Gruppe in der Lage sahen mit Führung zu leisten. So kam was kommen mußte. Die erste große Gruppe von B rollte uns auf. Plötzlich 130Fahrer und jetzt ging es auf der breiten Bundesstrasse wieder Richtung Berlin. Kritisch wurde es nochmal auf dem Tempelhofer Flugplatz, wo der Seitenwind richtig reinfegte und die Gruppe sofort wieder auseinanderfiel. Aber es gelang uns doch relativ schnell wieder den Anschluß herzustellen und so rüstete sich ein großes Feld zum Zielsprint. Bis kurz vor der Zielgerade hatten wir uns an einem Mädel festgebissen, welche offensichtlich in Utas AK unterwegs war, aber Ihr passierte dasselbe wie mir im Vorjahr. An der letzten Fahrbahneineingung verloren wir kurz den Kontakt und auf der Zielgeraden bereitete sich ein Firmenteam auf das Zielfoto in breiter Front vor so das kein durchkommen mehr möglich war. Schade, aber Uta nahm es locker. 7 Sekunden zu Platz 4 bzw. Platz 2 in der AK, was solls, war ja kein wichtiges Rennen. Die Zeitvorgabe von 3:00h mit 2:49 locker unterboten, wir waren zufrieden. Schade nur das es keine AK Ehrung gab, aber man kann halt nicht alles haben. Zu wissen, das man mit der ersten Frauengruppe nach der Siegerin ins Ziel kam reichte uns eigentlich völlig.


23.05.2010 Neuseenclassics Zwenkau 140Km

Sonnenschein und 23° sind angesagt und das Wetter hält. Endlich mal wieder kurz fahren und anscheinend hat das so motiviert das alle gleich nach dem Start mit fast 60 Sachen Richtung Leipzig unterwegs waren. Beate wollte heute richtig einen raushauen und für Uta ging es darum nicht zuviel Boden in der Gesamt- und AK-Wertung zu verlieren. 7 Fahrer am Start und inzwischen wird unsere Fangemeinde und auch unser Bekanntheitsgrad immer größer. Jedenfalls fuhr Beate in der ersten Gruppe ein beherztes Rennen und konnte nur von der Bundesliga erfahrenen Beate Zanner geschlagen werden. So kam es nach 140Km zu einem atemberaubenden Zielsprint der 5 Damen den Beate ganz knapp vor Arila Kaiser und Katharina Garus für sich entscheiden konnte. Uta fuhr mit Micha und Thomas in der zweiten Gruppe und da die 30Herren dort nicht so richtig Lust hatten mußten Micha und Thomas die letzten 25KM richtig Schwerstarbeit im Gegenwind leisten. Nachdem dann aber 7Km vor dem Ziel plötzlich alle wieder fit waren und Gas geben konnten war Thomas so sauer das er beschloß die Jungs ein bischen zu ärgern. Also attackierte er ab Km 5 vor dem Ziel immer wieder und fuhr die meisten Jungs noch richtig kaputt. Das er dann im Sprint mit seiner Jugendübersetzung(50/12) trotzdem nur knapp geschlagen wurde sagt eigentlich genug. Uta wurde 9. in der Gesamtwerung und landete auf Platz3 der AK. Beate wurde auf Grund der Nettozeiten bei der AK-Wertung ebenfalls 2. der AK und so konnten wir dann doch noch den Sektkorken knallen lassen nach diesem Super-Wochenende. 



16.05.2010 Schleizer Dreieck 145Km

Das Wetter meint es heute gut mit uns. Also kein Regen und auch keine Minusgrade. So stehen wir nun bei 5° am Start und wissen nicht was auf uns zukommt. Heute sind wir mit voller Stärke im Rennen , denn neben Beate und Uta stehen mit Silvio, Micha, Bernd und Thomas auch 4 Männer bereit. Zwei Runden sind zu fahren und gleich nach dem Start geht es erstmal über den Dreieckskurs und schon haben wir die ersten 100HM zusammen. Unsere Taktik heute, nicht zu schnell angehen, denn es verspricht ein ständiges Auf und Ab zu werden. Jedenfalls geht es die ersten Kilometer nur mit dem großen Blatt und extrem schnell über die ersten Wellen. Beate orientiert sich an Ihren Mitkonkurrenten während wir uns in der zweiten Gruppe das Leben schwer machen. Die ersten 40 Kilometer stiefelte UTa jedenfalls die Berge hoch wie noch nie in Ihrem Leben und ich war schon mehr als erstaunt, aber dann kam doch das Männlein mit dem Hammer. Na jedenfalls kamen Ihr nach 65Km die ersten Selbstzweifel an dem was wir hier machen und ich hatte schon bedenken das Sie heute zum ersten Mal ein Rennen vorzeitig beendet. Aber dann kam wieder der Kämpfertyp in Ihr durch und tapfer kämpfte Sie sich durch die zweite Runde. Aber auch die anderen fuhren toll. Bei Bernd, der sein erstes Rennen überhaupt fuhr siegte die Vernunft, er beendete das Rennen nach 74 Km, alle anderen aber besiegten das widrige Wetter und die 2800Hm und konnten sich zum Schluß mit den Damen freuen. Platz 4 von Beate und 10 von Uta die zusätzlich noch 2. in Ihrer AK wurde waren doch ein erfreuliches Ergebnis. Das bei der Siegerehrung aber alles drunter und drüber ging, naja, wir können es verschmerzen. Schade nur, das Renzo Wernicke ernst machte und seine Karriere nach den vielen Anfeindungen einzelner Personen beendete. Schade auch deshalb, da sich die selbsternannten Saubermänner der Szene selbst nicht an Fairness halten. Denn außer uns haben bestimmt noch viele andere den einsamen Spitzenreiter der 74Km Runde hinter dem Führungsmotorrad fahren sehen, der dann auch noch dem Fahrer Anweisungen gab das er schneller, bzw. langsamer fahren solle. Naja, was solls wir sind sauber und fair unterwegs, denn das ist uns wichtig.


08.05.2010 Lausitzer Zeitfahr-Cup 1.Lauf Walddrehna

Heute nun der 1.Lauf im Zeitfahr-Cup und es hat wieder ein großer Teil der Elite gemeldet. Ob sich deshalb viele zurückzogen, wir wissen es nicht. Schade nur das der Ausrichter selbst nicht mehr an der Serie teilnimmt, da er lieber interne Vereinsmeisterschaften ausrichtet. Nun sei es drum, der Sport der geboten wurde war sensationell und Guido Chemnitz als Sieger der Männer war mit einem neuen Streckenrekord und fast 46Km/h recht schnell unterwegs. Leider ließen uns die Frauen wieder etwas im Stich, so wurde aus dem Zweikampf von Spreewaldmarathon doch nichts und Uta zog einsam Ihre Runde. Das Sie dabei wiederum viele Männer hinter sich ließ muß nicht zusätzlich erwähnt werden. Unsere weiteren Starter Micha und Silvio schlugen sich recht wacker und waren wie Uta mit gut 35km/h unterwegs.


01.05.2010 Eschborn City Loop

Heute geht das Team getrennte Wege. Während Uta und Thomas traditionell die 70 Km Runde fahren, wagt sich Beate an die schwere 103Km Runde. Beate war wie in den letzten Rennen ja von solchen Selbstzweifeln geprägt das es schon wieder lustig war. Jedenfalls fuhr Sie aber ein absolut tolles Rennen und konnte sich über Platz 4 in der Gesamtwertung und Platz 3 in der AK zum ersten Mal in diesem Jahr über einen Podiumsplatz freuen. Das Sie jetzt auch wieder mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet ist freut uns alle. Jedenfalls sprintete Sie im ankommenden Männerfeld fast alle Männer in Grund und Boden und war richtig happy. Aber auch Uta war auf der Kurzstrecke happy, denn mit einer starken kämpferischen Leistung konnte Sie sich souverän den 3. Platz in der Gesamtwertung und Platz 1 in der AK sichern. Damit übernahm Sie sogar die Führung in der AK-Werung im GCC. In der Gesamtwertung des German Cycling Cup liegen nun Beate auf Platz 3 und Uta auf Platz 7 unsere zwei Top-Mädels in aussichtsreicher Position. Wenn man bedenkt das die Leistungsdichte im Frauenbereich enorm zugenommen hat, so kann man damit mehr als zufrieden sein. Alleine die regelmäßige Verdopplung der Starterfelder im Frauenbereich zeigt doch, das auch immer mehr Frauen am aktiven Wettkampfsport teilnehmen.




25.04.2010 Tour de Energie in Göttingen

Heute geht es nun das erstemal auch um Punkte in der Teamwertung des GCC denn neben Beate, Silke und Uta stehen auch Michael und Thomas am Start des 82km Rennens. Der neutralisierte Start war zwar diesmal ein Katastropfe aber gleich nach dem scharfen Start ging es wieder mit 50 Sachen in Richtung erste Steigung. Beate wollte versuchen möglichst lange ganz vorn mitzufahren was Ihr auch richtig gut gelang. Uta und Thomas wollten kontrolliert über die anspruchsvolle Strecke kommen und für Silke und Micha ging es ums durchkommen. Aber alles kam wieder ganz anders als sich an der ersten Steigung bei Thomas der VR-Reifen verabschiedete. Auch der Versuch mit Pannenspray brachte kein Ergebnis und so war es schließlich Micha der sich uneigennützig aufopferte und Thomas mit seinem Vorderrrad auf die Verfolgung schickte. Dadurch wurde für Silke das Rennen aber noch härter, aber Sie hat es trotzdem mit Bravour und Kampfgeist bewältigt. Thomas durfte dann das Feld von hinten aufrollen und brauchte auch gut 40 Kilometer bis seine Aufholjagd von Erfolg gekrönt war und er Uta noch auf den letzten 20 Kilometern helfen konnte. Platz 10 durch Beate, 28 durch Uta und 104 durch Silke waren unter diesen Bedingungen schon ganz gut.


16.04.2010 Spreewaldmarathon Einzelzeitfahren

Dieses Jahr ist nun mal wieder Uta dran. Nachdem ich im letzten Jahr nur zweiter beim Zeitfahren war will Uta es heute besser machen. Ihr Giant Aeryn haben wir nochmal nach neuesten aerodynamíschen Punkten optimiert und so ging Sie wie immer mit starken Selbstzweifeln an den Start. Vorgabe war ein 35er Schnitt und ein Podiumsplatz. Ich wußte zwar das Sie mehr kann, aber ich wollte Sie nicht unter Druck setzen. Na jedenfalls war Sie in der letzten Gruppe auch als letzte Frau gesetzt und machte die Sache super spannend. Mit einem Schnitt von knapp über 37Km/h gewann Sie nicht nur Ihre AK sondern wurde mit 0,4 Sekunden Vorsprung auch Gesamtsiegerin. Im Feld der 180 Starter wurde Sie 58. und hat manchen Mann wieder alt aussehen lassen. Da kam Sie natürlich mit stolzer Brust nach Hause. Als Belohnung durfte Sie nun heute die Regeneration mit Ihrem neuen Cervelo S2 bestreiten.



05.04.2010 Rund um Köln

Heute nun endlich das erste Rennen der Saison. Den Winter haben wir nun gut überstanden und nun stehen Beate, Uta und Thomas am Start in Köln. Für Beate gilt es nach dem Trainingslager erstmal gut in Tritt zu kommen was Ihr auch mit Platz 8 gut gelingt. Thomas darf heute wieder Uta unterstützen und so geht es wie in alten Zeiten im Formationsflug durch das bergische Land. Mit Andreas haben wir unseren "Flaschenreicher" am Berg in Sand postiert und so kann den 130Km nichts mehr im Wege stehen. Auch das Wetter passt und so fliegen wir die ersten Steigungen noch ganz locker hinauf. Erst auf der zusätzlich Runde welche mit einigen giftigen Steigungen gespickt ist wird das Rennen richtig hart. Aber relativ schnell sind wir wieder in Sand und auch das Bensberger Schloß ist schon greifbar. Da packt aber Uta dann doch noch ein kleiner Energiehänger, aber durch Ihre Lebensmittelunverträglichkeit bleibt eben nicht viel was Sie auf dem Rad essen kann. Aber auch diese kleine Krise ist schnell überwunden und so spanne ich mich nochmal vor die Gruppe in Richtung Köln. Viele können einfach nicht mehr, aber wir fahren noch eine größere Gruppe auf, nur ist jetzt 6 Km vor dem Ziel die Luft raus. Aber auch die Kilometer haben wir geschafft und können uns über Platz 20 von Uta und Platz 4 in der AK freuen und auch Beate ist nach dem letzte Woche beendetem Trainingslager eigentlich ganz zufrieden.  Also, der Anfang ist gemacht und es lief gar nicht so schlecht. Wenn dann beim nächsten Rennen auch die neuen Räder alle da sind, dann gehts richtig los. 



10.10.2009 Einzelzeitfahren in Märkisch-Buchholz

Die Mädels bekommen einfach nicht genug. Heute haben sich Uta und Silke aufgemacht zum Zeitfahren über 10,2Km. Da Uta erst spät in die Saison starten konnte ist Sie natürlich noch richtig heiß auf Rennen, aber auch Silke steht Ihr da nicht nach. Na jedenfalls sind Sie beide mit ordentlichem Zeitfahrmaterial ausgestattet allein nach Märkisch Buchholz. Dort ging es dann nach dem Start eine leichte 1Km lange Steigung hoch und dann durch den Wald bis zur Wende und zurück. Uta absolvierte die Strecke in 17:24 und konnte sich souverän den Frauensieg sichern während Silke sich über Platz 3 freuen konnte.



03.10.2009 Sparkassen-Giro Münster

Heute nun das letzte Rennen im GCC und das Wetter scheint am Start so zu werden, wie ich es vorhergesehen habe, nämlich trocken und nicht zu kalt. Dafür bläst aber ein kräftiger Wind. Ich habe mich mit Michael für die 157Km entschieden, während Uta 110Km und Silke 70Km fahren. Und es war heute soweit, der Fluch des Startblock A sollte mir heute wiederum kein Glück bringen. Nach dem Start, im Startblock standen nur ca. 30 Fahrerinnen und Fahrer ging es gemütlich zu und nach ca. 5Km kam dann schon die Meute von Startblock B. Das Rennen selbst hatte bis auf eine Steigung keine nennenswerten Schwierigkeiten und es ging nun doch zügig voran. Am Berg wurde dann zum erstenmal richtig Gas gegeben und mit über 400Watt auf dem Powermeter ging es für mich nur ums dranbleiben in der Spitzengruppe. Aber das war dann schon mal Anschlag. Dann bei Kilometer 85 der erste Sturz auf einem schmalen Wirtschaftsweg. Das bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Stürze waren hat mich aber schon erstaunt, zeugt halt von der Fahrkunst der Fahrer vorn im Feld.Leider war der Weg aber durch den Sturz blockiert, so das wir der Spitzengruppe nur noch hinterherwinken konnten. Also über die Wiese wieder auf die Strasse und wieder Anschlag im Kantenwind hinterherhecheln. Dabei noch alle mitnehmen, denn auch Beate als Gesamtführende der Frauen und auch Birgit Roßberg waren dann mit hinten dabei. Nach ca. 5 Kilometern dann endlich geschafft. Aber ich merkte schon, heute sind die Beine nicht so, um in die Entscheidung mit eingreifen zu können. Jedenfalls ging es noch ein paar Mal auf die Windkante, aber nie mit letzter Konsequenz, so das sich knapp 100 Fahrer zum Zielsprint rüsteten. Ich hatte mich etwas weiter nach vorn orientiert und hoffte das es knapp zu einem Platz unter den ersten 50 gereicht hat. Aber leider war das nicht der Fall so das ich mit Platz 94 und weiteren verschenkten 50 Punkten vorlieb nehmen mußte. Gut, mein Ziel Top30 habe ich verfehlt, aber ich weiß das ich es noch kann und das beruhigt schon. Schade ist aber das viele Fahrer trotz Block A aus Block B und C gestartet sind um in der AK Wertung vorn zu sein. Dort sollte sich der Veranstalter auch noch etwas einfallen lassen. Micha war derweil viel allein unterwegs und wunderte sich an einer Verkehrsinsel weshalb der Ordner wegen Ihm so wild trillerte und die Fahne schwenkte bis er mitbekam das kurz hinter Ihm eine größere Gruppe kam. Sein Ziel unter 5 Stunden hat er locker erreicht. Auch Uta mußte viel selber im Wind fahren , war aber mit Ihrem Ergebnis zufrieden und auch Silke war nach 2:25 glücklich und heil im Ziel. Am Abend haben wir dann noch mit Beate, Kathi und Andreas die Saison gefeiert und schon neue Pläne für 2010 geschmiedet. Also bis Köln 2010.


27.09.2009 Rund um Straussberg

54 Kilometer stehen heute auf dem Programm und wir sind mit Silke, Uta, Micha und mir am Start. Los geht es natürlich wie immer mit einem Affenzahn und nach 1kilometer fahren wir schon Einerreihe. Ich habe Uta heute versprochen das ich bei Ihr bleibe, insgeheim traue ich Ihr aber einen Podiumsplatz unter den 8 gemeldeten Frauen zu. Jedenfalls fahre ich mit Ihr am Hinterrad immer weiter nach vorn bis ich eine Gruppe habe die gut läuft. Vorn ist die Spitze mit ca. 20 Fahrern weg. Das sind aber eh die ganz schnellen und Ende der ersten Runde sondiere ich dann das Feld. Klasse, nur noch drei Frauen dabei. Also in Runde zwei immer an den gefährlichen Punkten der Windkante und leichten Steigungen weit vorn fahren was super klappt. Heute beißt Uta wie in besten Zeiten. Dann die Anfahrt zum Ziel, durch den Kreisel und noch 1Km. Dann die leichte Steigung. Ich bin mir sicher danach wird das Tempo nochmal verschleppt und habe vor mit Uta innen durchzugehen um ganz vorn auf die 350 Meter lange Zielgerade zu gehen. Aber was ist das? Plötzlich ist bei Uta die Luft raus. Im nachhinein denke ich mal war es eher Angst vor der eigenen Courage. Jedenfalls verkrampft Sie total und schickt mich in den eigenen Sprint. Alles kommt wie ich geahnt habe, ich fahre meinen Sprint und werde in der Gruppe 4. Uta kommt und ist sauer auf mich, aber wahrscheinlich eher auf sich selbst. Trotzdem müßte es ein Podiumsplatz sein. Wir warten und bei der Siegerehrung stehen plötzlich drei andere Mädels auf dem Podium. Die drei Damen der zweiten Gruppe schauen sich entgeistert an und trollen sich dann nach Hause, sollten knapp 41Km/h wirklich nicht zum Podium reichen, unvorstellbar. Erst Montag stellten wir fest das der Sprecher versehentlich die Damen der Kurzstrecke als die Sieger der Langstrecke aufgerufen hatte. Uta fuhr einen super 2.Platz nach Hause und ein Telefonat reichte um auch den gewonnenen Pokal noch zu bekommen. So nahm dieses Rennen noch einen guten Ausgang. Übrigens auch wir anderen drei waren nicht schlecht. Silke wurde 5. , Thomas 22. und Micha 39.


26.09.2009 Kreismeisterschaften im Einzelzeitfahren

Es gilt nun unser gutes Abschneiden vom Vorjahr zu wiederholen, auch wenn wir geschwächt am Start stehen, da Volker, Sabine und Frank heute nicht starten können. Auf Grund von Bauarbeiten eine neue Strecke, aber nicht für schnelle Fahrten geeignet, da sehr kurvenreich, unübersichtlich und teilweise gefährlich. Na gut, auch bei der Anmeldung ging alles drunter und drüber, bei der Teitmessung sowieso, na das wird lustig. Jedenfalls ist die erste Häfte von uns , Micha und Silke zeitig gestartet und Jörg, Silvio, Uta und ich zum Schluß. Raus ging es mit leichtem Rückenwind und leicht bergab, so das ich dort mit 45-47 Sachen fahren konnte. Dann die Ortsdurchfahrt, da ging nur was um die 35 wegen der Kurven und der Unübersichtlichkeit. Raus aus dem Ort bis zur Wende und zurück. Dann die leichte Steigung auf rauhem Asphalt da waren es nur noch 38 km/h. Dann den letzten Kilometer noch bis 45 beschleunigt und schon war man im Ziel. Laut Zeitnahme 14:40 für 10,2Km. Meine Uhr zegte zwar eine 14:18 an, aber egal. Jedenfalls konnten wir uns über zwei Kreismeister Silke und meine Wenigkeit, Platz 2 durch Uta und Jörg und Platz drei durch Micha freuen. Getrübt wurde das Ergebnis nur duch die falsche Zeit von Silvio dem man einfach eine Strafminute aufgebrummt hatte, vielleicht wegen meckerns, oder weil der Helm schief saß, wir wissen es nicht. Denn er wäre auf alle Fälle zweiter wenn nicht sogar erster in seiner AK geworden. Na was solls, wir haben bewiesen das wir in der Männer- und Frauenklasse immer noch das Maß der Dinge im Elbe-Elster Kreis sind.


13.09.2009 Nürnberger Altstadtrennen

Heute stehen wir nun wieder beide am Start eines Rennens. Uta fährt Ihr erstes GCC Rennen in diesem Jahr und ist mächtig aufgeregt. Ich fahre heute auf eigene Rechnung, da ich noch mein schlechtes Ergebnis aus Dresden verbessern will. Entgegen der letzten beiden Jahre ist es heute mit 12° richtig warm am Start. Ich bin gut drauf und habe auch keine Mühe das Tempo in der Spitze mitzubestimmen. Runde zwei dann kurz nach der letzten Steigung plötzlich ein schwammiges Gefühl am Vorderrad. Nee, nicht das noch. Ein plattes VR bremst meinen Elan abrupt ab. Uta hält natürlich noch an, will mir Ihr VR geben aber das Rennen ist eh schon gelaufen. Also schicke ich Sie weiter und rolle langsam zum Hotel. Neues VR rein und dann gewartet bis Uta mit Ihrer Gruppe kommt um wenigstens noch Sie zu unterstützen.  War dann aber doch etwas zu viel, denn bei meiner Tempoarbeit über eine kpl. Runde habe ich Sie doch glatt verloren und nicht gemerkt. Also wieder kurz warten und dann etwas ruhiger das Rennen zu Ende fahren. Na ja , war zwar nicht das was ich mir erhofft habe, aber dann muß ich halt in Münster nochmal eine gute Leistung abrufen. Wir werden sehen.


06.09.2009 Riesa Rundstreckenrennen 22 Km

Alle kneifen nur ich stehe schließlich am Start der 18 Runden. Uta und Silke waren noch beim überlegen, aber dann hat man plötzlich alles zusammengelegt und schon gings los bevor man nachdenken konnte. Auf der 1,2Km Runde gibt es nach dem Start gleich eine kleine Steigung und zum Ziel eine Abfahrt mit einer ungefährlichen Kurve. Sieht also gar nicht so schlecht für mich aus. Schon in Runde 2 kann ich mich mit 3 weiteren Fahrern absetzen, aber der Zug läuft noch nicht, so das noch ca. 12 weitere Fahrer wieder aufschließen. Nach 9 Runden eine Zwischenprämie ich halte mich raus weil ich auf Gesamtwertung fahren will und an der Steigung ist alles wieder beieinander. Inzwischen ist unsere Gruppe auf 8 Fahrer geschrumpft und einige haben doch schon arge Orientierungsprobleme. Dann Runde 11 Abfahrt zum Ziel. Linkskurve, vor mir der Fahrer verläßt seine Fahrlinie und zieht nach rechts, ich habe keine Chance und sehe mich schon auf der Strasse liegen, aber es gelingt mir die Kollision abzufangen und mit 3 ausgerissenen Speichen im Vorderrad schleppe ich mich die letzen 300Meter zum Ziel. Uta reagiert sofort und mit Ihrem Vorderrad und Wut im Bauch mache ich mich an die Verfolgung. 2 Runden lang sehe ich die Spitze noch, das wars. Na, so bin ich dann das Rennen noch zu Ende gefahren. Normalerweise müßte ich auf Platz 6 oder 7 eingekommen sein, so richtig wußte das aber keiner. Übrigens, der Fahrer der den beinahe Sturz verursacht hat ist dann beim Zielsprint zu Fall gekommen und hat das Rennen nicht beendet. Gibt halt doch noch Gerechtigkeit.


28.08.2009 Lausitz Marathon 18Km EZF auf dem Lausitzring

Heute bin ich nun auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke, dem Dekra-Testoval des Lausitzringes. 3 Runden auf der 6km Runde sind zu absolvieren und wer will kann ja auch die Steilkurve mit nutzen. Habe das beim Warmfahren natürlich gemacht und fühlte mich fast wie in alten Zeiten auf der Bahn. Leider haben wieder enorm schnelle Leute gemeldet, so das mehr als Platz 8 kaum möglich sein wird. Direkt hinter mir startet wie in Cottbus Tino Beck, ein verdammt schneller Zeitfahrer. Vor dem Start haben wir noch rumgeflachst wann er mich einholt. Die Strecke an sich ist zwar technisch anspruchslos aber der Wind bläst auf der Zielgerade stark von vorn und auf der Gegengerade natürlich von hinten. Das wird ganz hart, denn wer zuschnell angeht kann auf der letzten Runde ganz schön einbrechen. Ich bin erstmal volle Pulle im Gegenwind los und habe dann im Rückenwind mit 57 Sachen richtig Gas gegeben. Ende der ersten Runde hatte ich dann schon 3 Fahrer eingeholt. Runde zwei ging ich dann etwas verhaltener an und dachte dann schon das Tino bald kommt, aber nichts dergleichen. Ein Blick auf meinen Tacho zeigten aber auch einen Durchschnitt von 44,1 Km/h an. Dann Runde drei, wieder nichts von Tino zu sehen, ich dachte schon das gibts doch gar nicht, aber in der Kurve zur Gegengerade kam er dann doch an mir vorbei. Letzte Runde Rückenwind, dann auf die Zielgerade und im Gegenwind noch mal alles geben was ich habe. 24:03 im Ziel 43,5 als Schnitt das war super. Jetzt hieß es warten, was die anderen fahren. Tino Beck gewann mit 2 Sekunden vor Guido Chemnitz und seinem Bruder Dirk. Ich wurde 3 Sekunden hinter Enrico Heinowsky 5. und Sieger in der AK. Zufrieden war ich mit meiner Leistung schon, obwohl mich die 3 Sekunden schon geärgert haben, aber letzte Woche hat mir Dirk Chemnitz noch 1:20 abgenommen, heute nur 40 Sekunden.


22.08.2009 Bad Liebenwerda Lausitzer Zeitfahrcup

Heute nun das Finale im LZC und es haben sich immer mehr Topfahrer angemeldet. Für heute erwarten wir im Gesamtklassement einen Vierkampf zwischen den Chemnitz Brüdern, Andreas Koalick und Ronny Tober. Haben die 4 auch ans Ende des Feldes gesetzt um Spannung zu produzieren. Ich darf heute Uta bei Ihrem Saisondebüt begleiten, bin aber selber nicht motiviert da der Zweikampf zwischen Achmed Goltzsche und mir in der AK ausfällt, da Achmed es mit einem stehenden Traktor aufnehmen wollte und sich schwer an der Hand verletzt hat. Das Starterfeld war übersichtlich, auch deswegen, weil einige Fahrer nach Veröffentlichung der Starterliste am Freitag abend sich abmeldeten und andere mit Ihrem Startplatz als Nachmelder nicht einverstanden waren. Aber, liebe Sportsfreunde, es gibt doch nur AK-Wertungen und in der Ausschreibung steht auch das Nachmelder an den Anfang des Feldes gesetzt werden. Wir wollen fairen Sport und dazu haben wir auch das Feld entsprechend Ihres Leistungsniveaus aufgestellt. Aber nun zum Rennen. wie auch beim ersten Lauf wurde es ein extrem schnelles Rennen welches Guido Chemnitz knapp vor Andreas Koalick gewinnen konnte. Bei den Frauen konnte sich Uta in Ihrem ersten Rennen knapp gegen Silke behaupten, die in diesem Jahr einen bemerkenswerten Leistungssprung vollzogen hat. Die Gesamtwertungen könnt Ihr auf der Seite des LZC nachlesen. Wir sind mit den zwei Lausitzer Zeitfahrchampion als Verein sehr zufrieden und Silke konnte sich über Ihren Pokal genauso freuen wie ich.



02.08.2009 Nürburgring die grüne Hölle

Die Strecke machte heute Ihrem Namen wieder alle Ehre. Vor dem Start gab es erstmal ein großes Hallo, denn Uta saß auf dem Rad und sowohl Martin, wie auch Britta, Kathy und Andreas wollten natürlich wissen wie es Ihr geht. Sommerliche Temperaturen von 25° ließen das Rennen wieder zur Tortur werden. Während Michael und Silke das 70 Km Rennen bestritten, wollte ich mich über 140Km quälen. Auch Uta hatte heute wieder Ihr Rad dabei und wollte Silke auf der letzten Runde unterstützen. Da Silke sich aber schon in der ersten Runde mit einem Schaltungsproblem meldete ist Uta halt die erste und dritte Runde mitgefahren. Für mich ging es heute nur ums ankommen und Punkte sammlen für den GCC. Die erste Runde bin ich dann zusammen mit Kathy gefahren, habe dann aber in der zweiten Runde als die Schnellen 70 Km Fahrer kamen nicht mithalten können und wollen. bis zur dritten Runde lief es ganz gut, aber dann Runde vier. Das war sprichwörtlich die Hölle und der schwerste Abschnitt in einem Rennen der letzten Jahre. Auch Runde 5 war noch sauschwer und die Rundenzeiten sackten bis auch 60Minuten ab, wo ich vorher noch 48 Minuten gebraucht habe. Ende 5. Runde steht dann Kathy am Streckenrand mit Andreas und hat Krämpfe. Unglaublich wie alle leiden mußten. Die 6. Runde fährst Du dann wieder wie in Trance da Du weißt es ist gleich vollbracht. Auch meine Rundenzeit ist nochmal 6 Minuten schneller als vorher. Dann endlich das Ziel. Platz 113 nicht so gut wie letztes Jahr und auch nicht so schnell, aber der Tenor aller Fahrer war, das die Strecke 2009 härter war als 2008.



26.07.2009 Dresden Raceday

Bin im Vorfeld die Strecke mal abgefahren und mußte feststellen das der erste 4Km lange Anstieg für mich wohl zu lang sein wird. Jedenfalls standen wir mit Volker, Jörg und meiner Wenigkeit am Start. Nach dem Start ging es dann Richtung Pirna mit einem üblichen Affenzahn. In Pirna stand der Tacha bei einem Durchschnitt von 43,7 km/h. Die erste Steigung war noch o.K. aber wie die dann in den Berg reingehämmert sind war für mich Ende im Gelände. Also, Rhytmus finden was bei diesem unrhytmischen Berg eh nicht geht und irgendwie mit einigen Leuten hochkommen. Ging dann auch ganz gut und auf der ersten Abfahrt machten wir dann zu dritt in der 10-er Gruppe Tempo. Dir zweite Berg ging bei mir dann super, erstmal nicht so steil und gleichmäßig. Oben angekommen sahen wir ca. 30 Sekunden vor uns eine große Gruppe. Ich versuchte dann die Verfolgung zu organisieren aber einige Konnten nicht und andere wollten nicht. So bin ich dann mit einem anderen Fahrer erstmal alles selber gefahren. Aber irgendwann hat man dann auch die Nase voll und ich ließ erstmal die anderen ran, war aber eher grausam und von Attacken!!!! geprägt. Haben uns dann mit 3 Man ans Feld gesetzt und als wir kurz vor dem Ziel die Gruppe fast einhatten konnten plötzlich wieder alle mitfahren. Bin dann aber gleich ander Gruppe vorbei und wurde dann im Sprint unsere Gruppe 3. Gesamt war es aber nur Platz 113, na ja wird halt ein Streichresultat. Jörg kam dann auch bald, aber der Held war Volker der Jörg nach einem platten Vorderrad uneigennützig sofort sein Rad gab und selbst das Rennen beenden mußte. So sieht bei uns im Team Sportsgeist aus. Hochachtung Volker.


25.07.2009 Einzelzeitfahren Geierswalde

Silke, Micha, Jörg und ich sind heute zum Zeitfahren beim Seenland 100. Gleich beim warmfahren sind wir natürlich erstmal richtig nass geworden, da ich mal wieder nicht auf Micha gehört habe und wir trotz schwarzer Wolke noch weiter gefahren sind. Also erstmal wieder umziehen. Dann wurden wir schon zum Start gerufen. Silke, erstmals mit Lenkeraufsatz, sollte Uta würdig vertreten was Ihr mit Platz 3in der AK auch gelang. Micha wurde 12. und Jörg 14. in Ihren AK. Ich konnte mich zwar über einen 42-er Schnitt freuen aber das reichte nur zu Platz 10.Gesamt und Platz 2 in der AK. Aber im großen Ganzen waren wir schon zufrieden und unsere roten Trikots haben wieder für mächtig Interesse gesorgt, das ist ja auch wichtig.


19.07.2009 Gröditz 84Km

Heute wollen wir mit großer Gruppe in Gröditz fahren. Silvio und Silke sind schon mit dem Auto vor gefahren, während Michael, Jörg und ich uns mit dem Rad auf den Weg zum Start machen. Nach dem Start wie immer erstmal viel Unruhe und nach 1Km schießt schon der erste direkt neben mir Quer durchs Feld. Ich denke nur, nein nicht schon wieder, kann ihn aber noch abwehren und über mein Hinterrad rollt der Junge sauber ab. Dadurch war das Feld gleich schon mal geteilt und ich als einziger vorn mit dabei. Dadurch das es heute sehr windig ist und deie Anfahrt zum Ziel im Kantenwind liegt geht es gleich in der ersten Runde zur Sache. Fünf Fahrer können sich absetzen sind aber immer in Sichtweite. Aber so richtig will keiner die Verfolgung organisieren und ich wollte das Rennen auch nur als Belastungstest nutzen. Eingangs der letzten Runde setze ich dann eine Attacke und komme auch weg vom Feld, aber man rechnete wohl damit das ich die letzten 6 Kilometer im Gegenwind nicht durchkomme. Ich hatte ja noch mit einigen Mitstreitern gerechnet aber man ließ mich 50Meter vor dem Feld verhungern. Nach 1Km stellte ich dann meine Flucht ein und habe Ronny noch angeboten den Sprint für Ihn anzufahren. Der wollte aber bei der gefährlichen Zieleinfahrt und mit Aussicht auf Platz 6 auch nicht volles Risiko gehen und so sind wir relativ gemütlich ins Ziel getrudelt. Der Veranstalter sollte aber trotzdem auch an die Sicherheit der Fahrer denken, wenn 60Mann über eine lange Gerade kommen und dann 400m vor dem Ziel eine enge 90° Kurve mit einer anschließenden rechts-links Kombi bis 100m vor dem Ziel eingebaut ist, dann sollte man vielleicht auf die Zuschauerresonanz verzichten und das Ziel anders legen. Gut es ist diesmal nichts passiert aber für ein kleines Jedermannrennen ist mir hier volles Risiko zu gefährlich. Da aber auch die Zieltechnik ausgefallen war gab es bei den Ü40 kein Ergebnis, aber auch bei den Frauen hat man Silke die eigentlich 5.wurde schlichtweg übersehen. Lobenswert zu erwähnen bleibt aber das der Veranstalter im Nachhinein den Startern der Ü40 das Startgeld zurückerstattete. Auch das soll nicht unerwähnt bleiben.



11.07.2009 Hockenheimring

Heute eine Strecke die mir liegt. Flach wie ein Brett, breite Strassen und ein bißchen technische Anforderungen durch die vielen Kurven, für heute hatte ich mir viel vorgenommen. Mit viel Selbstvertrauen aus den letzten Rennen stand ich nun am Start. Aber wo ist der Start? Erstmal wußte keine so richtig was, wie und wo. Als das geklärt war standen wir noch eine halbe Stunde am Vorstart ehe wir dann zur Startlinie rollten. Auch da warteten wir wieder bis alle da waren. Gut das wir ein Führungsfahrzeug hatten, denn nun ging es erst mal auf Streckensuche. Da aber 6 Fahrer von Univega nach dem Start loszogen als ob nach 2 Km schon Schluß ist wurde das Feld gleich auseinandergerissen. Ich hielt mich immer weit vorn auf und so vergingen die Runden wie im Fluge. Eingangs der letzten Runde bin ich dann an der Parabolika ganz innen gefahren und konnte mich dadurch weit vorn einordnen. Bei der Einfahrt ins Motodrom dachte ich noch so, Mist jetzt überrunden wir noch eine große Gruppe von ca.30 Fahrern, hoffentlich bemerken die das Führungsfahrzeug und halten sich raus. Jedenfalls wurde das Tempo schon enorm hoch und wir fuhren schon Einerreihe, ich so an Pos. 8-9. Super dachte ich, breite Zielgerade super Position heute hau ich einen raus. Leider dachte sich aber einer der uberrundeten Fahrer irgend etwas anderes. Denn als wir vorbeizogen scherte ein Fahrer plötzlich aus um sich bei uns reinzuhängen und räumte dabei zwei Fahrer ab. Ein Rad flog an mir vorbei aber das zweite Rad kam direkt vor mir zum liegen und ich hatte somit keine Chance mehr auszuweichen. Schwups, lag ich auch auf der Nase. Ich nur hoch, mein Rad geschnappt und ab ins Ziel. Platz 41 und unendlich enttäuscht konnte auch Uta mich nicht wirklich trösten. Als ich dann noch die AK-Wertung gesehen habe und die Rundenzeit der letzten Runde anstatt meiner addiert habe, wäre das auf alle Fälle ein Podiumsplatz gewesen. Aber alles Jammern hilft nicht, irgendwie soll es in diesem Jahr ganz einfach nicht sein. Aber, bis auf ein paar Schürfwunden und Prellungen ist mir nichts weiter passiert, ganz im Gegenteil zu Holger, der beim Zielsprint sich im Absperrgitter wiederfand und an der Hand operiert werden mußte. Gute Besserung Holger.


28.06.2009 Cottbus-Görlitz-Cottbus

Heute geht es nun über 135 Kilometer bis nach Rietschen und wieder zurück. Am Anfang wie immer einige Attacken die aber schnell verpufften. erst in Döbern konnten sich zwei Fahrer von DKV Neff und einer von Univega absetzen. Nachdem der Univega Fahrer aber schnell wieder zurückkam, kontrollierte jetzt DKV das Feld und verschleppte das Tempo gehörig. Ich habe dann noch mit Ronny Tober gesprochen, das die Cottbuser sich hier nicht einlullen lassen sollen, aber alle Aktionen wurden von DKV zunichte gemacht. An der Wende dann 7 Minuten Vorsprung für die Spitzenreiter. Das roch nach schneller Rückfahrt. So kam es dann auch. Das Tempo wurde schlagartig hochgefahren und pendelte sich dann bei 45 ein. Ich dachte mir dann aufpassen und vorn fahren damit Du mit bei bist wenn was abgeht. Was ich aber nicht wußte war die erste Kopfsteinpflasterpassage. Ich dachte noch warum rasen die jetzt plötzlich alle wie die blöden bis ich sah weshalb. Mann oh Mann, ich mit meinen Zipps und 10Bar Luft über das Pflaster. Schon flog um mich alles durch die Gegend: Tachos, Trinkflaschen,Luftpumpen, unklar. Jedenfalls kam der Ortsausgang und ich dachte so das wars, aber weit gefehlt das Pflaster ging weiter. Nach einem weiteren Kilometer war dann aber wirklich Schluß und vorn war eine kleine Gruppe mit 30 Fahrern. Bei mir noch vier weitere Leidensgenossen, also erstmal Tempo und wieder vorn rangefahren. Haben dann noch 25 weitere Fahrer geschafft, aber dann ging man vorn auf die Windkante und machte das Rennen schnell. Da war mir klar, wer jetzt nicht dabei ist kommt nicht mehr zurück. Die Spitzenreiter hatten wir inzwischen auch eingeholt und so rüsteten wir uns dann für den Zielsprint. Allerdings hatte man vom Kriterium dser Jugendfahrer deren Wende noch nicht wieder zugemacht, so das die ersten Fahrer dachten das schon auf der Brücke die Wende zur Zieleinfahrt ist. Was passiert wenn man im Feld links abbiegt muß ich nicht erzählen. Der Ordner der dort stand rettete sich mit einem Hechtsprung auf die Wiese und dann knallte es schon fürchterlich. Dadurch das ich rechts fuhr kam ich aber gut vorbei und plötzlich waren wir nur noch 30 Fahrer. Nach der Wende noch über die Bahnbrücke und dann wurde der Sprint eröffnet. Ich hatte mir nach einer schon unfairen Rangelei eines Univega Fahrers trotzdem das Hinterrad vom Gerald Buder gesichert konnte dann aber im Sprint nicht an den allerschnellsten noch vorbeiziehen. Platz 10 waren aber trotzdem ein prima Ergebnis und ich weiß das ich immer noch mit den schnellsten Fahrern der Jedermannszene mithalten kann. Ach übrigens, Silvio, man muß auch verlieren können und die Rangelei hätte einen wirklichen Jedermann wahrscheinlich zum Sturz gebracht, deshalb waren Deine Bemerkungen nach dem Rennen ebenso daneben wie Deine Fahrweise auf den letzten 500 Metern.


26.06.2009 Einzelzeitfahren im Rahmen der DM in Cottbus

Heute bin ich nun allein am Start. Wollte sich doch keiner antun mit den Cracks zu fahren und es haben auch alle starken Zeitfahrer gemeldet. Ich bin jedenfalls in einer guten Gruppe mit Tino Beck und Ronny Tober. 20Km stehen auf dem Programm, schade das wir nicht die selbe Distanz wie die Profis oder wenigstens die U23 fahren, damit man einen direkten Vergleich hat aber vielleicht will man das auch nicht. Na jedenfalls ging es erst Richtung Stadt dann 180° Kurve und über die Brücke Richtung  Peitz. Einzigste Schwierigkeit waren eigentlich nur die drei Bahnbrücken aber die sollten es in sich haben. Ich hatte schnell die ersten vor mir gestarteten Fahrer eingeholt und das Tempo pendelte sich dann so bei 43-44km/h ein. Nicht schlecht dachte ich so bei mir. An der Wende kurzer Blick Mensch auch nichts von Tino zu sehen, das läuft gut. Leider hatte ich aber nicht gesehen das er schon direkt hinter mir war. Puh,der war vielleicht schnell. Ich habe dann versucht auf der Geraden den Abstand nicht zu groß werden zu lassen aber auch auf der Rückfahrt hat er mir nochmal 40 Sekunden abgenommen. Im Ziel hatte ich dann eine Zeit von 27:48 das sind knapp 43Km/h. Nach der Zieldurchfahrt wurde ich noch auf Platz 7 geführt. Super dachte ich da bist Du unter den besten 15 sicher dabei, aber dachte ich nur. Lediglich Platz 21 bei diesem Elitefeld, mehr war da nicht drin. Wäre ich nur 15 Sekunden langsamer gewesen dann wär ich nur noch 30. gewesen. Wahnsinn wie eng das da zuging.


21.06.2009 Berliner Velothon

Heute steht nun eines unserer Hauptrennen auf dem Programm und so sind wir am Morgen voller Zuversicht nach Berlin gedüst. Durch Uta ihr Verletzungspech habe ich auf die Langstrecke umgebucht damit wir als Mannschaft in die Ergebnisliste kommen. Während alle anderen drei aus Block D starteten durfte ich aus Block A ran und das war sicher gut so. Denn nach dem Start ging es doch relativ flott durch die Hauptstadt Richtung Westen und dann nach Süden. Ich habe zwar immer auf den Berg gewartet der kommen sollte aber nichts kam was ich als dergleichen eingestuft hätte. Jedenfalls habe ich mich immer so im vordseren Feld um Position 70-100 aufgehalten und es lief ganz gut. Lediglich drei kleinere Stürze, bei denen aber nichts weiter passierte waren bei mir in der Nähe zu realisieren. Als dann aber auch der Vorjahressieger Tobias Bosch sich bei seinem Vordermann kurz aufhängte kam dann doch etwas Hektig ins Feld. Kurz danach ging es in Richtung Ludwigsfelde und als dort auf dier Windkante sich wieder zwei Fahrer aufhängten war die erste Gruppe plötzlich geteilt und ich saß natürlich hinten drin. Aber ein kurzer Blick in die Runde sagte mir, ruhig bleiben da sind so viele so hektisch die fahren das Loch auch ohne Dich zu. So war es dann auch. In Großbeeren habe ich dann erstmal Ete Zabel versägt, konnte wohl nicht mehr, oder hat auf seinen persönlichen Begleiter gewartet. Na jedenfalls ging es dann immer schneller wieder nach Berlin rein und ich sagte mir dann, Thomas  fahr lieber etwas weiter vorn. Aber so wie man an Position 10 war kamen auf der breiten Strasse links und rechts Fahrer wieder vorbei, es war nicht einfach sich da zu behaupten. Na jedenfalls habe ich mich dann 6-7 Km vor dem Ziel an Tobias Bosch orientiert denn der ist ja schnell. Das ging bis 2 Kilometer vor dem Ziel ganz prima, bis dann die erste Linkskurve in Richtung Ziel kam, dort wurde die Strasse nochmal schmal und ich war zu weit innen, musste bremsen und weg war mein Sprintpartner. Da wir noch fast 250 Fahrer waren war das Gewusel groß. Dann auf der Zielgeraden nur noch das 11-er Ritzel drauf und gucken wo Lücken sind. Geschwindigkeit 52 aufwärts ging es Richtung Ziel. Plötzlich links eine große Lücke, nur fingen dort gerade die Absperrgitter mit den vorstehenden Füßen an, so das ich kurz zögerte. Als ich dann doch ansetzen wollte kam plötzlich eine riesenwelle nach links und ich dachte schon Sch... jetzt knallen die sich vor Dir ins Gitter, ging aber alles noch gut aus. Also kurzer Schwenk nach rechts wo nun Luft war aber dann war auch schon alles vorbei. Na ja Platz 50 war ja bei diesem Rennen nicht so schlecht und auch die anderen Jungs haben sich wacker geschlagen obwohl Micha nach der Vätternseerunde letzte Woche doch noch die Auswirkungen gespürt hat. Aber Platz 32 in der Teamwertung unter 285 Teams war schon Spitze.

Thomas 50., Jörg 369. , Volker 1100. , Michael 1892.


12.06.2009 Vätternsee Rundfahrt von Michael Richter

Wer so verrückt ist so etwas zu machen Uli Münster fährt mit einem Herrenrad ohne Gangschaltung, su um die 30 Jahre alt (das Rad), Sabine Münster, sie faährt mit einem Tourenrad aus den 90-ern, schalten ist Ihr fremd und wir beide, Silke, sie hat seit einem Jahr Ihr Rennrad(Schnuckelchen) und ich, Michael, seit zei Jahren. Aber wir haben das Glück einen guten Trainer zu haben, unseren Thomas, ohne den wir es vielleicht nicht geschafft hätten. Am 11.06. ging es los, alles einladen und ab nach Kiel. Es regnet und regnet und regnet. In Motala angekommen- Regen. Startnummern abholen - es regnet. Aber auf einmal ein kleines Wunder. Ein supernetter Schwede bietet uns seine Garage an zum umziehen vor dem Start. Um 20.00 Uhr stehen wir dann am Start. 20:24 soll es losgehen und es regnet noch immer. Dann geht es los, eine kleine Kontrolle ob das Licht in Ordnung ist und ab geht es. Ich versuche eine Gruppe zu findenaber alle sind zu langsam, na ja mal sehen was noch kommt, es ist guter Rückenwind und ich habe da so eine böse Ahnung. Der erste Verpflegungspunkt kommt und ich bin enttäuscht, alles nicht mein Geschmack, typisch schwedisch eben. Aber es ist einfach nur Klasse überall stehen Zuschauer und jubeln, aber die Schilder am Straßenrand eher nicht. Alle 10Km stehen Schilder wie weit es noch zum Ziel ist. Bis Jönköping geht es dann schnell, ich habe schon 1 Stunde Vorsprung auf die anderen drei. Aber dann geht es los , wie ich es schon vermutet hatte, der Wind kommt vorn vorn aber richtig kräftig. Ich habe noch keine Gruppe gefunden dafür aber immer wieder ein paar freundliche Schweden in meinem Windschatten. Ich sehe die Kilometerschilder bis dann auf einmal noch 150KM steht, juhu die Hälfte geschafft. es ist Stockdundel nichts von Mittsommernacht zu sehen. Gegen 3.00Uhr wird es langsam hell, ich habe eine kleine Gruppe gefunden, so um die 8 Mann. Das geht so bis zum nächsten Verpflegungspunkt, da ich aber nicht warten will fahre ich allein weiter. Jetzt bei Kilometer 220 kommen die ersten ganz schnellenGruppen, aber ich bin schon fertig, versuche ein paar Mal dranzubleiben aber bei jeder kleinen Steigung muß ich aufgeben. Am letzten Verpflegungspunkt treffe ich einen Deutschen der in Schweden lebt und mir erzählt das er bei KM 210 an seinem Haus vorbeigefahren ist. So ein Schweinewetter hat er auch noch nie erlebt und war nahe dran einfach nach Hause abzubiegen. Für mich waren die letzten 70Km die schwersten, immer wieder leichte Steigungen, viel alleine und am Ende meiner Kräfte.Im Ziel angekommen habe ichg dann mit Silke telefoniert und sie sagte das Sie noch 70 Km vor sich hat. Ich habe Ihr aber nicht erzählt was Sie noch erwartet. Jetzt noch ein paar Worte zur Zielankunft.. Mir standen die Tränen immer wieder in den Augen ( das versteht aber nur einer der das schon mal gemacht hat), es ist einfach supergeil wir fahren wieder das steht fest. Auch Silke war ganz gerührt und den Tränen nah.Aber die wahren Champions sind die anderen drei. Uli mit seinem alten Rad und seiner 5Kg schweren Werkzeugbox und dann die beiden Frauen, Sabine und Silke.


01.06.2009 Neuseenclassics in Zwenkau

Die Jungs sind heiß auf das Rennen heute. Ich sehe das locker denn ich starte mit Silke nur auf der 70Km Runde und wir haben noch Zeit, während Micha, Jörg und Volker schon mit den Hufen scharren um endlich Ihre 130Km in Angriff nehmen zu können. Sind auch gut gefahren , Jörg wurde in 3:17 300. und auch Volker und Micha waren nach gut 3:30 wieder gesund und heil da. Auf der 70Km Runde war das etwas anders. Ich habe mich wie in den letzten Rennen gleich ganz vorn mit eingereiht um den Gefahrenpunkten aus dem Weg zu gehen und das war wieder richtig. Bereits in Markleeberg war das Feld nach einem Sturz geteilt und wir hämmerten mit 14 Fahrern in der Spitze der einzigsten Steigung entgegen. Aber von hinten wurde auch richtig Druck gemacht, so das doch wieder alles zusammenlief. Dann nach 20 Kilometern die nächste Attacke. Erst ein einzelner Fahrer zu dem dann aber noch zwei weitere aufschloßen machten sich aus dem Staub. Mir war das aber alles zu zeitig und da wir sie immer in Blickweite hatten ließen wir die drei auch kurbeln. Dann habe ich mich auch mal etwas zurückfallen lassen und hatte bei einer winklichen Ortsdurchfahrt und einer Tempoverschärfung in der Spitze ganz schon zu tun um die Löcher zuzufahren. Also sagte ich mir, Thomas weiter vorn fahren. Na jedenfalls war das Rennen geprägt durch hohen Abrieb an den Bremsgummis anstatt an hoher Geschwindigkeit. Jedenfalls bin ich lange kein so lockeres Rennen mehr gefahren. Die letzten Kilometer habe ich mich immer in 3. Reihe rechts gehalten während links alle im Wind nach vorn wollten. Ungünstig waren nur die von uns eingeholten 130 Km Fahrer so auch in der unmittelbaren Zieleinfahrt. Dort entstand plötzlich ein heilloses Durcheinander. Na jedenfalls ich wieder etwas verpennt den 11-er aufgelegt und den Powermeter in den vierstelligen Bereich gejagt. Von der Endgeschwindigkeit war ich Spitze, wenn nicht der Fahrer von Univega der den Spurt angefahren hatte nachdem er schon raus gegangen war plötzlich wieder vor mir einscherte. Na ja, klar war ich wieder sauer, aber man sollte nicht die Fehler bei anderen suchen, wäre ich weiter vorn gefahren wäre auch kein Fahrer vor mir gewesen der mich im Sprint hätte behindern können. Platz 26 von über 1200Fahrern ist ja nicht so schlecht, aber auch hier wäre mehr möglich gewesen. Im Moment fehlt mir halt auch einfach das letzte Quentchen Glück was man im Massensprint braucht. Silke ist mit einem 34-er Schnitt auf Platz 10 Ihrer AK eingekommen und war fasziniert von der Strecke. Jedenfalls haben wir noch eine ganze Weile mit Kathi und Andreas aus Köln zusammengesessen und das Rennen Revue passieren lassen.



30.05.2009 Einzelzeitfahren Maasdorf 2. Lauf im Lausitzer Zeitfahrcup

Heute nun unsere Feuertaufe als Veranstalter und wir sind sehr zufrieden. 46 Starter waren gekommen um auf der windanfälligen Strecke zwischen Maasdorf und Gruhno die Zeiten nur so purzeln zu lassen. Vor dem offiziellen Start waren dann schon Silvio, Micha und Volker auf der Strecke und die ersten Zeiten von knapp über 28 Minuten für die 17,5Km Strecke ließen mich schon aufhorchen. Jedenfalls hatten wir die Startreihenfolge den Ergebnissen vom ersten Lauf angepaßt. Neu starteten heute dann noch Frank in die Serie der sich auch gut behaupten konnte. Im offiziellen Starterfeld waren dann Silke, Jörg und ich noch dabei. die Ergebnisse konnten sich dann auch sehen lassen. Silke hat gewonnen und Micha auf Platz 6, Volker mit Platz 8, Frank auf Platz 9 Silvio als 12. und Jörg als 13. rundeten das Ergebnis ab. Gut, mein 2. Platz war zwar nicht schlecht, aber nachdem im ersten Rennen 3 Sekunden fehlten waren es diesmal 10 zum Achmed Goltzsche aus Riesa und damit dürfte in dieser AK die Entscheidung auch schon gegen mich gefallen sein. Aber alles organisieren und dann noch selbst fahren ist doch eine zu große Herausforderung gewesen. Ich merkte das schon auf den ersten Kilometern das es heute nicht läuft. Klar ich habe den vor mir gestarteten Fahrer fast eingeholt und an der Wende lag ich mich Achmed noch gleichauf aber das war nicht mein Tag heute. Schade aber die Zeiten an sich waren auch gigantisch. Gut das Andreas Koalick gewinnt war klar, aber allein zwischen Platz 2 und 4 lagen nur 5 Sekunden und auch zwischen Platz 6 und zehn waren es nur 20Sekunden. Meine 41,3Km/h reichten bei diesem Elitefeld lediglich zu Platz 8 Gesamt. Es war schon Wahnsinn was da auf der Strecke abging.


17.05.2009 Mannschaftszeitfahren Riesa 25KM

Heute nun Mannschaftszeitfahren in Riesa. Taktik war das Jörg und Thomas Tempo fahren und Michael und Volker dranbleiben. Aber wie im Vorjahr konnte Jörg den Erwartungen nicht entsprechen und wir mußten nach starken ersten Kilometern mehr und mehr das Tempo drosseln. Das wir trotzdem einen knappen 40.-er Schnitt fuhren konnte mich nicht wirklich trösten denn mit Platz 4 konnte man nicht zufrieden sein. Da das Siegerteam lediglich 1:10 schneller war als wir und Platz 3 nur 35 Sekunden war ärgerlich. Ich hätte den Jungs nämlich wirklich einen Pokal gegönnt. Das wäre für die Psyche super gewesen, aber es hat leider nicht gereicht. Micha ist jedenfalls das Rennen seines Lebens gefahren was man auf dem Bild auch gut sehen kann. Er erhielt von mir den Preis für den kämpferischten Fahrer im Team (micha fährt an Pos.2)



16.05.2009 Zeitfahren Walddrehna 18,5Km

Heute nun das erste große Zeitfahren um den Zeitfahrcup. Ein Platz unter den ersten 10 ist möglich, denn es sind sehr viele Top-Zeitfahrer da. Das Wetter meint es gut auf den ersten Kilometern Rückenwind und nur den Berg hinauf im Wald Gegenwind. also ging es erstmal mit 62km/h Bergrunter und mit 57 dann weiter bis zur Bundesstrasse. Dann habe ich aber ein bißchen rausgenommen um noch Reserven am Berg zu haben und bin nur noch 42-43 gefahren. Am Berg dann nochmal alles gegeben und mit der großen Scheibe hochgehämmert. Im Ziel kurzer Blick auf die Uhr 27:13 über eine Minute schneller wie im Vorjahr. Ich war zufrieden. Letzendlich war es Platz 5 Gesamt und Platz 2 in der AK lediglich um 3 Sekunden geschlagen. Micha ist heute auch super gefahren wenn man davon absieht das er falsch abgebogen ist und viel Zeit dadurch verloren hat. Auch Silvio und Jörg schlugen sich achtbar und Silke konnte mit Ihrem Sieg Uta gut vertreten. So war es für uns ein rundum gelungenes Rennen.


01.05.2009 Eschborn-Frankfurt City Loop

Heute flache 74 Kilometer, das ist was für mich. Meine Taktig war die gleiche wie in Göttingen, von Anfang an vorn mitfahren. Nach einem Kilometer bereits die erste Attacke von Alex Bauer, ohne Erfolg. Blöd war nur das alle drei Strecken gemeinsam starteten, deshalb habe ich am Abend noch den Streckenplan genau studiert was viele nicht getan haben. Na jedenfalls ging es ganz gut, lediglich am Riedberg mußte ich schon einmal richtig Gas geben denn durch die vielen Kurven mußte man jedesmal wieder voll antreten. Bei der Streckenteilung fuhr dann Univega kpl. Falsch mit ab und versuchten dann mitten im Feld zu wenden. Jungs, das war dilettantisch. Unsere Gruppe war nun überschaubar, ob aber alle Fahrer der Kurzstrecke auch die Abfahrt gefunden haben weiß ich nicht. Auf der zweiten Runde wußte ich das der Riedberg nicht gefahren wird, das war für mich positiv. Jedenfalls wurde das Rennen schneller und hektischer als sich zwei Fahrer absetzen konnten. Kurz vor dem Ziel gab es dann noch zwei Stürze, einen in einer Kurve unmittelbar vor mir, so das ich auf den Fußweg ausweichen mußte. Mit zwei weiteren Fahren haben wir dann aber schnell den Anschluß wieder geschafft. Was ich aber nicht wußte war, das wir auf der zweiten Runde auch vor dem Ziel nochmal eine Schleife weglassen. Also wir gerade ran am Feld, ich denke noch kurz Luftholen und dann weiter nach vorn, plötzlich sehe ich schon den Vorwegweiser Abfahrt Eschborn 500Meter. Ich denke nur noch SCH.... dann auf den 11-er geschaltet und aussen am Feld noch gutmachen was geht. Mit einem Schlenker noch schell die Einfahrt erwischen und sehen was noch geht. Nur Platz 49, das war sauschlecht. Bei dieser Zieleinfahrt wäre viel mehr möglich gewesen, aber ich hab es eben vergeigt. Tief enttäuscht konnte auch Uta mich nicht wirklich trösten, aber dann versuche ich es eben bei den nächsten Rennen nochmal.


26.04.2009 Tour de Energie Göttingen

Da wir ja mit Uta dieses Jahr auf Podiumsplatzierungen fahren wollten, hatten wir für die Kurzstrecke gemeldet. Uta war auch als moralische Stütze mit und mußte natürlich erstmal viele Fragen wegen Ihrer Gesundheit beantworten. Jedenfalls war es schön die Mädels nun endlich alle wiederzutreffen. Ich nahm mir vor möglichst weit vorn in den ersten Berg reinzufahren um gut bis zum hohen Hagen zu kommen. Gleich nach dem Start machte Agapedia mächtig Tempo und ich reihte mich immer unter den ersten zehn mit ein. So ging es dann auch in die erste ca.3 Kilometer lange Steigung. Wir hämmerten die mit dem großen Blatt hoch und kurze Blicke auf meinen Powermeter verhießen nichts gutes. Ständig über 400Watt das konnte nicht lange gut gehen. Jedenfalls mußte ich ca. 400m vor dem Gipfel die ca. 60 Fahrer starke Spitze ziehen lassen. 2 Kilometer weiter kam aber Agapedia mit drei Fahrern und der Ricarda Wannigmann. Da dachte ich mir wenn Du mit denen den hohen Hagen hochfährst machen die auch weiter Tempo. Gesagt, Getan. Der hohe Hagen lief in diesem Jahr richtig gut und auf den Kilomtern bis zum Ziel mußte ich nicht wie sonst selber Tempo fahren sondern konnte mich auch mal einfach hinten drauflegen. Na jedenfalls haben wir noch eine Menge Fahrer eingeholt und kurz vor dem Ziel lag ich so an 10.Stelle der 30 Fahrer großen Gruppe. Weshalb dann 350 Meter vor dem Ziel nochmal Tempo rausgenommen wurde weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich diesen Moment genutzt um selbst meinen Antritt zu lancieren. Leider kam dann aber auf den letzten Meter noch ein Fahrer an mir vorbei aber Platz 42 hätte ich mir auf diesem schweren Kurs niemals zugetraut.


17.04.2009 Zeitfahren Spreewaldmarathon

Heute nun das erste Rennen. Ein Zeitfahren über 12,5Km und das Wetter sieht nicht gut aus. Nachdem Uta ja nun verletztungsbedingt die Saison wahrscheinlich komplett abhaken kann fahre ich nun heute nur mit Jörg als moralische Unterstützung nach Lübben. Na jedenfalls sind eine Menge schneller Leute gemeldet und was dann so materialtechnisch an den Start rollt läßt meine Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten 10 sinken. Beim Start steht die Bestzeit bei 18:46 das ist schon ganz schön schnell. Jedenfalls düse ich mit Rückenwind los und denke so bei 50km/h Thomas nicht überziehen denn zurück ist Gegenwind. Natürlich kommen mir bei den zwei einzigsten scharfen Kurven auch immer Fahrer entgegen so das man nicht Ideallinie fahren kann. Dann kurz vor der Wende hole ich auch noch den vor mir gestarteten Fahrer ein der aber schön Platz macht. Dann zurück und die letzten 2 Kilometer voll im Gegenwind werden immer länger und die Geschwindigkeit sinkt bis auf 38Km/h ab. Im Ziel kurzer Blick auf die Zeittafel: 18:21 super denke ich so bei mir. Na ja, einigen sahen doch schneller aus wie sie tatsächlich waren. Platz 2 Gesamt und Sieg in der AK waren dann doch nicht so schlecht. Das mir der Sieger aber über eine Minute abgenommen hat, ließ mich dann doch etwas nachdenklich werden.



03.10.08 Münsterlandgiro

Heute ist nun großer Showdown. So knapp war es, glaube ich noch nie und es ist sowohl in der Gesamtwertung des GCC wie auch in der AK-Wertung noch alles offen. Wir haben uns taktischer Weise für die 140Km entschieden, nur Fred fährt heute die 110Km. Thomas startet heute wieder einen Startblock hinter mir und ich hoffe das er möglichst schnell bei mir ist. Gestern haben wir uns noch unsere Taktik zurechtgelegt, denn die flache aber windanfällige Strecke müßte mir eigentlich liegen. Jedenfalls geht es heute noch um Platz 3 in der AK und Platz 4 in der Gesamtwertung. Gleich nach dem Start ging es heute seltsamerweise recht ruhig zu, man merkte doch das sich viele Fahrer belauerten und auch ich hatte schnell meinen persönlichen Schatten. Dafür war der zweite Startblock schon nach 10Km da aber Thomas hielt sich immer ein Stück hinter mir. Nach ca.60 Kilometern und einer Tempoverschärfung bei Kantenwind im Feld war ich mit an das Ende des Feldes gerutscht. Ein kurzer Blick genügte um zu sehen das meine direkte Konkurrentin um Platz 3 in der AK schwächelte und so lancierte ich auf der Windkante einen Antritt und schloß so das vor gelassene Loch zum Feld. Kurzer Blick zurück, 20Meter Luft zwischen Ihr und mir. Aber auch Sie hatte noch einen Partner an Ihrer Seite. Aber das Feld schien es heute auch gut mit mir zu meinen, denn nachdem es immer wieder Tempoverschleppungen gab wurde jetzt plötzlich im Feld richtig Gas gegeben. Nach 70Km teilte sich nach einem Sturz das Feld nochmal und wir machten in der zweiten Gruppe mit einem Fahrer von Lexxi und Cosima aber trotzdem noch richtig Tempo. Kurz vor Altenberge ging es dann die einzigste Steigung des Tages hinauf und dort bekam ich zum ersten Mal überhaupt Krämpfe. Nach wenigen Kilometern ging es zwar wieder aber nun konnte nur noch Thomas Tempo machen, denn alle Grupppen die wir jetzt einholten wraen dazu leider nicht mehr in der Lage. Bei der Zieleinfahrt war mir klar das ich mein Ziel Platz 3 in der AK erreicht hatte, hörte aber bei der Durchfahrt noch meinen Namen und etwas von Platz 3. Nun ja, Frauen waren keine weiter mehr dabei, aber 3.?? Also schnell duschen und dann zur Siegerehrung. Nun ja es war doch nur Platz 4 und auch in der Nettofahrzeit fehlten mir nach 140Km lediglich 3 Sekunden zu Platz 3 . Aber im GCC war ich ja nun wieder 5. in der Gesamtwertung und 3. in der AK und durfte wie im Vorjahr mit zur Siegerehrung. Im Anschluß daran haben wir mit den anderen Mädels noch bis spät in den Abend gemeinsam gefeiert und die Saison Revue passieren lassen. Das ist halt das Schöne daran, man fightet miteinander , aber man feiert auch zusammen.

Uta Platz 4, Thomas Platz 211, Fred Platz 30 auf der 110Km Strecke




21.09.08 Kreismeisterschaften im Einzelzeitfahren 10Km

Zur Vorbereitung in Münster sind wir heute mit volller Mannschaft zum Einzelzeitfahren nach Eichholz gedüst. Waren zwar nicht alle glücklich als Sie uns gesehen haben und nachdem dann die Zeitfahrmaschinen am Start standen noch weniger. Aber wir haben das nicht so ernst gesehen und wollten es eh nur zur Vorbereitung auf Münster nutzen. Vor allem die Damen konnten natürlich punkten. So gewann Sabine Graf gleich Ihr erstes Rennen überhaupt und auch Uta zeigte bei Ihrem Sieg in 15:54 so manchem männlichen Starter das Hinterrad. Thomas überzeugte bei seinem Sieg in 13:59 ebenso wie Frank mit Platz 1 in 14:27. Abgerundet wurde das gute Abschneiden noch durch Platz 2 von Volker Kreisig und Platz 3 durch Jörg Crone. Ausserdem gewannen Uta und Thomas die Familienwertung vor dem amtierenden Triathloneuropameister Franz Löschke  mit seinem Bruder.

Sabine Graf Platz 1, Uta Schicketanz Platz 1, Frank Borstnitz Platz 1, Thomas Schicketanz Platz 1, Volker Kreisig Platz 2, Jörg Crone Platz 3, Uta&Thomas Platz 1 in der Familienwertung




14.09.08 Nürnberger Altstadtrennen

Wie im letzten Jahr standen wir auch diesmal bei 8° bibbernd am Start. Heute fing dann schon die große Rechnerei an, denn auf Grund der Streichergebnisse im GCC waren jetzt die ersten Ergebnisse nichtig. Im vorigen Jahr bin ich ja mit dem Kurs super zurecht gekommen und auch diesmal liefen die ersten 3 Runden mit 20-er Rundenzeiten ganz gut. Aber dann kam irgendwie der Hänger und so richtig ging nichts mehr. Ich war echt soweit mein Rad an die nächste Laterne zu stellen. Dank meines "Motivators" mußte ich mich dann aber doch noch über die Strecke Quälen. Aber Platz 8 war dann doch nicht so schlecht. Habe zwar zur Beate Zschorlich eine Menge Boden verloren, aber zur Silvia Stapel nur einen Punkt, so das es jetzt zum großen Showdown in Münster kommen wird. Spannung pur sind angesagt, na hoffentlich halten das meine Nerven aus.

Uta Platz 8, Fred Platz 143, Thomas Platz 226


07.09.08 Vattenfall Cyclassics Hamburg

Gestern ging es gleich noch weiter nach Hamburg wo heute die Vattenfall Cyclassics auf dem Programm stehen. Heute sind wirmit 4 Fahrern über 155Km und 3 Fahrern über 100Km gestartet. Während unsere 100Km truppe kpl. aus dem Startblock P starten mußte standen wir in Startblock B. Punkt 8 ging es dann los. Schnell und nervös wie immer und schon lagen auch die ersten auf der Nase. Während Fred und Christian vorn mitfahren wollten, gingen Thomas und ich es erstmal etwas ruhiger an. Aber es lief einfach auch super , allerdings nur die ersten 80Km. Denn ich hatte einen Anfängerfehler begangen und verdessen zu trinken und so kam dann das Männchen mit dem Hammer. Es ging erstmal gar nichts mehr und ich hatte die Nase auch richtig voll. So haben wir erstmal notgedrungen alle Gruppen fahren lassen und nach der Streckenteilung wieder versucht mit einer Gruppe mitzufahren. Es lief dann auch wieder prächtig und als Thomas mir im Ziel sagte, das wir sogar 6 Minuten schneller als im Vorjahr waren, war ich trotzdem enttäuscht über mich und meine Leistung. Fred war gut durchgekommen nur Christian mußte nach Defekt das Rennen beenden. Ich möchte aber gar kein Ergebnis sehen. Auch als ich von meinem doch sehr guten 10.Platz erfuhr konnte ich mich nicht richtig freuen. Mensch was wäre heute möglich gewesen. Aber das hilft alles wenn und Aber nicht. Erst auf der Rückfahrt konnte ich mich dann etwas freuen. Unsere 100Km Truppe ist dagegen supergut und unerwartet schnell ins Ziel gekommen und war ebenfalls zufrieden. Schade das uns überall der vierte Mann für die Mannschaftswertung gefehlt hatte, wäre ein Top-Ergebnis geworden.

Uta 10. ,Fred 185. ,Thomas 1003. ,Christian DNF, 100KM Strecke Tobias Beyer 461. ,Jens Lindner 1238. , Jörg Crone 1400.


06.09.08 Deutschlandtour Einzelzeitfahren in Bremen 34,5Km

Für heute hatte Thomas seinen Jahreshöhepunkt gesetzt. Nach der Enttäuschung im Vorjahr stand diesmal für Ihn ein Platz unter den Top100 als Ziel. Aber auf Grund der vielen Spezialisten im Jedermannbereich, den Triathleten und C-Klasse Fahrern würde das nicht einfach werden. Aber zur Freude mischte sich dann auch wieder Enttäuschung, aber dazu später mehr. Nach der Streckenbesichtigung am abend waren wir schon wieder am zweifeln ob man auf der 12Km langen extrem kurvigen und engen Deichpassage überhaupt würde voll durchziehen können. Dann kam am morgen noch die Frage nach dem Material. Extrem starker Wind mit einzelnen noch stärkeren Böen ließ schon im Startbereich die ersten Absperrgitter umfallen. Ich entschied mich statt mit der Scheibe mein Zipp1080 zu fahren und war damit gut bereaten. Thomas fuhr trotzdem mit einer Scheibe, hatte aber auch zweimal Glück das er nicht von der Strasse geweht wurde. Raus ging es dann mit Rückenwind und ich war ganz schnell bei 50Km/h und dachte nur noch so, hoffentlich geht das gut. Die Strasse war doch auch nicht die beste und mit einigen Absätzen, die man fast nicht sah gespickt. Auf dem Deich dann Seitenwind, aber das lief doch besser wie gedacht. Lediglich zurück in Bremen wurden die letzten 5 Kilometer immer länger. Ich hatte heute das Ziel unter einer Stunde zu bleiben und nach 59:20 blieben die Uhren stehen. Zufrieden rollte ich mich aus und wartete dann auf Thomas. Er hatte aber Pech als er einen Absatz nicht sah und mit über 55 Km/h darüberbügelte verrutschte sein Magnet im Vorderrad und seine Polar zeigte nur noch sporadische Werte an. So mußte er im Blindflug über die Strecke. Damit kannte er auch keine Zeit und war erst ein bißchen frustiert. Dann aber das erste offizielle Ergebnis. Ich wurde 18. und Thomas wurde in 50:28 auf Platz 52 klassiert. Da war der Jubel natürlich erstmal groß, denn einen 41-er Schnitt hatte er nicht geplant. Die Enttäuschung kam erst Tage später als er das Ergebnis der Profis, die ja auf identischer Strecke unterwegs waren verglich. Lediglich eine Sekunde war er langsamer als der letzte der Profis. Na ja, schade, aber die Leistung war trotzdem Klasse.

Uta Platz 18, Thomas Platz 52 (10. AK)


23.08.08 Rad am Ring  Nürburgring

Heute bei der Anreise schwante uns schon nichts gutes. Dunkle Wolken, Nebel und 14° Celsius waren nicht die besten Vorboten für das härtste Rennen des Jahres. Auch am start sah es nicht viel besser aus. Heute fährt aber jeder sein eigenes Rennen und die Devise lautet nur "DURCHKOMMEN". Mir hat Thomas 6:00h für die 140Km mit 3300HM als Vorgabe gegeben und der Plan sieht aus das er mich in der 5. Runde überrundet und dann die letzte Runde zusätzlich mit mir fährt. Ausserdem will er ja heute die 100Km/h Marke auf dem Rad knacken, aber das Wetter scheint nicht mit Ihm zu sein. Gegenwind auf der Anfahrt zur Fuchsröhre, das wird schwierig. Na jedenfalls bin ich von Anfang an mein Tempo gefahren, mir blieb auch nichts anderes übrig, da sich vor dem Start mein Powermeter verabschiedet hatte. In Runde zwei sah ich dann das Elend in Form der Regenwolken schon kommen und so fing es natürlich auch an zu regnen. Aber irgendwann ist das einem auch egal und man konzentriert sich nur noch auf das Rennen. In der 5. Runde dachte ich dann schon das Thomas bald kommen müsste aber Fred sagte mir etwas von 10 Minuten hinter mir. Hallo, das war ja ein Ding. Aber ich fühlte mich eigentlich auch gut und bin auch relativ konstante Rundenzeiten gefahren. Na jedenfalls hat mich Thomas nicht mehr eingeholt und meine Vorgabe habe ich lediglich um 2 Minuten verfehlt. Nach dem Rennen war ich aber so durchgefroren das ich erstmal 20Minuten meine Füsse in der Dusche aufwärmen mußte. Überschattet wurde dieses tolle Event aber dann doch wieder durch die unehrliche Fahrweise einiger weiniger Fahrerinen und Fahrer. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wir waren jedenfalls ehrlich unterwegs und auch zufrieden.

Uta Platz 10, Thomas Platz 82, Fred auf der 70Km Strecke Platz 106 


27.07.08 Erdgas Race Day Dresden

Heute stehen nun mehr Fahrer als gestern am Start. Volker und Mario auf der 61 Km Runde, Uta, Jörg und Thomas auf der 120Km Runde. Mario und Volker fuhren die 61Km gemeinsam und kamen auch im vorderen Drittel ins Ziel. Thomas hatte heute eigentlich frei, aber als wir dann am Start standen fragte ich Ihn ob er nicht doch erstmal bei mir bleibt was er natürlich auch getan hat. So fuhren wir die ersten 30Km gemeinsam. Aber auch Jörg ging die Strecke sehr respektvoll an und so gab ich nach einer Rücksprache mit Jörg dann Thomas doch noch nach 40Km grünes Licht sein eigenes Rennen zu fahren. Klar das er nochmal Gas gab, aber in Bärenstein traf er dann auf das gerade vor Ihm gestartete Feld der 61Km Runde. Das bedeutete das er natürlich auf der Auffahrt zur Bobbahn mit bis zu 28% Steigung viele langsame Fahrer vor sich hatte. Die Auffahrt hatte es auch in sich, ausser Thomas ist die auch keiner von uns kpl. hochgefahren. Jedenfalls konnte ich mit Jörg in einer kleinen Gruppe ganz easy das Rennen zu Ende fahren, während Thomas nach dem letzten Berg in Pesterwitz vergebens versuchte seine Mitstreiter zur Tempoarbeit zu animieren. Wer Ihn kennt weiss was dann passiert. Jedenfalls ist er mit Wut im Bauch die letzten Kilometer selber gefahren und hat im Dresdener Tunnel die Gruppe noch gesprengt. Platz 3 in der AK für Uta war somit der erste Podiumsplatz für unseren neuen RSC Bad Liebenwerda.

Uta Platz 7 (AK 3.), Thomas Platz 292, Jörg Platz 426, Volker 89. , Mario 90.


26.07.08 Sachsen Tour Einzelzeitfahren Großenhain 21 Km

Heute startet nur Thomas in Großenhain zum EZF der Sachsentour. Zwar sind Mario und Joerg als Unterstützung mit dabei aber fahren wollen die beiden doch nicht. Jedenfalls weht heute eine kräftige Brise, natürlich auf den ersten 10Km kräftig von vorn. Nach der Streckenbesichtigung war uns klar, hier kann man nicht von Anfang an Vollgas geben, dann nützt der Rückenwind zurück auch nichts mehr. Na jedenfalls ging es vom Start weg doch super und der Tacho pendelte sich bei 40-41Km/h ein. Auch das erste freie Stück ging noch aber nach dem Kreisel wurde der Wind scheinbar immer stärker. 38, 36, 34 Km/h ich dachte nur noch ich stehe. Dann endlich die Wende. Jetzt aber alles was geht. Und es ging doch noch einiges der Tacho ging hoch bis 52Km/h. Dann bei der Zieleinfahrt noch die Ampelanlage links geschnitten und schon war man im Ziel. Ich war zufrieden. 4 Fahrer eingeholt, selbst nicht überholt worden und die Zeit mit knapp über 31 Minuten war o.K.

Thomas Platz 23. Gesamt, Platz5 in der AK


01.06.08 Bayern Rundfahrt Erlangen

Letztes Jahr der Kurs flach wie ein Brett, sollte er diesmal etwas schwieriger sein. Er war aber nicht schwieriger sondern hammerhart. Der langezogene Berg erwies sich schon als Scharfrichter in Runde eins und das Ausscheidungsrennen war eröffnet. Ich kam die ersten 3 Runden ganz gut zurecht und bin einfach meinen Rhytmus gefahren. Thomas hat in den flachen Passagen Tempo gemacht und so lagen wir gar nicht so schlecht. In Runde 5 haben wir dann nur geschaut das wir im Zeitlimit bleiben, gefordert war ein Schnitt von 30Km/h, aber mit 31,5 lagen wir gut im Rennen. Das böse erwachen kam dann aber noch. Erst war das Ergebnis ähnlich wie in Frankfurt korrekt, aber dann gab es wohl wieder jede Menge Proteste. Jedenfalls awren erst nur 17 Frauen plaziert und ich als 15. mit dabei. Allerdings waren auch einige Mitfavoriten der Gesamtwertung wahrscheinlich dem Reglement zum Opfer gefallen. Dann hat man alle Fahrer gewertet, auch die die durch Sturz und Defekt ausgeschieden sind. Schließlich hat man dann die 5. Runde zum Maßstab genommen und alles nach der 5. Runde gewertet. Dadurch bin ich nun 19. geworden, bei den Männern ist das Durcheinander noch größer. Wir haben dann zwar auch interveniert aber man hatte das Reglement falsch interpretiert, so der Veranstalter. Eigentlich ist alles eindeutig wie auch in Frankfurt, aber anscheinend will man die Serie künstlich spannend halten. Ich habe jetzt erstmal die Nase gestrichen voll nachdem ich in diesem Jahr schon zweimal betrogen wurde und bin ernstlich beim überlegen die Serie zu verlassen. Es macht einfach keinen Spaß mehr zu sehen, wie man von dilettantischen Veranstaltern, die extreme Startgelder kassieren so veralbert wird. Nun gut, Fred hat es auch heute wieder nicht geschafft in die Punkte zu fahren es fehlten Ihm 30 Sekunden, aber er hat ja noch ein paar Versuche.

Uta Schicketanz Platz 19,  Fred Lieske Platz 220,  Thomas Schicketanz Platz 321


25.05.2008 Berliner Velothon

Berliner Velothon, 105Km durch Berlin bei bestem Wetter. Muß man mal gemacht haben. Wir haben uns mit einem 37-er Schnitt angemeldet, da wir ja dachten der Veranstalter Upsolut wird ja auch Hamburg mit einbeziehen. Standen dann im vierten Startblock, na ja. Los gings durch Brandenburger Tor, das war schon mal geil, danach zuckelte es sich die ersten 2-3 Kilometer mit 35 durch die Hauptstadt und ich dachte schon was soll das werden. Aber wir hatten uns ja auch ausgemacht das wir als Team zusammenbleiben, nur Mario konnte halt seine Angst vor riesigen Fahrerfeldern nicht besiegen und klinkte sich beizeiten aus. Na, jedenfalls wurde es doch sehr bald richtig schnell und wir hämmerten so mit 43-44 durch die Hauptstadt. Was aber auffiel waren die vielen Starter aus den Blocks C, B und A die wir auf den ersten 30Kilometern überholten und auch immer wieder dafür sorgten das Thomas und Jörg Löcher zufahren mußten. Na ja, das leidige Thema Startblockeinteilung. Jedenfalls haben wir irgendwo bei Kilometer 40 Jörg mit einem Platten verloren, ohne das es jemand von uns merkte. Da er aber diesmal vor dem Start so aufgeregt war hatte er neben seinem Pulsgurt natürlich auch sein Werkzeugtäschen im Auto liegen. Jedenfalls soll Berlin zu Fuß auch sehr schön sein. Bis zur Feldertrennung waren wir flott unterwegs und hatten einen Schnitt von 40,4 auf dem Tacho. Aber als es dann raus auf die zweite Runde ging wollte plötzlich keiner mehr fahren. Thomas ist dann fast 10Km allein mit 40 vorn gefahren aber als er sah das die Gruppe fast 70 Fahrer groß war hat er dann auch raus genommen. Jedenfalls dauerte es eine ganze Weile bis man wieder einigermaßen Fahrt aufnahm, aber ausser bei der Spitze war das wohl überall so. Deshalb haben wir ca. 10Km vopr dem Ziel nochmal ein Riesenfeld von ca. 100Fahrern aufgefahren.Gefährlich wurde es dann aber als die Fahrbahn durch Pylonen getrennt wurde und sofort knallte es natürlich wieder im Feld. Sehr gefährlich waren auch die letzten zwei Kilometer, da wir dort auf die langsamen Fahrer der 60Km Runde trafen. Thomas gab dann das Kommando sofort ohne jegliches Risiko möglichst sicher und sturzfrei ins Ziel zu kommen. So waren wir mit einem Schnitt von knapp unter 40 durch Berlin gerast und Platz 12 bei den Frauen war ja ganz gut wenn man bedenkt das wir nicht auf alles oder nichts gefahren sind. Beeiondruckend ist allerdings immer wieder das man in diesen riesigen Fahrerfeldern immer wieder alte Bekannte trifft. So war es diesmal Richard, unser Tourenguide von Diana-Sportreisen, der sonst auf Mallorca unterwegs ist. Bis auf die letzten Kilometer war es ein perfekt organisiertes Rennen, wie man es von Upsolut gewöhnt ist.

Uta Schicketanz Platz 12, Volker Kreissig Platz 883, Thomas Schicketanz Platz 885, Mario Nürbchen Platz 2363, Jörg Crone DNF


18.05.2008 Vierer-Mannschaftszeitfahren in Riesa

Die Riesaer haben heute zum MZF geladen, der Spaß daran, es zählt der vierte Mann. Schade, denn anstatt 15 Mannschaften standen dann doch nur 7 Mannschaften am Start weil alle anderen dann doch wieder gekniffen haben. Wir haben es trotzdem als Spaß angesehen und haben im Vorfeld den Veranstalter mit einer falschen Startaufstellung geblufft. Hatten einfach unseren Jörg Lehmann ( U23 Vizemeister im Zeitfahren) vom Team ISTA angekündigt. So standen dann neben Thomas und mir noch Jörg, Mario und Volker am Start. Da es Mario gesundheitlich nicht gut ging haben wir dann beschlossen das Volker mitfährt, was er auch prima gemacht hat. Allerdings war unser zweiter Mann Jörg am Abend zur Ramazotti Party, der letzte muß wahrscheinlich schlecht gewesen sein. Jedenfalls ist Thomas dann die 25Km auf diesem flachen Kurs kpl. allein von vorn gefahren und hat dabei sogar noch auf der zweiten Runde den Vierer demontiert. Das hat locker 10 Sekunden gekostet und auf den letzten 5 Kilometern mußte er dann auch noch etwas rausnehmen damit alle mitkommen. Schade, denn zu Platz 4 fehlten uns ganze 9 Sekunden. Gut die ersten 3 Mannschaften hatten ein Stundenmittel von 42Km/h, wir waren bei 39 km/h. Hat aber trotzdem Spaß gemacht und schließlich war ich ja auch die einzigste Frau in dieser illustren Runde.

Platz 1 RK Endspurt Cottbus, Platz 2 Elbradler Meißen, Platz 3 SC Riesa 1, Platz 4 SC Riesa 2, Platz 5  Viner Racing Team Bad Liebenwerda, Platz 6 Elbradler Meißen 2, Platz 7 SC Riesa 3


12.05.2008 Neuseenclassics in Zwenkau

Herrlicher Sonnenschein am Pfingstmontag, damit waren alle Vorraussetzungen für ein super Radrennen gegeben. Wir hatten uns alle auf der 130Km Runde eingetragen und starteten mit 5 Fahrern. Wie immer ging es auf der breiten Bundesstrasse mit einem Affenzahn los, im Gegensatz zum Vorjahr aber mit nur einem Sturz den wir mitbekommen haben. Die Streckenführung war leicht verändert mit zwei Bergen, wobei ich die Steigung in Grimma kannte. Dort ging es auch noch ganz gut aber dann an der Bergwertung ging es doch ganz schön zur Sache. Fred und Jörg waren eine Gruppe vor uns aber nach knapp 100Km kam dann Jörg wieder zurück. Die letzten Kilometer waren dann nur noch von Taktik geprägt den die 5 Frauen in unserer Gruppe belauerten sich nur noch gegenseitig, dadurch war natürlich das Tempo etwas raus.Thomas hat dann für mich noch mustergültig den Spurt angezogen, aber die Katarina Garus kannte uns natürlich auch vom letzten Jahr und hat sich clever bei uns mit eingeklinkt. So wurde ich dann im Spurt 3. und Gesamt 14. Aber es war trotzdem ein schönes Rennen, super organisiert mit vielen Zuschauern. Fred wollte heute bei den Männern mal wieder in die Punkte fahren, aber zum Schluß verließen Ihn die Kräfte und er landete nur auf Platz 219, schade.

Uta Schicketanz Platz 14, Fred Lieske Platz 219, Thomas Schicketanz Platz 379, Jörg Crone Platz 381, Mario Nürbchen Platz 473


03.05.2008  Einzelzeitfahren in Walddrehna

Heute waren Thomas, Jörg und ich zum Einzelzeitfahren in Walddrehna. 18.5Km mit einem Schlußanstieg auf den letzten 3Km der es in sich hat. Ich war nach dem Ergebnis von Frankfurt noch ein bißchen verstimmt und da nur 3 Frauen am Start waren bin ich nur halbgas gefahren und habe trotzdem mit 2 Minuten Vorsprung gewonnen. Jörg ist sein erstes Zeitfahren gefahren und war mit Platz 10 zufrieden. Thomas dagegen wollte es heute wissen. Hat extra seine neue Kampfmaschine das Cervelo P2C rausgeholt und nicht enttäuscht. Letztes Jahr noch überraschend Dritter, allerdings auf einer anderen Streckenführung und mit 1:30 Rücksatnd auf Platz 1 und 2, fuhr er heute mit über 40 Sachen erstmal Streckenrekord. Lediglich der Vorjahreszweite war nochmals 14 Sekunden schneller. Platz 2 war selbst für Ihn überraschend, denn gegenüber der identischen Strecke von 2006 konnte er sich um fast 4 Minuten verbessern. Alex, das war ganze Maßarbeit.

Uta Schicketanz Platz 1,  Thomas Schicketanz Platz 2, Jörg Crone Platz 10


01.05.2008 Henninger Turm in Frankfurt

Mit Alex, unserem neuen Trainings-Coach, war das der erste Saisonhöhepunkt. Eine Strecke die mir liegt, Tempomacher an Bord,was sollte da schief gehen. das Rennen begann allerdings etwas seltsam. Obwohl ich als 5. des Vorjahres Anrecht auf einen Startplatz im ersten Startblock hatte, mußten wir aus dem vierten Block starten, da unsere angegebenen Geschwindigkeiten von Fürth (42 Km/h) und Hamburg (37 Km/h) auf 35 runter reduziert wurden. Thomas meinte noch vor dem Start das das gar nicht so schlecht sei, da diese Gruppe sicherlich recht gut laufen würde um nach vorn aufzuschließen. Er sollte auch Recht behalten und wir pflügten nur so durch die Starterfelder der vor uns gestarteten Fahrer. Wie die aber alle in die vorderen Startblöcke gekommen sind wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben. Jedenfalls waren wir superflott unterwegs und als uns nach der Binding Brauerei noch die Spitze der 100Km Runde einholte sind wir mit 45km/h mit denen mitgesegelt. Kurz vorm Ziel gab mir Thomas dann den Rat bei der neuen Zielanfahrt vorsichtig zu sein, da wir eine Menge Mädels eingeholt hatten wäre ich ja vor denen. Dachten wir aber nur, denn zu diesem Zeitpunkt wußten wir noch nichts von der neuen Regelung das auch die ersten 15 Frauen nach Zieleinlauf platziert wurden, denn dann hätte ich auf den ersten Startblock bestanden. Das Ergebnis: 4-schnellste Zeit und eigentlich auf dem Podium als 3. in der AK wurde daraus nur Platz 8 gesamt. Es gab zwar im Anschluss an das Rennen von Seiten der Orga und des GCC viel Unverständnis bezüglich der Startblockeinteilung und eine Entschuldigung, aber auf dem Podium in Frankfurt zu stehen wurde mir verwehrt und Punkte eingebüßt habe ich auch.

Uta Schicketanz Platz 8, Thomas Schicketanz Platz 164, Fred Lieske Platz 104, Mario Nürbchen Platz 398 


27.04.2008 Tour de Energie in Göttingen

Heute nun das erste Rennen. Endlich. Herrliches Wetter auf einer fantastischen Runde und vor allem viele bekannte Gesichter wiedergetroffen. Das Rennen selbst war nicht schlecht denn Jöreg ist mit einer sehr guten Leistung ins Ziel gekommen und ich und Thomas konnten uns kurz nach Ihm plazieren. Die neue Runde hat nun 300Hm mehr und am Anfang zieht esw sich ganz schön hin, aber auch der Anstieg zum Bramwald fuhr sich heute überraschend gut. Beim Anstieg zum hohen Hagen war ich dann aber wieder richtig platt. Dieser unrythmische Anstieg wird mir, glaube ich, nie liegen. Auf der folgenden 20Km langen Abfahrt zum Ziel mit Gegenwind hat Thomas wieder viele Grüppchen und Gruppen auffahren können, nur war dort niemand mehr in der Lage bei dem angeschlagenem Tempo noch Führungsarbeit mit zu machen.

Jörg Crone Platz 669, Thomas Schicketanz Platz 781, Uta Schicketanz Platz 24.


24.03.2008  Rund um Köln

Wir hatten lange überlegt, aber auf Grund der Tatsache das Uta erst am Mittwoch einen Autounfall hatte und das Wetter eh Sch.... ist, haben wir uns entschlossen nicht nach Köln zu fahren. Als wir dann nach dem Training uns das Rennen im Fernsehen anschauen wollten haben wir von der Absage erfahren. Fazit, alles richtig gemacht.

 
   
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